@Umleitung - es beginnt doch schon bei der Tatsache, Menschen als "Besitz" zu behandeln - Menschen sind eben keine Autos. Da beginnt die Demütigung doch schon - und du betrachtest dich als "Sehender"?? Da muss ich mich doch schwer wundern ;) Weiter gehts mit entsprechendem Rechteverlust, vor dem Gesetz quasi kein "vollwertiger" Bürger zu sein, Verbote wie bestimmte Lokale nicht besuchen zu dürfen, etc.. Sicher wurde auch nicht jeder Sklave geschlagen - aber genug. Sklaven-Schaukämpfe gabs schon in der Antike, das haben die Amis nicht neu "erfunden", ebenso Folterung etc.. Du glaubst doch nicht, dass sich in puncto Sklavenhaltung besonders viel geändert hat seit der Antike? Und zum Thema Umfragen und Statistiken wurde ja schon passend geantwortet - dass da ne Menge Fake im Spiel ist, ist doch bekannt.
Da die Preise für Sklaven sehr niedrig waren, nahmen weder Sklavenhändler noch Pflanzer Rücksicht auf deren Gesundheit, verschlissen sie auf dem Transport bzw. mit der Arbeit und versorgten sie schlecht, sodass ihre Mortalität hoch – ein Viertel der aus Afrika importierten Sklaven starb innerhalb des ersten Jahres nach der Ankunft – und Schwangerschaften und Geburten selten waren. Viele starben auch an ansteckenden Krankheiten, die es in Afrika nicht gab und gegen die sie darum keine Immunabwehr besaßen. Der Arbeit, für die die Pflanzer sie vorgesehen hatten, unterwarfen sie sich nur unter Zwang. Schon im 17. Jahrhundert haben die Sklavenhalter in Virginia Zwangsmittel wie Verstümmelung, Brandzeichnung und Schläge angewendet. Mit dem Direktimport afrikanischer Sklaven stieg das Gewaltniveau auf den Plantagen stark an, und an neuen Zwangsmitteln kamen der Pranger, das Auspeitschen und das Aufhängen am Galgen hinzu. Derartige Strafen wurden mit behördlicher Billigung ausgeführt, und in Virginia war es Weißen von 1669 an möglich, widersetzliche Sklaven ungestraft sogar zu töten. [17] Später kam als zusätzliches, von den Sklaven besonders gefürchtetes Bestrafungsmittel die Unterbringung im Arbeitshaus hinzu, wo Einschüchterungs- und Folterspezialisten die Aufsicht führten.[18] Im 17. Jahrhundert hatten Sklavenhalter in Ungehorsamsfällen noch die Gerichte angerufen; im 18. Jahrhundert entschieden sie bei allem, was ihre Plantagen betraf, nach eigenem Gutdünken.
Kritik: Django Unchained von Moviejones
Moviejones | 25.12.2012