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Peter Jackson redet Klartext: Was beim "Hobbit" schief lief!

Moviejones | 20.11.2015

Hier dreht sich alles um die News Peter Jackson redet Klartext: Was beim "Hobbit" schief lief!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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27 Kommentare
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
20.11.2015 09:52 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.154 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Ja der Mann ist ein Genie... Aber Hollywood muss langsam auch anmerken, das man solche Mammut Projekt eben mehr Zeit benötige als nur halbes Jahre oder 3 Monaten Vorbereitung. Ist auch kein Wunder das PJ nur am Ende CGI genutzt haben. Und Del Toro der Hirsch nervt nur und pfuscht überall wo es nur geht...

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.11.2015 10:05 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.074 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Ja man merkt, der Film war eine Pflichtaufgabe die unter den großen Erwartungen der vorherigen Trilogie lief.

Zudem muss man aber auch den Stellenwert der Herr der Ringe Trilogie hervorheben. Es beweist einmal mehr, was für eine unglaubliche Leistung die Filme doch waren.
Ein Meisterwerk kan man halt nicht so ohne weiteres erreichen bzw. dem gerecht werden.

Weitere Beispiele:

The Dark Knight -> The Dark Knight Rises

Originale Star Wars Trilogie -> Prequel Star Wars Trilogie


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Scarecrow : : Moviejones-Fan
20.11.2015 10:12 Uhr
0
Dabei seit: 09.09.11 | Posts: 452 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Also bitte versteht mich nicht falsch die HdR Trilogie war toll ... und ich habe auch Der Hobbit 3 noch nicht gesehen aber ich fand Der Hobbit Teil eins und zwei viel runder und unterhaltsamer als die HdR Trilogie.

Wobei ich mich gerade frage was wo für ein noch krasser Hobbit Film raus gekommen wäre wenn man Jackson die nötige Zeit gegeben hätte die er wollte.

Naja und über Del Toro muss man echt nix sagen nicht ein Film von dem hat mich in irgendner Art angesprochen - der sollte mal über nen job wechsel nachdenken weil das was er macht kann er nich .

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Musashi : : Moviejones-Fan
20.11.2015 10:48 Uhr
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Dabei seit: 27.01.14 | Posts: 839 | Reviews: 0 | Hüte: 29

Schwer zu sagen ob wir dann wirklich bessere Filme gesehen hätten, ich persönlich habe mich am CIG nicht so gestört wie an der schlechten Story, vor allem die erzwungene Liebesgeschichte (siehe Merlin-Thread) versaut mir einfach die ganzen (letzten zwei) Filme.

Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein

Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
20.11.2015 10:56 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Ich hatte in nem anderen Thread schon was in die Richtung geschrieben, aber hier passt es auch ganz gut, deswegen kopier ich es noch mal hier rein:

Die Sache mit Tauriel und vor allem der Dreiecksbeziehung war sicherlich nicht unbedingt nötig, aber das hat den Film jetzt auch nicht wirklich schlechter gemacht.

Die zusätzlichen Handlungsstränge, die Trekker als Problem für den Film ansieht, empfand ich dagegen als recht positiv. Alles um Tauriel und Legolas war, wie gesagt, nicht unbedingt nötig, aber den Teil, der eben auch die Brücke zum HdR spannt (Dol Guldur, die Wiederkehr von Sauron, usw.) fand ich schon interessant.

Ich persönlich störe mich doch recht stark an der Künstlichkeit der Bilder und an den (Action-) Szenen, wo PJ scheinbar wirklich die Pferde durchgegangen sind. Gestern kam auf Sky der dritte Teil und ich hab durch Zufall mal ein paar Minuten reingeschaut. Da ist mir das wieder aufgefallen. Das wirkt beim über 10 Jahre älteren HdR einfach häufiger realistischer oder zumindest nicht so störend künstlich.
Und da sind wir auch schon beim mMn größten "Problem", für das der Film aber eigentlich nichts kann: Man vergleicht die Filme eigentlich immer automatisch mit den HdR-Filmen. Ob man will oder nicht. Und diesem Vergleich konnten sie eigentlich von vornherein nicht standhalten. HdR war die (fast) perfekte Fantasy-Verfilmung. Da hat fast alles gestimmt. Bilder, Atmosphäre, Schauspieler, Musik, Emotionen... Im Grunde hat doch jeder das Gleiche beim Hobbit erwartet.
Deswegen ist es letztendlich auch irgendwo Meckern auf hohem Niveau. Würde man die HdR-Filme nicht immer als Vergleich heranziehen, würde man hier vermutlich von drei starken Fantasyfilmen sprechen, an die in den letzten Jahren auch kein anderer Film des Genres herangekommen ist.

Noch kurz was zu der Featurette: Ich hatte sie bzw. den Inhalt gestern schon gesehen. Wäre natürlich mal interessant zu sehen, wie die Filme ausgesehen hätten, wenn PJ mehr Zeit gehabt hätte bzw. von Anfang an (anstatt del Toro) dabei gewesen wäre.
Manchmal konnte man schon den Eindruck bekommen, dass beim Hobbit nicht mehr mit ganz so viel Liebe und Herz gearbeitet wurde, wie das noch beim HdR war (wo wir wieder beim Vergleich wären^^).

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tyler : : Moviejones-Fan
20.11.2015 11:05 Uhr
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Dabei seit: 14.02.11 | Posts: 59 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Was beim Hobbit schief lief? Das war doch schon klar bevor der erste Teil ins Kino kam.

Man hat versucht, aus Profitgründen eine dürftige Kindergeschichte auf verfluchte drei Teile aufzublasen, weil das bei HdR ja auch geklappt hatte!

"Hey, lasst uns die nächste Viertelstunde mal wieder mit sinnlos übertriebener CGi-Action füllen, weil wir nicht genug Story haben!"

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Nightwing : : Moviejones-Fan
20.11.2015 11:49 Uhr | Editiert am 20.11.2015 - 11:55 Uhr
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Dabei seit: 04.05.15 | Posts: 72 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Auch wenn ich großer Fan dessen bin, was letztenendes dabei herausgekommen ist, geht mMn das Problem der Reihe nicht aus der Dreiteilung selbst hervor, sondern daraus, wie der Stoff auf die Filme verteilt wurde. Beispiel: Der Düsterwald macht im Buch einen enorm großen Teil aus, im Film wird er mit 10 min abgefrühstückt. Die Extended Edition macht zwar ein bisschen wieder wett, aber hätte man dem Düsterwald seinen Platz eingeräumt, wäre der 2. Teil ein großartig düsterer Film geworden. Bilbo, der im Buch lange Zeit als Dieb in der Elbenfestung lebt, das hätte ich unglaublich gerne gesehen, doch im Film findet man davon gar nichts. Man hätte den Cliffhanger dort setzen können, wo Bilbo das erste mal auf Smaug trifft bzw. Smaug erwacht. Die Konversation mit ihm, den Kampf im Berg und in der Seestadt hätte man dann in Teil 3 packen können, wobei die Schlacht der 5 Heere um einiges kürzer gehalten werden sollte.

Dann wäre für mich alles perfekt gewesen!

"You’re afraid of being ashes. You’re afraid of being forgotten, and you will be forgotten Joker. Because of me."

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YellowEyeDemon : : Moviejones-Fan
20.11.2015 12:08 Uhr
0
Dabei seit: 18.10.14 | Posts: 320 | Reviews: 0 | Hüte: 9

Das geldgierige Filmstudio war schuld! Dazu 3 Teile waren zuviel. Einer in Überlänge hätte gereicht. Zuviel CGI Effekte. Die Zwerge fand ich außer Dorin, auch nicht besonders. Vor allem der Klamauk beim Abwasch im ersten Teil war wie in einem Disney Film. Bilbo jedoch war perfekt besetzt. Hab den 3. Teil nur mehr auf DVD gesehen. Da war mir das Geld für ein Kinoticket zu Schade dafür.

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LordSauron : : Moviejones-Fan
20.11.2015 13:21 Uhr | Editiert am 20.11.2015 - 13:23 Uhr
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Dabei seit: 10.11.15 | Posts: 41 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Jackson genießt mehr als bisher meinen tiefsten Respekt, selbst trotz all dieser Umstände noch drei so, eigentlich meiner Meinung gute Filme, hinzukriegen. Das soll ihm mal einer nach machen. Viele sehen die 3 Teilung als Problem an, finde ich ganz und gar nicht, die 3 Teilung war eine gute Entscheidung, ich bin sogar der Meinung die Filme hätten noch länger gehen müssen. Grade beim 3 merkt man einfach wie viel da noch fehlt und ich kann nicht glauben das PJ das nicht merken würde. Ursprünglich sollte die EE 30 Minuten gehen, jetzt nur 20, ich wette das kann man Warner auch zuschieben. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie gut die Filme geworden wären, hätte Pj mehr Zeit gehabt, wie es sich auch gehört. Das einzige aus allen 3 Hobbit Filmen das ich nicht akzeptieren konnte war nur, dass Galadriel ganz allein Sauron so leicht besiegt.

Wenn du nur eine einzige Sache hast, die du beschützen willst, dann besitze auch die Brutalität, alles andere abzuwerfen. Denn es ist niemanden gewährt, sich zurückzuholen, was er einmal verloren hat...

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
20.11.2015 13:44 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.154 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@lle:

Ich weiss nicht wer die rechte an Das Silmarillion buch. Sollte PJ nochmal lust haben, Mittelrede zu Inszenieren ? Dann sollte man ihm echt die zeit geben, sich das beste daraus zu holen, wie eins bei HdR. In der vergangenheit, wurde PJ kritisieren, wegen Hobbits Stories, Das er nicht J.R.R. Tolkien sei. Nun da haben wir der beweis, das der mann nicht dafür kann, wenn alles unfertig war...

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MrNoname : : BOT Gott
20.11.2015 13:45 Uhr
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Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.682 | Reviews: 18 | Hüte: 25

In den Specials zu Hobbit 1 wird auch gezeigt, dass Jackson kurz, nachdem er seine Arbeit aufgenommen hat, für einige Zeit ins Krankenhaus musste (Not-OP wegen Magengeschwür; das war auch die Zeit, in der er so viel abgenommen hat). Sein Team hat in der Zwischenzeit trotzdem weitergearbeitet. Dabei wurden ja fast alle Entwürfe, die Del Toro abgesegnet hatte, eingestampft und alles neu konzipiert.

In den Specials wird auch gezeigt, dass Ian McKellen fast das Handtuch geworfen hätte, weil ihn die schwierigen Dreharbeiten in Bilbos Haus so gefordert haben. Wunderbar zu sehen, wir das Produktionsteam und Jackson auf McKellens Selbstzweifel reagiert haben.

@YellowEye: Die Szene mit den Zwergen in Teil 1 fand ich zuerst auch lächerlich. Soweit ich mich aber erinnern kann, wurde die eben aus dem Buch übernommen

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MrNoname : : BOT Gott
20.11.2015 13:46 Uhr
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Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.682 | Reviews: 18 | Hüte: 25

@Chris: kann mir nicht vorstellen, dass Jackson noch irgendeinen Film von Tolkien machen will. Er wollte ja den Hobbit schon nicht machen. Ich denk, da ist ihm nun seine Gesundheit wichtiger.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
20.11.2015 13:54 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.154 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@MrNoname:

Er wollte ja den Hobbit schon nicht machen. Ich denk, da ist ihm nun seine Gesundheit wichtiger.

So was in der Richtung, Hatte ich schon geahnt. Es ist auch nicht so einfach Tolkien geschichte zu verfilmen. Schade eigtl . mMn ist er der mann, der die mittelerde besser verstehen, als jmd anderen...

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Trekker : : Moviejones-Fan
20.11.2015 14:45 Uhr
0
Dabei seit: 19.12.14 | Posts: 925 | Reviews: 13 | Hüte: 57

@Musashi

Erstmal vielen Dank für den Hut! smile Ich hoffe, es klang nicht zu macho-mäßig. Ein weiblichen Charakter wie Tauriel zu kreieren, dagegen spricht ja auch nichts, um auch die weiblichen Zuschauer anzusprechen. Aber eine Elb-Zwerg-Liebesgeschichte ist des Guten vielleicht etwas zuviel...

Ich habe ja gestern in den Merlin-News schon etwas zu dem Feature geschrieben. Ich finde es aber schon irgendwo traurig, dass in diesem Falle offensichtlich Profitstreben vor der Qualität kam. Hat sich PJ nur zuviel zugemutet oder ist er zwischen die Mühlsteine des Studios geraten? Aber die Mehrheit hat recht... auch, wenn der Zauber fehlt, haben alle Beteiligten immer noch einen überdurchschnittlich guten Film abgeliefert, egal, wo es besser Kürzungen gegeben hätte und wo nicht...

Dafür gebührt allen noch immer Respekt!

@Chris

Wenn überhaupt, dann kann man das Silmarillion nur in Serien-Form realisieren! Das ist viel zu umfangreich, um es auf 1-3 Filme runterzubrechen. Das würde dem Werk nicht gerecht werden. Ob nun mit PJ oder nicht

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
20.11.2015 14:55 Uhr | Editiert am 20.11.2015 - 15:01 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.544 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Das kommt doch zum passenden Zeitpunkt als wir im Merlin-Thread wieso bereits darüber diskutierten^^ Sein wir aber mal ehrlich: würde es die HDR-Trilogie nicht geben, wären die Hobbitfilme mit das beste, was neben Harry Potter in den letzten 10 Jahren im Fantasy-Bereich erschien. Wie bei Star Wars sind es immer die Verfechter der "Früher-war-alles-besser"-Manier, die die neuen Teilen in Grund und Boden stampfen. Da wird dann immer von Profitgier und Co. gesprochen, für sich allein stehend sind die Werke jedoch überragend.

Da sie aber nicht alleine stehen, sind eben auch die negativen Aspekte zu betrachten. Ich bin ganz klar ein Verfechter der 3-Teilung, denke das war die beste Lösung, doch man hat sie nicht richtig genutzt, dazu später mehr. Was stört mich an den Hobbit-Filmen?

1. CGI: Der massive Einsatz von CGI und neuer Technologie sind unverkennbar. Durch die neue Technik bei der Bildrate und dem klareren Bild wird direkt optisch eine andere Stimmung als noch bei HDR. Sonnenuntergänge sehen im Hobbit kunterbunt aus, obwohl es durch die 48 Bilder pro Sekunde hätte realer aussehen müssen. Jackson versteht sich wie Cameron neben seiner Berufung als Regisseur auch als Pionier, ich finde die Umsetzung mit HFR ist jedoch der Schwachpunkt. Ein realeres, glatteres Bild kann ich nicht erkennen.
Vor allem da durch die Technik massive Einbussen getätigt werden mussten: so sind die Orks vermehrt in CGI dargestellt, was überhaupt nicht mit den HDR-Orks vergleichbar ist. Azog oder Bolg sehen so unecht aus, obwohl sie 10 Jahre nach den HDR-Orks entstanden. Dass man nicht auf kostümierte Orks zurückgriff ist ein heftiger Kritikpunkt.
2. Wenn wir schon bei den Orks sind: während PJ es schaffte im HDR die Rassen genial darzustellen, misslang ihm dies nun. Die Nebelgebirgeorks (Goblins) unterscheiden sich zu stark von den Moria-Orks. Die Bergorks sehen lange nicht so real aus wie die Uruks. Und in der Schlacht herrscht das grosse Chaos: welche Rassen werden dort gezeigt? und was zum Teufel sind diese Troll-ähnlichen Orks? Auch andere Brücken schaffte PJ nicht: So ist es interessant die Nazgul als Geister darzustellen und die Idee mit dem Grab ist ebenfalls spannend, wenn man aber etwas gelernt hat aus HDR und den Büchern auch komplett unlogisch. Wie kann man Tote begraben? Klar will PJ damit zeigen, dass die Nazgul wiedergekehrt sind, von der Logik her ist dies jedoch bescheuert. Auch andere Logikfehler sind vorhanden: auf Thorin ist laut Teil 2 ein Kopfgeld ausgegeben (von wem?) und trotzdem wird der Kopf der Zwerge/Thorin in Teil 1 ein weiteres Mal ausgeschrieben.
3. Die Story: der grösste Kritikpunkt ist vielleicht der, dass PJ Azog am Leben liess. Er baut Azog als Hauptbösewicht auf, nutzt die Anhänge und bastelt sie nach seinen Ideen um (Thorin als Besieger von Azog). Dann entscheidet er sich in Teil 2 doch den Büchern zu folgen und quetscht Bolg hinein. In einem lächerlichen Dialog wird Azog beauftragt Sauron zu dienen, Bolg kümmert sich ab dann um die Zwerge. Klar wird Azogs-Rolle im Kampf um Mittelerde damit noch wichtiger, aber wieso führt Bolg nicht einfach die Orkmeute an und Azog kann Thorin weiterhin folgen (was hat Bolg davon Thorin umzubringen, wenn es Azogs grösster Wunsch war?) oder ebsser: wieso hat man Azog nicht einfach getötet und Bolg von Anfang an als Hauptcharakter eingesetzt. So hatte zwar Thorin seinen grossen Endkampf, der hätte aber auch ruhig gegen Bolg sein können und Legolas hätte dann einfach ne kleinere Rolle bekommen.
Dies ist keine Kritik an der Dreiteilung, sondern an der Umsetzung dieser. Es gibt noch weitere Beispiele: Wieso zeigt man die Zwerge aus den Blauen Bergen nicht und gibt damit Rückblenden auf Thrains Schlüssel preis? So wurde diese Rahmenhandlung in einem Nebensatz abgehandelt. Wieso zeigt man nichts von Thorins Begräbnis, eine der wichtigsten Szenen im Buch. Wieso gibt es den Endkampf von Smaug in der Mine anstelle ihn sofort auf Seestadt los zulassen. Beorn, Dain oder sogar Sauron hätten mehr Screentime verdient.

Dies sind für mich die grössten Kritikpunkte, besonders die unrunde Story mit Azog-Bolg ärgert mich, da man hier komplett anders hätte vorgehen können. Trotzdem macht PJ vieles positiv:
1. Während Gandalf im Buch 3 mal in Dol Goldur war und innerhalb von 100 Jahren nichts gegen die Gefahr unternimmt, findet der Dol Goldur im Film eine wichtige Position ein und die gesamte Nebenstory wird deutlich logischer abgehandelt.
2. Die Schlacht im Buch dauert nur ein paar Seiten, durch das Medium Film hat PJ jedoch schön verschiedene Taktiken und Handlungen einbauen können und dazu ein paar lustige HDR-Anekdoten eingebaut, die zeigen dass er sich in der Welt auskennt (Werwürmer). Durch die Verbindung von Sauron und Azog bekommt die Schlacht eine deutlich grössere Bedeutung. Im Buch ist es die Rache für den Tod am Grossen Ork, laut Anhang auch Rache für den Tod von Azog, so wird dies im Film schlau verbunden mit dem Versuch Saurons sich zu erheben und womöglich Smaug auf seine Seite zu ziehen. Die Schlacht der 5 Heere wird damit bedeutender als nur ein Krieg über Rache, sonder bekommt gerade im Hinblick auf HDR ne neue Sichtweise.

Ich muss mir noch die Extended Editionen anschauen, hoffe dann, dass der dritte Teil deutlich runder aussieht, denn hier merkt man dass einiges fehlt. Auch wenn der Hobbit eine gute Trilogie ist, hätte ich einiges anders gemacht und dies ist im Vergleich mit dem HDR (wo vieles im Vergleich mit dem Buch sinnvoller geändert wurde) was mich an der Prequel-Trilogie stört.

BTW: damit haben wir nach Joss Whedon auch Peter Jackson an den Rand der Verzwiflung gebracht...es ist schon schlimm mit uns^^

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