Hier dreht sich alles um die News Tragisch: "Deadpool 2"-Stuntfrau beim Dreh tödlich verunglückt. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Kommt das nur mir so vor oder findet ihr auch, dass sich die Meldungen von schwer verunglückten Stunt-Leuten in der letzten Zeit häufen? Gefühlt hab ich solche News in den letzten Monaten sehr oft gelesen. Ob man da in Hollywood nachlässig wird? Oder ob es daran liegt, dass man immer spektakulärere Sachen machen will? Oder ist das einfach nur Zufall? Was meint ihr?
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@sublim77:
Oder ob es daran liegt, dass man immer spektakulärere Sachen machen will?
Das Gefühl habe ich auch. Siehe Tom Cruise in MiP6 ... die regisseuren, wollen an ihren Grenzen stoßen und darüber hinaus gehen .
@Sublim
Ich glaube es liegt an der Wahrnehmung. Es gibt zwar immer spektakulärere Szenen, aber die stammen ja heute immer öfter komplett aus dem Computer. Nachlässiger werden die in Hollywood ganz sicher nicht. Da ist soviel Kohle im Spiel, dass sich schon allein deshalb, kein Studio erlauben würde, hier zu schlampen. Stuntunfälle (auch tödliche) hat es schon immer gegeben. Meines Erachtens nach, früher sogar viel mehr, nur wurde da wahrscheinlich weniger drüber berichtet.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Ich denke auch, dass die (tödlichen) Unfälle früher viel häufiger waren. Wenn man sich alleine einmal überlegt, wie früher mit Tieren (Pferde in Westernfilmen usw.) umgegangen wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass auch Stuntleute eher als "Material", denn als Lebewesen angesehen wurden. Hinzu kommen die Bedingungen, unter denen gedreht wurde (hier sei als Beispiel nur der oft gezeigte Häusersprung in einen Haufen Pappkartons genannt). Ich denke, hier hat Hollywood (gezwungener Maßen) in den letzten Jahrzehnten viel in die Sicherheit aller Beteiligten investiert. Ganz auszuschließen werden solche Tragödien allerdings wohl leider niemals sein.
Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!
@Elwood und @Sully:
Schätze ihr habt wohl Recht, dass es an der Wahrnehmung liegt. Der Zugriff auf Meldungen jeder Art ist eben wesentlich größer und breitgefächerter. Ich habe das mit den Unfällen vielleicht einfach nie so wahrgenommen. Auf Anhieb fällt mir da der Unfall mit der Stuntfrau bei Resident Evil ein. Sie hat glaube ich sogar ihren Arm verloren. Tom Cruise und auch Harrison Ford fallen mir da auch noch ein. Das sind sogar namhafte Schauspieler. Schätze mal, vor 20 Jahren wäre das vielleicht höchstens mal in nem Genremagazin erwähnt worden. Heute liest (hört) man das in allen möglichen Medien.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Es liegt auch nicht nur an der Wahrnehmung. Durch die modernen Medien sind wir ja fast ständig über alles informiert. Früher hat es niemanden interessiert, dass ein Sack Reis in China umgefallen ist und heute wird es gepostet, sobald der Sack auch nur wackelt. Fragt doch einfach mal einen Großvater, ob er vor 20 Jahren so viele News zu Afrika und deren Krisen gehört hat.
Leider ist dieses Stuntgenre gefährlich wie das ganze business. Es liegt nicht an der Art der neuen Filme, die immer rasanter werden und gefährlich aussehen.
Auch beim Akte X Film starb ein Crewmitglied bei den Dreharbeiten. Auch bei stargate continuum und vielen anderen Produktionen.
Ich bin heilfroh das Harrison ford noch lebt. Die Rampe des Falcon hätte ihm auch das Genick brechen können. So war es "nur" der Knöchel.
"Kennen sie mich noch? Hm? Hm?"
Den Punkt mit den vielen, modernen Informationsmöglichkeiten, wollte ich vorhin auch schon erwähnen.
Unabhängig davon, muss man bei aller Tragik auch bedenken, dass jeden Tag, in so vielen Berufszweigen tödliche Arbeitsunfälle passieren, dass es trotz aller Sicherheitsvorkehrungen schon fast "seltsam" wäre, wenn dies im breitgefächerten Filmbuisness und im Besonderen dem Stunt-Bereich, anders wäre. Nur hört man von den anderen Unfällen eben nichts, es sei denn es flöge gleich eine ganze Fabrik in die Luft. Traurig ist es natürlich allemal.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Für eine Stuntfrau reicht es wohl nicht, das in den RIP-Thread zu erwähnen
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
Na ja, der RIP Thread ist etwas wie eine Art Verewigung, eine Art Steintafel.
News kommen und gehen und verschwinden unter allen anderen.
Ist aber meine Meinung.
Aber um ehrlich zu sein, bin ich der Meinung, dass niemand wertvoller ist als ein anderer Mensch, weshalb ich nicht einsehen kann, dass dem einen oder dem anderen mehr Aufmerksamkeit gegeben wird. Im Grunde sind es alles unbekannte Menschen. Und ich will damit keineswegs sagen, dass ihre Tode weniger schmerzvoll sind. Ich will sagen, dass es bei jedem gleich schlimm ist.
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
Das Thema wurde schon mehrfach diskutiert und es stellt sich überhaupt nicht die Frage, ob jemand menschlich wertvoller ist als jemand anderes.
Hintergrund der wiederkehrenden Diskussion ist, dass wir zu einigen Personen separate News bringen (was für viele höherwertiger ist), zu anderen veröffentlichen wir "bloß" eine Erinnerung im Trauerthread. Diese Aufteilung stößt mitunter auf Unverständnis, aber eine solche Selektion ist unumgänglich, denn wir müssen aus verschiedenen Gründen eine Entscheidung treffen - und ob wir jemanden erwähnen. Auch wenn es zynisch klingen mag, ist die Erwähnung eines weltbekannten Hollywood-Regisseurs gewichtiger als eines Stummfilmstars aus den 1920ern. Allein unsere Ausrichtung auf US-Filme lässt uns abwägen, so dass wir zwangsweise bestimmte Personen übergehen, die für andere wiederum eine Bedeutung in Film oder Serie haben.
Kritik ist in Ordnung, aber so wie du den Thread als "Steintafel" höher wertest als eine "verschwindende News", erwarten andere Leser von uns das Gegenteil. Leider ist es nicht möglich, jede Erwartung zu erfüllen und eben leider auch nicht, über jeden Todesfall zu berichten.
In diesem konkreten Fall liegt es zudem an Dreharbeiten, was sich auf einen aktuellen Film auswirkt, so dass wir eine separate News gebracht haben. So oder so ist ihr Tod sehr tragisch.
@TamerozChelios
Na ja, der RIP Thread ist etwas wie eine Art Verewigung, eine Art Steintafel.
Wenn du dir die Einleitung im Wir trauern um... Thread durchliest, findest du dort den schönen Satz:
Es steht allen Lesern frei, ebenfalls Einträge zu veröffentlichen.
Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!
Tragisch: "Deadpool 2"-Stuntfrau beim Dreh tödlich verunglückt
Moviejones | 16.08.2017