Zuletzt gesehen?

Justice League: War

Ja, was kann man dazu großartig sagen? Ein weiterer toller Zeichentrickfilm aus dem Hause DC. Für jeden Fan zu empfehlen. Die Handlung basiert stark auf der Story Arc Justice League: Origin.

The Worlds End

Muss sagen habe einen guten Film und würdigen Abschluss für die "Cornetto Triologie erwartet" und genau das habe ich bekommen.
Pegg und Frost wieder in Topform diesmal sogar noch Martin Freeman dabei der natürlich auch Top Leistung gebracht hat. Die Story fand ich ganz gut reicht aber imo nicht an Hot Fuzz ( für mich der beste Film der Triologie) ran. Wieder super Witze eingebaut natürlich auch wieder sehr viel Englischer Humor dabei gewesen was viel spaß gemacht hat. Und wie sie das Cornetto dieses mal eingebaut haben war wiklich ein Genie Streich.
Im großen und ganzen ein würdiger Abschluss der Triologie und ein guter Film der viel Spaß gemacht hat.

(8/10)

@luph
Hatte ich wohl übersehen, eben weil er so kleine Rollen hatte und jetzt die große, indem fall meine ich natürlich seien große Rolle in The Worlds end.

Letztens seit langen Mal wieder Oliver Stones "JFK - Tatort Dallas" gesehen.

Ja, er gefällt mir immer noch sehr gut, einfach nur atemberaubender Film, vor allem das Ende des Filmes. Kevin Costner als Jim Garrison im Gericht und diese extrem lange Rede *__*

12 Years A Slave

Einen Vergleich zu ziehen mit The Wolf Of Wall Street wäre absolut falsch. Der sogenannte Äpfel mit Birnen Vergleich hat ja meistens nichts gebracht.
Wenn ich aber zwischen den beiden entscheiden müsste was den Oscar betrifft tendiere ich zum Wolf.
Ich kann nicht wirklich sagen dass mir 12 Years A Slave nicht gefallen hätte, aber die eine oder andere Enttäuschung war dann doch dabei. Die Erwartungen waren nach einer 97er Metascore schon höher. Das erste Drittel des Films war mein persönlicher Höhepunkt unter Anderem mit dem zu kurzen Auftritt von Paul Dano.
Fassbender war wirklich stark, was mich aber nicht überraschte.
Hans Zimmer sollte sich mal eine Auszeit genehmigen. Es kann nicht angehen dass ich mir einen Film ansehe der im 19. Jahrhundert spielt und ich alle paar Minuten an Inception denken muss.
Alles in Allem 8/10

Oldboy (Remake)

Tja, was soll ich sagen. Als die Ankündigung des Remakes kam, war ich weniger skeptisch, als das ansonsten der Fall ist. Dies lag in erster Linie an Spike Lee und Josh Brolin, denen ich echt was richtig Cooles zugetraut hätte.
Aber, das war nix! Nicht, dass etwas schlechtes dabei rausgekommen ist. Gerade Brolin liefert gut ab. Es war nur einfach nichts besonderes.

Ich schätze das Original sehr und hätte mir gewünscht, dass man mit einem ähnlichen, aber eben etwas anderen Ansatz versucht hätte eine Atmosphäre zu schaffen, die das Original so auszeichnet.

Wer das Original nicht kennt, wird dem Film sicher mehr abgewinnen können, aber als Alternative wird er m.E. nie wirklich bestehen können.

Ich vergebe neutrale 5/10

Source Code:

Einer der wenigen Filme, welche trotz einer großen Katastrophe als Szenario nicht umbedingt den Fokus auf Actionsequenzen und Schauwerten setzt, sondern der komplette Film mit einer sehr hohen Spannung durchzogen ist und trotz einer relativ simplen und einfachen Handlung wirklich mitreißend ist.

[spoil]Außerdem hat mir gefallen, dass der Zuschauer sofort im Geschehen der Simulation ist und nicht erst die reale Katastrophe als Prolog bekommt oder man diese Simulationskapsel sofort erklärt bekommt und langsam darauf hingeführt wird, wie es beispielsweise bei "Déjà Vu" der Fall ist, sondern man eigentlich mehr über Colter Stevens Umgebung und Situation erfahren möchte, anstatt zum eigentlichen Bombenleger.[/spoil]

Die Darsteller um Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan oder Jeffrey Wright spielen ihre jeweiligen Charaktere sehr gut und glaubwürdig, wobei Wrights Wissenschaftler-Figur etwas überzeichnet ist.

Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, sind die letzten fünf Minuten des Filmes, welche ich persönlich komplett weggelassen hätte und das bisher geglaubte Konzept weiterverfolgt hätte, da dieses verwendete Szenario nun ein paar offene Fragen zurücklässt und die bisdato benutzte Dramatik um Stevens einfach hätte durchgezogen werden sollen.

Bewertung: 7.5/10 Punkten
für einen wirklich spannenden, kurzweiligen und interessanten Action-Thriller, welcher mit knappen 90min Laufzeit eine ausreichende und spannungserzeugende Länge besitzt.

bin ich der einzige, der "Source Code" gar nicht gut fand?

@eli4s

offensichtlich ja
(ich hab ihn nicht gesehen)

@eli4s
Vielleicht nicht der Einzige, aber sicher einer der wenigen.
Woran lag es denn?
Und sag nicht Logikfehler

Ich hab ihn einmal gesehen und in positiver Erinnerung. Fand ihn ganz originell.

@bartacuda

danke, dass du fragst. Nein, Logikfehler waren nicht das Problem.
Aber Originalität sehr wohl. Wir haben dieses Konzept ja schon vorher oft in anderer (und deutlich interessanterer) Form gesehen (Groundhog Day, Lola rennt, Butterfly Effect ...). Also grundsätzlich erstmal nicht sehr originell, wie mir schien.
Dann wurde das Konzept aber auch nicht sehr spannend eingesetzt. Ich fand, dass sich hier der Ablauf wirklich einfach nur wiederholte und Gyllenhall eben jedes Mal, wenns in die neue Runde ging "einen Schritt weiter" kam, weil er nun wusste, was kommt. Fand ich vom Plot her einfach nicht wirklich spannend gemacht.
Und das dritte Problem war für mich diese andere "Ebene" des Films, wo Gyllenhall in dieser Kapsel festsitzt. Zunächst mal sitzt er eben da drin und hat keinerlei Handlungsspielraum, was die dramaturgischen Möglichkeiten von vornherein sehr einschränkt, weil er eben nicht wirklich viel tun kann. Auch die räumliche Visualisierung an sich war da zusätzlich abträglich, weil es ja ein total kleiner, dunkler, undefinierbarer Raum ist, in dem es auch sonst nichts zu sehen gibt. Und das ganze Gelaber über die Videoschaltung zu diesen Militärs war auch nich grad berauschend mit anzusehen ...

Ich glaub, das ist so grob das wichtigste ... hinzu kam natürlich noch die große Erwartungshaltung nach den positiven Reviews und natürlich insbesondere nach Duncan Jones tollem Erstling "Moon" ;).

Weiß auch nicht. Würde mich freuen da noch die ein oder andere Meinung neben AldrichKillians Ausführungen zu hören/lesen.

Gruß

@eli4s
Gerne doch. Soll ich noch was fragen?

Außer bei Butterfly Effect, den ich sehr mag, finde ich nicht, dass man die Thematik schon interessanter gesehen hat. Aber das ist sicher ne persönliche Vorliebe.
Was ich mochte, war der ermittlerische Aspekt in dem Film. Ebenso, dass man mit seinem eigentlichen Schicksal noch ein dritte Ebene aufgemacht hat, die ich nicht uninteressant fand.

Mit dem Ende wäre ich auch anders umgegangen, aber es tat der Spannung m.E. keinen abbruch.

Über deine Erwartungshaltung kann ich natürlich gar nichts sagen :-)

Was anderes, hast du Oldboy 2013 schon gesehen?

@bartacuda

ja, Oldboy hab ich gesehen. Hatte ich auch deutlich negativer aufgefasst, als du das zuletzt in deinen Ausführungen geschildert hast.
Das geht fast soweit, dass ich schon Zweifel am Original bekam. Hier kam mir die Story einfach nur lächerlich vor - insbesondere auch aufgrund der kleinen Veränderungen und der grauenvollen Darstellung des Antagonisten.
Auch fand ich blöd, dass die ganzen "philosophischen" und surrealen Ansätze praktisch weggelassen wurden und das ganze wirklich sehr geradlinig als Rachefantasie durchgezogen wurde ...
und obwohl die meisten großen "Setpieces" im Grunde 1:1 übernommen wurden, fehlte zu jeder Sekunde die Intensität des Originals ... gerade das Ende war ja total enttäuschend ... ... wo Brolin da fast so ein "Darth Vader-Episode III"-Moment hat. "Noooooo". Einzig nett anzusehen war Elisabeth Olsen ...

Als ich im Kino war sind aber einige vorzeitig gegangen ... und es gab auch viel abfälliges Gelächter ;) ... bin da also nich allein gewesen ...
klar ists nochmal anders, wenn man das Original nicht kennt ...

@eli4s

Im Vergleich zum Original ist er ja auch deutlich schlechter, als ich schrieb.
Und Copleys Figur bzw. seine Darstellung wirkte wirklich fast lächerlich.
Manchmal habe ich das Gefühl, es fehlt auf Seiten Hollywoods einfach der Mut mal was zu schaffen, was nicht in mundgerechten Stücken serviert werden kann. Es wirkt fast wie ein Bevormundung der Zuschauer, oder man traut ihnen einfach nicht mehr zu. (Vielleicht zu Recht)
Filme wie z.B. "Requiem f.a.d." bilden da echt die Ausnahme. Und das mir spontan kein zweiter einfällt ist auch ein Zeichen dafür, wie dünn sie gesät sind.

Ich hatte mich anderorts mit Sully drüber unterhalten, der das Original nicht kennt und so seine "Probleme" mit asiatischen Filmen hat. Auf die Frage, ob ihm das Remake gefallen könnte, musste ich wahrheitsgemäß mit Ja antworten. Denn in Unkenntnis des Originals ist er "nicht schlecht" und ich glaube, man könnte ihm etwas abgewinnen.
Aus dem Grund habe ich mich für eine "Enthaltung" entschieden.