Comic Reboots

Es kommt natürlich immer auf die Umsetzung an...Burtons Batmanfilme hatten eine gute Atmospäre, aber Micheal Keaton als Bats war mMn nur peinlich! Nolans Filme haben eine geniale Atmosphäre und einen guten Tiefgang, aber irgendwas fehlt mir immernoch in der Darstellung vom dunklen Ritter selbst...Ich will Bats mal endlich in richtiger Action sehen, wie in der Arkham Videospieleserie...ausserdem hat Bats nie getötet! Ich könnte noch vieles aufzählen, was mir persönlich in all den Filmen fehlt, aber...naja...Und Tobey MaguirePeter Parker wurde nicht wirklich überzeugend, um ehrlich zu sein! Da fehlte seine ganze innere Zerissenheit, die Tiefgründigkeit...und diese Naivität, die sich durhc alle Spidey-Filme von Raimi zieht war nervig...und Kristen Dunst alls Mary Jane Watson...ich sag besser nichts...James Franco war dagegen toll! Da fehlte nur ein Hauch mehr von seiner "Psychischer Instabilität", obwohl ich mich auch irren kann...Ein guter Superman auf leinwand wäre auch mal von nöten...Naja...

Ich kenne die Comics nicht, deswegen kann ich hier nicht sagen, was gut umgesetzt war und was nicht. Ich bin einfach nur so ein riesiger Fan von Comicverfilmungen^^

Zum Thema Reboot, natürlich dürfen die das machen. Aber gleich "sofort"? Ich meine, Spider-Man ist ja nun noch nicht wirklich lange her...Ich fand das Reboot daher immer unnötig, auch weil ich die "alten" Filme richtig gut fand. Der Trailer hat mich jetzt zwar überzeugt und ich freu mich richtig auf den Film, aber ich finde ein paar Jahre hätten ruhig noch dazwischen sein können...

Bei Fantastic 4 ist das zB auch wieder was anderes, da die Filme jetzt nicht sooo gut waren (was mich persöhnlich jetzt auch nicht so stört, ich habe kaum Ansprüche ;D), da ist ein Reboot schon eher berechtigt.

Und bei Batman ist ja auch schon wieder ein Reboot anvisiert. Das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen, ich würde erstmal Nolans Batman sacken lassen, und dann irgendwann in ferner Zukunft mal wieder ein Reboot machen. Ich denke auch, dass ein Batman Reboot es nach so kurzer Zeit auch verdammt schwer hätte, eben weil da die Erinnerungen an Nolans noch frisch sind und dann die ganze Zeit nur Vergleiche gezogen werden.

Vorab, Ja! Neuinterpretationen sind m.E. erlaubt und grundsätzlich auch erwünscht. Ich habe als Kind "Spiderman gegen den gelben Drachen" gesehen. Schaut euch das nur aus Spaß mal auf Youtube an. M.W. waren das Fernsehfilme, die man damals auf Video herausgebracht hat. Seit ich das gesehen habe, bin ich Spiderman Fan. Und ich persönlich fand Raimis "Trilogie" großartig. Ich rede nicht von Effekten, Gegnern, Comic-nähe, ob Tobi jetzt P. Parker ist oder sonstwas, sondern darum, dass es zu der Zeit, in genau der Art der beste Spidermanfilm überhaupt war. Und (ich hoffe) der nächste wird auch genau das.
Ähnlich verhält es sich Batman o. Superman. (Ja, ich mag Superman Returns)
Das einzige Reboot, das ich persönlich nicht gebraucht hätte, war Hulk. Egal ob Bana jetzt gut besetzt war, er ist bestimmt kein schlechter Darsteller, der Film war nicht so unterirdisch, dass man nicht hätte darauf aufbauen können.

@mandarine

Wenn sie jetzt sofort einen Batman Reboot machen würden, würde sich das wahrscheinlich erstmal so verhalten, wie bei Spider- Man. Da haben die meisten das ja auch erstmal verflucht. Jetzt nach dem zweiten Trailer, hat er ja such schon ein paar Anhänger mehr. Mal sehen, wie es aussieht, wenn wir den Film erstmal gesehen haben. Der müsste sich dann erstmal beweisen.

Ich fand Superman Returns auch gut! Kein Scherz! Aber nicht als Supermanverfilmung, sondern als Film mit einer gewissen Botschaft...hmmm...ich weiss gar nciht , wie ichs sagen soll...Ihr solltet euch mal Folgesndes ansehen:

~ DC Showcase Kurzfilme
~ Batman - Mask of Phantasm
~ Batman - Under the Red Hood
~ Superman/Batman - Apocalpse
~ Green Lantern - First Flight
(~ Batman - Year One)

Das sind alles DC Universe Animated Original Movies. Und ich sage euch, die sind große Klasse!

ich persönlich warte noch auf Justice League - Doom und die zwei angekündigten The Dark Knight Returns Filme! Sind auch alles Animationsfilme...

Ich weiß jetzt nicht ob das absicht war aber das Thema wurde ja REBOOT genannt was zu Comics sehr gut passt. Weil ich deke wir sollten uns klar machen das es hier nicht um REMAKES geht. Ein Reboot von Comicverfilmungen ist ok, ein Remake dagegen finde ich eher schlecht.

Bsp. Spider-Man: Hier handelt es sich um einen Reboot was auch ok ist, auch wenn ich kein Fan davon bin das es so kurz nach den Raimi Filmen ist. Der Film hat dennoch eine Daseinsberechtigung weil es ein anderer Spider-Man ist als der den wir aus den Raimi Filmen kennen. Aber ich denke dafür müsste man sich etwas besser mit den Comics auskennen, was wohl nicht bei jedem der Fall ist. Der Film heißt ja auch richtigerweise The Amazing Spider-Man. Es gibt, nicht nur bei Spider-Man, in den Comics verschiedene Ansätze die Geschichte zu erzählen und verschiedene Reihen die sich auch voneinander unterscheiden. Sony hat sich jetzt für den Spidy entschieden der noch zur Schule geht (die Trickserie dazu läuft glaube ich aktuell auf Kabel 1), Raimi entschied sich mehr für den Spidy der schon aufs College ging (Trick Serie aus den 90er). Beide Trickserien sind völlig unterschiedlich und haben inhaltlich nichts miteinander zu tun. Bei den Filmen wird es genauso sein.

Es ist bei den Comics einfach üblich das ein Held verschiedene Reihen hat in denen seine Geschichte unterschiedlich erzählt und dargestellt wird. Ein sehr gutes Beispiel für dessen Umsetzungen sind die Batman Verfilmungen: Burton und Nolan haben für ihre Filme jeweils einen völlig unterschiedlichen Stil benutzt. In den Comics ist das so ähnlich.

Auch der neue Superman Film kann als Comic Reboot gut als Beispiel dienen, da hier ja bekannterweise die Rote Unterhose von Superman jetzt fehlt. Das war keine völlig eigene Idee von Snyder. Nur Snyder hat sich für seine Verfilmung halt eine bestimmte aktuelle Comicreihe von Superman ausgesucht in denen die Rote Unterhose bereits der Vergangenheit angehört.

Ach und nochmal kurz zu Spider-Man: Das ist noch gar nicht so lange her als in einer Spidy Comic-Reihe Peter Paker den Heldentod stirbt und ein neuer Held (hab den Namen vergessen) fortan Spider-Man ist, in einer anderen Reihe jedoch lebt Peter Paker nach wie vor und ist Spider-Man.

Kurz gesagt: Reboots gibt es in den Comics zuhauf und es laufen sogar mehrere Reihen eines Helden gleichzeitig. Das ist als würde Raimi jetzt Spider-Man 4 rausbringen und Webb gleichzeitig The Amazing Spider-Man. In der Comicwelt ist dies nichts ungewöhnliches und daher denke ich sind Reboots von Comicverfilmungen auch völlig ok.

@ArneDias
Genau das meine ich und das scheinen viele leider nicht zu verstehen.
Comics gehen oft viel weiter als die bisherigen Verfilmung und es ist für einen Film auch unmöglich alle Aspekte eines Comics auszuleuchten.
Klar jetzt schon von einem Batman Reboot zu sprechen ist tatsächlich etwas verfrüht der letzte Teil ist nicht mal angelaufen, aber die schon angesprochenen Arkham-Spiele und der eher düstere Under the Red Hood zeigen ja das die Düsternis und Tiefe von Batman auch zu vermitteln ist, ohne das ganze Universum so sehr zu verändern wie Nolan es tut (das ist kein Vorwurf an Nolans Ansatz sondern nur eine Möglichkeit für ein Reboot, ich vergöttere seine Filme)
Allerdings sollte ein Batman Reboot auf keinen Fall eine Kopie der Nolanschen Filme sein, das wäre für mich dann wirklich fatal!

Also ich bin auch der Meinung, daß bei Comic-Verfilmungen andere Regeln gelten. Bieten doch die Vorlagen unendlich mehr Storys als man in ein oder zwei Trilogien erzählen könnte. Und wenn man dann Filme wie Fantastic Four 1 und 2 serviert bekommt, dann ist ein Reboot längst überfällig. Auch wenn ich bei diesem Fall gerne länger gewartet hätte, nur damit die Rechte an Marvel zurückgehen.
Aber grundsätzlich finde ich nichts Verwerfliches daran einen Comic-Reboot nach 2-3 Jahren zu sehen. Wenn es, wie am Beispiel des Hulk, eine solide Verfilmung gibt, welche aber den Comics nicht gerecht werden kann, warum dann 10 oder mehr Jahre warten. Auch Mr. Norton konnte mich als Bruce Banner nicht überzeugen (so sehr ich ihn auch als Schauspieler schätze). Also immer her mit dem nächsten Hulk, meinetwegen auch als Sequel zum unglaublichen Hulk mit Mark Ruffalo, da ich nach der Leader-Origin gerne mehr von Samuel Sterns a.k.a. the Leader sehen würde.
Nur weil es einen schnellen Reboot gibt, wird der Vorgänger doch nicht gleich schlechter.
Kann bis heute nicht verstehen warum damals alle aufgeschrien haben, als der Spidey-Reboot angekündigt wurde. Eine Fortsetzung von Raimis Interpretation hätte uns doch nur mehr von etwas gezeigt, von dem ich zumindest genug gesehen habe. Lieber etwas neues als etwas aufgewärmtes.
Bei REMAKES ist das natürlich etwas anderes, da kann ich verstehen wenn man etwas "Respektsabstand" läßt, oder wenn man bei Klassikern generell ein Remake in Frage stellt.