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Der mit dem Wolf tanzt (1990)

Moviejones | 28.03.2024

Hier dreht sich alles um den Film Der mit dem Wolf tanzt (1990). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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12 Kommentare
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sittingbull : : Häuptling
08.03.2021 11:31 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Meine insgesamt zweite Sichtung.

Ein sehr besonderer Film aus vielerlei Hinsicht. Aus technischer Sicht ein Epos der alten Schule. Großartige Landschaften, hammer Soundtrack, grandiose Kamerafahrten, viele tolle Lichtspiele, eindringliche Sets, viel authentisches Filmhandwerk - da gibt es für mich nichts zu kritisieren. Die Inszenierung gelingt auf ganzer Linie und die Kamera fängt immer genau das ein, was sie soll. Allein die Büffelherden der Great Plains - wow.

Die Geschichte wird ebenfalls sehr gut erzählt. Es geht viel um kulturelle Identität, Zugehörigkeit und Respekt. Diese Punkte werden durch schöne Metaphern dargestellt. Der Film bewegt sich dabei immer zwischen Abenteuer und Drama, hat dabei nur vereinzelt Anleihen im Westerngenre. Der indigenen Bevölkerung wird viel Raum gegeben. Viele Szenen drehen sich um die Sioux und werden auch in deren Sprache abgehalten. Auch der Cast besteht zu großen Teilen aus Native Americans. Finde ich großartig und authentisch. Allgemein kann man sagen, dass der Film eine respektvolle Verneigung vor den Indianern ist und gleichzeitig eben auch kritische Fragen aufwirft. Kurz gesagt: Auf jeder Seite gibt es gut und böse. Ein bisschen wie beim letzten Mohikaner. Allerdings überzeugt Costners Werk in allen Aspekten noch einen Tick mehr. Ich bin mir sicher, dass es derartige Filme in der heutige Zeit nicht mehr geben wird. Aus technischer und auch aus inhaltlicher Sicht sind die Tage dieser Filme längst vorbei. Zu groß ist der Aufwand und zu groß die Angst eines shitstorms.

Der "Wechsel" der Kultur wird unheimlich gut dargestellt, als Costner auf seinem US Army-Pferd wieder zurück zum Fort reitet und von seinen eigenen Kameraden nicht erkannt wird. Das Feuer wird sofort auf den "Indianer" eröffnet und verwundet sein Pferd tödlich - dieses Pferd war das letzte "Ding", das ihn metaphorisch noch an die US Army gebunden hatte. Seine Identität als Soldat stirbt im Moment als das Pferd stirbt und er wird zum Indianer.

Man kann das Ganze noch weiterspielen: In den darauffolgenden Szenen wird ja auch noch der namensgebende Wolf erschossen. Durch dieses Tier erhielt er seinen indianischen Namen. Auch hier beerdigt man seine kulturelle Zugehörigkeit nach dem Motto: Er gehört jetzt nirgends wirklich dazu. Diese Szenen markieren ja auch den Tiefpunkt im Film. Am Ende wird dieser Sachverhalt nochmals verdeutlicht, als er mit seiner Frau (die ebenfalls keine klare kulturelle Identität besitzt) von dannen zieht. Stark geschrieben.

Für mich ein großartiger Film, der völlig verdient 7 Oscars erhielt und trotz seiner Länge (oft ein Kritikpunkt bei diesem Film) eine total dichte, emotionale, spirituelle und beschwingte Atmosphäre schafft. Die Geschichte von John Dunbar ist ein wahrlich schöne und ohne Frage der bessere "Avatar - Aufbruch nach Pandora" ;)

Nachhaltige Empfehlung und gerade auf Amazon Prime verfügbar.

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Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.03.2021 19:22 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@sittingbull

Apropos. "Der mit dem Wolf tanzt" müsste ich mir auch ein zweites Mal anschauen, um festzustellen, wie ich mir der Film heutzutage gefällt. Irgendwann um das Jahr 2010 herum habe ich den mal im TV gesehen (mit Werbung 4 Stunden^^) und damals fand ich den genauso großartig wie du. Und Kevin Costner ist eh einer meiner Lieblingsschauspieler.

Aber wie es so ist, mich reizen dann doch immer andere Filme mehr als dieser Rewatch.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
09.03.2021 14:13 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@luhp92

Freut mich. Ja ich kann ihn dir nur nachhaltig empfehlen. Es ging mir tatsächlich bei meiner ersten Sichtung ganz ähnlich. War auch im TV und vor Prime & co. Ich bin damals wie heute sehr begeistert von diesem tollen Narrativ.
Ich mag Costner auch gern. Nicht mein Liebling aber ein guter Typ im Filmbusiness (Waterworld hab ich aber noch nicht gesehen^^)

Ich freue mich auf deinen Bericht. Irgendwann. laughing

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
09.01.2023 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Da der Film im Zuge des Avatars Re-Re-Release und des nun erschienenen Teil 2 mal wieder immer öfters fällt, nutzt ich die Chance ihn mir über die Weihnachtstage anzusehen. Und was soll man vieles sagen über einen wahren Epos an Film. Es ist einer dieser Filme, die in ihrer Machart in die Geschichte eingingen und die es leider wohl so nicht mehr geben wird. Ein Westernepos mit einer vielleicht banalen Handlung, die aber das Herz auf dem rechten Fleck hat und auch heute noch nichts von seiner Faszination verloren hat.

Wunderschöne Landschaftsaufnahmen, ein großartiger Score, glaubhafte Darsteller und Geschichte, die greifbar ist. Der mit dem Wolf tanzt ist von der Laufzeit her womöglich zu lang und schreckt deshalb ab. Aber diese Laufzeit wird gefüllt mit einem Mann, der sich mitten in der Einöde auf ein Abenteuer einlässt, sich mit Indianern anfreundet und sein eigenes Leben in Frage stellt. Bis heute wird der Film für seine Darstellung der Ureinwohner gelobt, welche weniger klischeehaft ist als sonst. Mehr noch, Costner kritisiert offen in seinem Film die Taten der "Weißen" und regt zum Nachdenken an.

Der Film kommt dabei mit erstaunlich wenig Action aus, überzeugt stattdessen mit Naturaufnahmen und den Interaktionen zwischen Charakteren, die so unterschiedlich und doch so gleich sind. Diese Story ist bekannt, wurde aber danach unzählige Male wieder genutzt - ohne aber die Tiefe dieses Films zu erreichen. Denn durch die wahren Geschehnisse innerhalb der amerikanischen Geschichte, fühlt sich dieser Film auch sehr real an.

Kritisieren kann man, dass es (anders z.B. als bei Cameron nun zwei Mal) zu keinem spaktakulären Climax kommt. Der drohende Konflikt zwischen Indianern und den Weißen kommt immer wieder auf. Mit einfachen Bildern wird die sich nahende Bedrohung verdeutlicht. Doch die finale Gegenüberstellung wie sie in einem Blockbuster zu einer epischen Endschlacht fühlt, fehlt. Dies mindert das Erlebnis jedoch in keinster Weise, da der Film einen clevereren Weg geht. Mit seinen letzten Bildern bezieht der Film klar Stellung und auch ohne Endschlacht gibt er eine eindeutige Botschaft und deutet das Schicksal der Figuren an.

Im Vergleich mit Avatar ein Film, der sich echt anfühlt. In echten Landschaften mit echten Figuren in einem realhistorischen Kontext, der dabei auf klassische Blockbuster-Merkmale verzichtet. Kritisieren könnte man gewisse Wiederholungen und Längen, doch untermalt durch ein überragendes musikalisches Thema in mitten einer Landschaft, die heute quasi verloren ist und einer Nostalgie, kann ich darüber hinwegsehen.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
19.07.2023 21:38 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Ab und zu mag ich einige Klassiker nachholen. Filme die man allein vom Namen kennt aber möglicherweise noch nie gesehen hat. Einer dieser Filme ist Der mit dem Wolf tanzt aus dem Jahr 1990. Damals bekam Kevin Costner den Oscar für den besten Film und für die beste Regie. Zudem gab es einige andere Preise und Nominierungen.

Tatsächlich existiert der Film in zwei Fassungen. Weil Costner damals seine Wunschfassung nicht ins Kino bringen konnte wurde dieser Film auf drei Stunden gekürzt. Das war mir im Vorfeld nicht bewusst und ich habe daher unbewusst zu einer vier Stunden Fassung gegriffen.

Im Jahr 1863 knüpft ein Soldat der amerikanischen Armee nach und nach Kontakte mit den Indianern und baut so eine immer engere Bindung auf. Man könnte es zusammenfassen: Die Handlung entspricht grob die vom ersten Avatar Film. Jedoch gibt es bei Lieutenant John J. Dunbar keinen geheimen Auftrag sondern es ist die Faszination am Leben, welche ihn antreibt.

Der Film ist ansich auch gut gemacht und in seinen Handlungen nachvollziehbar. Aber mit dieser vierstündigen Laufzeit eine ganze Ecke zu lang für das, was er erzählt. Zudem muss man gestehen, dass man einige Dinge inzwischen deutlich atmosphärischer in anderen Filmen wie etwa The Revenant gesehen hat.

Aber ich kann mir vorstellen, dass der Film im Jahr 1990 ein wirklich großes Erlebnis war. Insbesondere weil man dort im Spät-Herbst der Westernära war.

Sehenswert auf jeden Fall, aber hat aus heutiger Sicht nicht den Zauber, den er früher vermutlich vermittelt hat. Mit Nostalgie konnte er in meinem Fall leider auch nicht auftrumpfen.

Meine Bewertung
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MB80 : : Black Lodge Su
20.07.2023 10:35 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

TiiN:

"Insbesondere weil man dort im Spät-Herbst der Westernära war."

Bin nicht der Spezialist dafür, aber ich glaube in den 80ern war der Western eigentlich schon ziemlich tot. Seit den 90ern gibt es jetzt immer wieder so Zuckungen in Form von Hoch-Prestige-Western (den Ausdruck habe ich mir gerade ausgedacht...), der hier genannte und vor allem Erbarmungslos (OV Unforgiven) dürften dazu zählen. Zu den moderneren Versionen seit den 2000ern würde ich auch so No country for old men oder sogar Sicario zählen, Filme, die den "Frontier" Mythos bedienen, wo man aber den klassischen Western (so mit *hüstel* Indianern und so) kaum noch wiedererkennt.

Den Film unter dem wir hier kommentieren habe ich übrigens seit 25 Jahren oder so nicht gesehen, würde aber vermuten, ich würde zu nem ähnlichen Urteil kommen wie du.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
20.07.2023 10:49 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

@MB80 und TiiN:

Bin auch eher bei MB80, dass der Film schon im dunkelsten Winter der WinterÄra gedreht wurde, vereinzelte Western in einem Jahrzehnt bedeuten ja nicht, dass das Genre irgendwie noch floriert, siehe zB Todeszug nach Yuma oder The Good, the Bad The Weird als Beispiele aus diesem Jahrtausend. Diese "Neowestern" die du da nennst, sehe ich persönlich nicht als Western an, da mir das berittene zum Western einfach mal fehlt, aber das ist glaube ich auch irgendwo eine Glaubensfrage...

Der mit Dem Wolf tanzt gehört für mich in die Kategorie Gutmenschfilm, keine Ahnung ob es den Begriff gibt oder ob es verständlich ist, daher mal der Versuch der Klärung: Ein privilegierter Mensch mit guten Absichten dreht einen Film mit hehren Motiven, aber er bleibt dabei in seinen eigenen Denkmustern gefangen und kann nicht wirklich über seinen eigenen Tellerrand schauen. Ja, der Film ist nicht schlecht, hat damals einen Nerv getroffen, aber nicht weil er gut ist oder sowas sondern weil er etwas in den Menschen anspricht, so ein bißchen wie früher Traumschiff.

@TiiN:

Bezeichnend finde ich ja, dass du schreibst, der Film wäre grob wie Avatar, was für mich so klingt, als wäre Avatar zuerst da gewesen wink Du wirst zig Filme finden, die grob wie Avatar sind, und alle besser wink

Dünyayi Kurtaran Adam
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.07.2023 10:50 Uhr | Editiert am 20.07.2023 - 10:54 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

@MB80

Jap dachte ich mir beim Schreiben des Satzes ebenfalls. Aber auch wenn die Western-Ära in den 90ern sicher lange rum war, gab es immer wieder solche Filme wie Erbarmungslos oder sogar Zurück in die Zukunft 3. Kein Western im klassischen Sinne, aber er hat doch viele Elemente davon aufgegriffen.
Wenn ich an die 90er zurückdenke dann waren Westernfilme immer noch etwas, was man gerne gesehen hat... auch wenn die 40er bis 60er Jahre natürlich lang vorbei waren. Ich finde als solches muss Der mit dem Wolf tanzt damals gut funktioniert haben, weil es dieses Setting gab, was sehr vielen Menschen sehr vertraut war.

@MobyDick

Beiträge überschnitten. Ich dachte eigentlich das ich beim Beitrag noch dazu geschrieben hätte, dass Avatar sich wohl mit an diesem Film inspiriert hätte, aber der Gedanke blieb wohl im Kopf und kam nicht zur Tastatur.


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MB80 : : Black Lodge Su
20.07.2023 22:20 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

"Diese "Neowestern" die du da nennst, sehe ich persönlich nicht als Western an, da mir das berittene zum Western einfach mal fehlt, aber das ist glaube ich auch irgendwo eine Glaubensfrage..."

Genau darauf wollte ich hinaus, ich glaube das mit dem "Mythos Frontier" habe ich aus nem Filmbulletin Artikel. Das ist tatsächlich ein sehr Western kennzeichnendes Element, Grenze oder wildes Land plus Gefahr... witzigerweise hat das mit den neues Western so etwas defensives inzwischen, statt sich ausbreitenden Eisenbahnen oder Siedlertrecks wird die nun etablierte, westliche Zivilisation eher angegriffen, siehe die beiden genannten. Habe so das Gefühl, des Western hat sich vom Abenteuerfilm zu was reflektiverem gewandelt...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Silencio : : Moviejones-Fan
21.07.2023 07:55 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

MB80:

"Western so etwas defensives inzwischen, statt sich ausbreitenden Eisenbahnen oder Siedlertrecks wird die nun etablierte, westliche Zivilisation eher angegriffen, siehe die beiden genannten. Habe so das Gefühl, des Western hat sich vom Abenteuerfilm zu was reflektiverem gewandelt..."

Ne, gesellschafts- und zivilisationskritische Western gibt es schon mehr als ein halbes Jahrhundert, erst zaghaft im amerikanischen, dann durch den italienischen etwas beschleunigt etwas lauter. "The Wild Bunch" hat eine ganze Szene dem aufkommenden Automobil gewidmet - das der Film ironischerweise entgegen der weitläufigen Assoziation als Symbol für das Verschwinden von Freiheit versteht.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
21.07.2023 08:41 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Silencio:

Musste tatsächlich an Wild bunch und Searchers denken, paar Minuten nachdem ich es getippt habe ;)

Wobei ich beim ersten eher die Szene mit dem Maxim MG im Kopf habe, was ja so ein foreshadowing auf modernen Krieg etc. darstellt. Von dem guten alten "high noon" Männerduell bleibt da wenig.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
21.07.2023 10:05 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

MB80 und Silencio

Bin hier auch eher bei Silencio, ja Searchers und Wild Bunch sind großartige Filme, aber das Ende des "Wildwest", die Entmystifizierung, der technologische Fortschritt, die Bestie Mensch etc wird schon sehr deutlich bei den Italowesten zelebriert.

Nur um auf eine Autoszene zu kommen, die hat gefühlt irgendwo jeder Italo-Revoluzzer-Western, und Silnecio heisst mW ja nicht umsonst Silencio, wenn er nicht um Corbuccis Qualitäten hier wüßte wink

Um aber auf meiner Argumentation mit dem Berittenen zu bleiben: Kurosawa hat ja Zeit seines Lebens abgelehnt, die Glorreichen 7 als ein Äquivalent seiner 7 Samurai anzusehen, da er dort gauner gegen hier seine Ehrenmänner gesehen hat. Dabei hat er nie verstanden, dass es immer auch um den Menschen und die Gegebenheiten ging, die das Äußere auf das Individuum hat. daher zählen für mich auch samurai-Filme oder Martial Arts Filme zu einem gewissen Grade in die ähnliche Schiene wie Western per se. Weiß jetzt nicht, ob das verständlich war - aber es hat ja seinen Grund, warum beispielsweise auch Carrasco der Schänder als Western funktioniert

Dünyayi Kurtaran Adam
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