Hier dreht sich alles um die News "Justice League": Hier sind eure Meinungen (waren das viele). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Eigentlich wollte ich es in meiner Kritik aus Spoilergründen nicht erwähnen, obwohl es eindeutig und offensichtlich ist, aber jerichocane hat es ja erwähnt, deswegen erwähne ich diesen Teil hier in den Kommentaren:
Auch für mich war das Comeback von Superman wundervoll. Die Szene am Monument war der Hammer, davon hätte ich gerne noch mehr gesehen. Und als Superman endlich seinen Anzug trug (auch wenn sehr schlecht gemacht), hatte ich schon leichte Gänsehaut. Zuvor das Team irgendwie nicht vollständig und irgendwie hilflos. Als Superman auftauchte, war es dann endlich komplett und es war faszinierend für das Auge, sie alle zusammen zu sehen. Allein deswegen würde ich gerne noch mal ins Kino gehen
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
@Duck:
Ich fand da die Lösung in "Spider-Man: Homecoming" halbwegs pfiffig: das Problem ist einfach so klein, dass die Avengers nicht drauf reagieren wollen/können/müssen. Während Batman in Gotham also den Riddler jagt, setzt man Superman im nächsten Solo-Film den Parasite entgegen usw. Wenn nicht jedes Mal die Welt auf dem Spiel steht, kann man auch auf die letzte Verteidigungslinie ebenjener verzichten.
@CGN:
Aber auch die Comicverfilmungen sollten irgendeiner internen Logik folgen. ;)
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio v Duck-Anch:
Gegen Logik hätte ich nichts dagegen... sonst müsste man ja alle Superhelden Film mit Logik erklären... manchen Logik muss man übergehen, um Stories nicht allzu zu bremsen... zwischen Logik und Comic muss ein freier unlogik eingebaut werden.
@CGN:
Deswegen spreche ich auch von "interner Logik". Die gezeigte Welt muss irgendwelchen festen Regeln folgen, damit man sie verstehen kann. Stell dir einfach vor, im dritten Nolan-Batman hätte er gegen Dracula gekämpft (oder sonst wen) - das würde sich ja mit der etablierten Welt beißen. Dass das nicht unbedingt unserer Welt entspricht, ist bei Filmen über fliegende Aliens und unsterbliche Amazonen ja klar, deswegen kann man sich aber nicht alles immer so zurecht biegen, wie es einem passt.
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-Vern
@Silencio:
Diese fragen (hoffe ich mal) das man in Deathstroke Filme themasieren werde muss. Abgesehen das er einer der beste Söldner, auftragkiller der Welt ist... wie er zu das geworden ist...
@Duck
Es wird sowieso spannend sein zu betrachten, inwiefern die JL das Problem löst, welches Marvel ja anfangs hatte. Also wie man sich erklärt, nachdem die Liga ja nun scheinbar best Buddies sind, dass sie nicht in den Solofilmen vorkommen.
Dieses Problem hatte Marvel aber eher in Phase 2. Später wurde es besser gelöst. Die Filme bei denen es mir am meisten aufgefallen ist sind Iron Man 3 (wo ist Cap, wenn der Präsident entführt wird), Cap 2 (wo ist Iron Man, wenn Hydra mit Helicarriern, die er aufgemotzt hat, Schabernack treibt) und in Thor 2 (wo sind die anderen Avengers, wenn die Auslöschung es Universums bevor steht)
In Phase 3 wurde es dagegen gut angegangen mit Iron Man und Cap, die sich treffen und Thor, der ja weit abseits der Erde ist.
DC hat den Vorteil, dass es mit Flashpoint zum Beispiel den Flash als Protagonisten nur bedarf. Aquaman ist unter Wasser auch eher für sich. Wonder Woman 2 soll Gerüchten zufolge im kalten Krieg spielen und somit auch abseits der anderen. Batman und dessen Widersacher sind ja eher "kleine" Fische verglichen mit Superman und so. Daher ist es auch nicht fraglich, wenn er allein gegen Deathstroke kämpft. Vor allem, da er sowieso eher der Einzelgänger ist.
Was spätere Filme wie Shazam oder Man of Steel 2 angeht, so bin ich dies bezüglich mal gespannt, wie man das löst. Doch fürs erste sollte es DC hinbekommen dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Nach dem Justice League Flop an den Kinokassen ist es eher fraglich ob es mit dem DCU weitergehen wird. Es würde mich nicht wundern wenn man das nach Aquaman stecken lässt.
Egal wie die Fans Justice League finden, finanziell scheint das für einen Film dieser Größenordnung eine Katastrophe für Warner zu werden. Entweder gibt es in Zukunft extreme Budget Kürzungen, oder man gibt es komplett auf.
@ Jack-Burton:
Tatsächlich wären doch Budgetkürzungen vielleicht genau das was das DCEU braucht, um sich weniger auf Spektakel und mehr auf die Figuren und deren Geschichten zu konzentrieren. Denn so sehr ich die Filme bisher mochte, ich denke trotzdem dass Nolans Ansatz den Fokus auf die Story zu legen seine klare Berechtigung hat und man damit mitunter mehr allgemeinen Zuspruch ernten kann als mit dem Justice League Ansatz.
Denn manchmal ist weniger echt mehr. Man muss keine 300 Millionen + Marketing nach so nem Film werfen, wenn man mehr im Studio, in Sets und an Locations dreht und weniger aus dem Computer kommen lässt, dafür aber seine Figuren stärker in den Fokus stellt, so wie in den wirklich guten "Team-Momenten" von Justice League. Dann kommt man auch mit 150 Mille aus oder so, hat aber hinterher auch Figuren die nicht nur der Fan mit leben füllen kann, sondern eben auch Otto-Normalzuschauer.
Hier mal eine Aufdröselung, welche Szenen von Snyder und welche von Whedon sind:
ResetEra Insider Leaks Snyder Original Cut Details
https://www.reddit.com/r/DCEUleaks/comments/7dob2k/resetera_insider_leaks_snyder_original_cut_details/
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@MTB319002
DC hat den Vorteil, dass es mit Flashpoint zum Beispiel den Flash als Protagonisten nur bedarf.
Das stimmt leider (oder Gott sei Dank) nicht. Neben Thomas Wayne als Batman haben auch Wonder Woman, Aquaman, Cyborg und Booster Gold etc. wichtige Rollen. Aber gerade deswegen wäre Flashpoint für mich so interessant. Warner Bros. wäre in der Lage jeden aufzubieten, der auch schon in den Comics vorkommt. Und die meisten davon müssten nicht mehr im DCEU eingeführt werden.
Im Großen und Ganzen scheint Justice League wohl wirklich ein Film für Fans geworden zu sein, anders kann ich mir diese starke Diskrepanz zwischen Kritikermeinung und Fanergebnis nicht nicht erklären. Denn es scheint ja tatsächlich so zu sein, dass der Großteil der Comicfans den Film gut findet, während die Kritiker nicht wirklich etwas mit Justice League anfangen können. Schade, dass die Besucherzahlen so enttäuschend sind. Was das letztendlich für den Fortbestand des DCEU bedeutet bleibt abzuwarten. Aber egal was noch kommen mag oder besser gesagt, was eventuell eben nicht mehr kommen mag, wenigstens kann mir die Trilogie (MoS, BvS, JL) +das Extra SSQ, niemand mehr nehmen.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@sublim
Ich glaube sogar, dass der Film eher was für Nicht-Fans ist als für Fans. Wenn ich es aus DC-Augen betrachte, dann war das nichts. Wenn ich den Film so mit anderen Filmen wie z.B. Marvelfilmen vergleiche, dann würde er gut da rein passen.
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
"Im Großen und Ganzen scheint Justice League wohl wirklich ein Film für Fans geworden zu sein, anders kann ich mir diese starke Diskrepanz zwischen Kritikermeinung und Fanergebnis nicht nicht erklären."
Dass ist eben das, was WB noch nicht so ganz geschnallt hat. Comicverfilmungen müssen halt das breite ansprechen, und nicht nur eine Zielgruppe allein. War villeicht früher mal so, aber die Zeiten haben sich halt geändert.
@luhp:
Danke für den Link - sehr Aufschlussreich. Ich hätte nicht gedacht, dass das Batman Intro von Whedon stammt. Alles in allem bin ich nach Durchsicht aber wohl eher pro Whedon.
@TamerozChelios:
Ich glaube sogar, dass der Film eher was für Nicht-Fans ist als für Fans.
Das könnte sogar stimmen, da ich bis dato den Marvel Filmen eher zugetan war (nicht aufgrund der Komödiantischen Elemente, eher wegen der Menschlichkeit/Verletzbarkeit der Charaktere), aber nun Justice League besser finde als Thor 3. Marvel übertreibt es mittlerweile zu sehr mit der Heiterkeit, während Justice League für mich den richtigen Mittelweg gefunden hat.
Allerdings hat JL durch die lustigen Einlagen nicht das "DC-Feeling" verloren und ich würde ihn nicht als "Marvelesque" einordnen.
Allerdings hat JL durch die lustigen Einlagen nicht das "DC-Feeling" verloren und ich würde ihn nicht als "Marvelesque" einordnen. @ChrisKrisff: Das ist mir auch aufgefallen. Man habt den Weg gefunden, nicht Marvel zu kopieren, was humor und der Ton angeht. DC hat in JL seinen düsterkeit und ernsthaftkeit beibehalten. mMn ist die das auch gelungen, beim viele Elemente. Nur mich hat das angekotzt, das die Stories sich nicht abgehoben , und mehr Drama aufgebaut habe ... CGI-Wolf Anwesen und seinen diabolischen stimmte war super...er wirkte auch Zeitlang bedrohlicher.. und dann baut er wieder ab.
bei Thor 3, war de humor in Vordergrund, wäre bei JL nicht erzwingt sei... dennoch ich hätte mehr erwartet.
"Justice League": Hier sind eure Meinungen (waren das viele)
Moviejones | 22.11.2017