Hier dreht sich alles um den Film The First Avenger - Civil War (2016). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@Duck-Anch-Amun
Einigen wir uns einfach darauf, dass es sich um einen guten Ensemblestreifen handelt, der, wie fast alle comicbezogenen Filme, vor allem am unlogischen Plan des Antagonisten krankt. Ich muss alerdings sagen dass ich, da ich eingefleischter Comicleser bin, schon vor langem gelernt habe, mit diesem Umstand zu leben.
Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!
@Elwood
Stimmt, wobei ich mich immer frage ob die Macher von Comicverfilmungen oder James Bond-Filmen und ähnlichem nicht selbst auffällt, dass dies oft keinen Sinn ergibt^^
Eine der besten Comicverfilmungen bisher, der ernste Ton passt super zum Thema des Films und der zentrale Konflikt zwischen Iron Man und Captain America wurde super erklärt, die Motive beider waren bis zum Schluss sehr nachvollziehbar, Sodaso es wirklich unmöglich wurde, sich für einen der beiden zu entscheiden. Den Bösewicht sehe ich insgesamt sehr positiv, Brühls verkörperte ihn super, außerdem War seine Hintergrundgeschichte und seine Motivation ebenfalls sehr verständlich. Die Idee, dass die Avengers den Preis für ihre Fehler durch eines ihrer Opfer zahlen müssen War super. Einziger Schwachpunkt ist der "große" Plan von Zemo, der letztendlich nur auf unzähligen Zufällen basierte, aber das fiel beim Schauen des Films kaum ins Gewicht. Deswegen:
Meine BewertungEigentlich waren da ja ein oder zwei nette Ideen drin (Macht und Kontrolle, Kollateralschäden, die solche Filme gern schweigend mit sich bringen,...). Leider wird mal wieder alles dem seichten Krawall untergeordnet. Man kann fast die Uhr nach der nächsten Actionsequenz stellen. Insbesondere die Sequenz in der Mitte fällt negativ auf und ist ein reines Schaulaufen der einzelnen Helden, die alle ausgiebig ihre Tricks zeigen dürfen ohne jeden dramatischen Unterbau, da ja "alle trotzdem Freunde sind" und sich eh keiner wirklich weh tut (außer aus Versehen). So herrscht oft wieder mal ödes Gekloppe, wo man eigentlich ne wirkliche Story hätte haben können... erst ganz am Ende kommt dann kurz sowas wie ein wirklicher emotionaler Konflikt auf...too little, too late.
Meine Bewertung@eli4s
Meine Worte und auch in der Bewertung stimmen wir überein!
Aber interessant, dass du dir die Filme weiterhin anschaust, obwohl du im Gegensatz zu mir ja eigentlich nicht zur Zielgruppe gehörst^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Naja, ich versuche mir hin und wieder mal einen rauszugreifen und hatte zuletzt eine "action-lastige" Phase. Dem Genre kann ich selten irgendwas abgewinnen, aber hin und wieder wird man ja doch positiv überrascht (zuletzt "Edge of tomorrow", oder letztes Jahr auch "Logan").
Schadet ja nicht, mal aus der "Comfort-Zone" zu gehen. Man lernt ja immer was dabei - auch wenn es nur ist, andere Filme umso mehr zu schätzen... und man will ja auch mitreden können (#sozialerdruck)!
... der hier hätte auch Potenzial gehabt. Aber sobald die Prügeleien anfangen schalt ich leider ab... was hier sehr schnell und sehr häufig passiert...
@eli4s
Ja, das Verlangen insbesondere im Forum mitreden zu können, bringt mich auch dazu, mir selbst die uninteressantesten MCU-Filme anzusehen.
Wie "Age of Ultron" leidet "Civil War" für mich unter dem Problem, ernste und dramatische Themen verhandeln zu wollen, um dann aber vor der letzten Konsequenz zurückzuweichen. Eine wirkliche Bedrohlichkeit und ein Gefühl für die missliche Lage kommt nicht auf, die Helden bekämpfen sich nicht aus eigenem Antrieb sondern wegen äußerer Faktoren (Daniel Brühl), weshalb der Flughafenkampf mehr wie eine Kindergartenprügelei wirkt. Eigentlich haben wir uns alle lieb und Verletzungen sind nur ein Versehen. Das wird dem Titel "Civil" meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht.
"The Winter Soldier" bekam das im Gegensatz zu diesen beiden Nachfolgern allerdings sehr gut hin, also falls du den noch nicht gesehen hast, kann ich ihn dir weiterempfehlen. Ist von denselben Regisseuren, die auch "Civil War" gedreht haben.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp und eli4s
Ich sehe das (natürlich^^) etwas anders und finde, dass es durchaus Sinn gemacht hat wie es dargestellt wurde. Anders wie bei Batman v Superman (welcher aufgrund der Thematik ja vergleichbar ist) ist zwischen den Avengers kein echter Hass vorhanden, es wäre kontinuitätsmäßig auch komplett unlogisch gewesen wenn es ein Kampf um Leben und Tod gewesen wäre. Nein, wir haben 2 Gruppen, eine welche das Gesetz verfolgt und eine die das Gesetz bricht. Am Flughafen hat Team Iron Man den Befehl Cap und seine Crew gefangen zunehmen, die anderen wehren sich dagegen. Niemand hat da ein Interesse den anderen totzuprügeln, bis es dann ausartet. Diese Szene hat das Ziel die Avengers zu spalten und da sich einige später im Gefängnis oder auf der Flucht befinden, wurde dies gut umgesetzt.
Es ist der weitere Faktor Zemo, welcher von dieser Konstellation profitiert und dann die beiden Alpha-Männchen engültig entzweit. Die begonnen Risse werden komplett eingesampft und so gibt es zwischen diesen beiden Charakteren wohl noch einiges im Argen, während der Großteil sich voll berappt bekommt (siehe Vision und Wanda).
Das Problem war für mich nicht die fehlende Konsequenz, sondern der Gegenspieler. Zwar hat dieser eine Motivation und einmal nicht diese Welteroberungsmasche im Kopf. Aber sein gesamter Plan wirkt konstruiert und auf puren Zufall basiert, so dass ich es nicht komplett ernst nehmen kann. Dann die unnötige Spidey-Einbindung, welche bis auf coole Momente, nicht wirklich sinnvoll ist.
Luhp, eli4s und duck:
Habe gestern nochmal Civil War gesehen, und muss sagen, dass er im Kino deutlich besser rüberkam. Ist für mich immer noch ein guter MCU Film (nicht zu verwechseln mit guter Film per se), und meine Wertung bleibt auch gleich, aber er hat wirklich deutliche Schwächen im Vergleich mit seinem direkten Vorläufer. Aber man muss ihm ganz klar zu Gute halten, dass er es nahezu mühelos schafft, alle unterschiedlichen Stimmen ausgewogen aufzugreifen und zu vermitteln. Er ist ständig in Bewegung und sehr kinetisch. Auch finde ich nach wie vor den Schurken für einem MCU Film erstaunlich differenziert und durch seine "Normalität" geradezu angsteinflössend gut. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass das mein bisheriger Favorit im Schurkenensemble des MCU ist.
ABER: Wie von allen treffend formuliert, der Film ist meilenweit davon entfernt, ein Civil War zu sein, Spidey ist unnötig drin. Und die Charakterisierung des Tony Stark widerspricht seinem kompletten Werdegang - auch wenn sie auf dem Papier und nur in dem einen Film betrachtet Sinn ergibt. UND: Es gibt diese eine an "Marthagate" erinnernde Szene auch hier, ohne dass hier jemand darüber ein Wort verliert.
Alles in allem bleibe ich dabei: 8 Punkte, und er fängt tatsächlich an (wie ich es damals in meinen Reviews schon beschrieb) im dirketen Vergleich mit BvS etwas schlechter zu altern (dem ich damals wie heute dieselbe Bewertung gebe).
Ein wahnsinnig guter Film, der für jedem der auch nur Ansatzweise etwas mit dieser Art von Film anfangen kann, ein wahres Fest ist.
Meine Bewertung@MovieSentai:
Wow, als ersten Post gleich ein Beitrag mit so viel Begeisterung
Da sag ich mal, schöner Einstieg und herzlich Willkommen auf MJ!!
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@MovieSentai:
Hey, Danke für den Hut
Ich freu mich schon auf tolle Unterhaltungen mit dir
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
"Captain America 3 - The first Avanger: Civil War" ist ein sehr gelungener und mit neuen Ideen übersäter Film. Er ist spannend erzählt und er ist nicht vorhersehbar. Die Schauspieler sind sehr gut. Sie spielen glaubwürdig. Was mir sehr gut gefallen hat, dass der Film zügig und mit vielen Actionszenen erzählt wird, dass ein der Film nicht wie 2,5 Stunden vorkommt. Die Special Effects sind sehr gut gelungen. In einer kleinen Szene ist mir in der deutschen Synchronisation aufgefallen. Am Anfang waren die ersten Untertitel zu sehen, aber in einer kurzen Szene war es zu hell und da ist weiß nicht die richtige Farbe gewesen, denn man konnte es kaum lesen. Eine andere Farbe wäre in der kurzen Szene besser gewesen. Dies fließt aber nicht in die Wertung hinein. Was mir positiv aufgefallen ist, dass der Streifen sehr viel Humor hat und man kann in der einen oder anderen Szene lachen.
Wenn man sich den Film anschauen möchte, dann sollte man wissen, dass der Film auf "The Avanger" und "Iron Man" Bezug nimmt. Man sollte die Filme vorher gesehen haben, sonst könnte es in der einen oder anderen Szene schwer werden, den Inhalt zu verstehen.
Für ein actionreichen Filmabend ist "Captain America 3 - The first Avanger: Civil War" sehr gut geeignet.
Nach Infinty War und Endgame war auch Civil War mal wieder dran - das erste mal seit die Reihe mehr oder weniger komplett ist. Im Kino gefiel mir der Film nur bedingt - das hat sich inzwischen gebessert.
Es ist für mich weiterhin Avengers 2,5, der rote Faden der mir damals fehlte ist inzwischen deutlicher, auch durch das Avengers-Finale.
Trotzdem fand ich den Part um Daniel Brühl (toller Schauspieler!) langweilig und der Film muss wieder damit kämpfen, seine mächtigen Helden (Vision, Wanda) an der kurzen Leine zu halten.
In der Avengers-Pentalogie deutlich von der Spitze entfernt aber gelungener als Age of Ultron.
Meine Bewertung
The First Avenger - Civil War (2016)
Moviejones | 28.04.2024