Hier dreht sich alles um die News Emotionales Sequel abgedreht: Erstes Poster zu "Es - Kapitel 2"!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Hab gestern zufällig "Teil 1" gesehen.
Habs Buch nie gelesen, aber mal ein paar unnötig kritische Fragen
- Wenn Pennywise nach 27 Jahren trotzdem zurückkehren kann, warum braucht er überhaupt die ganzen Kids? Was ist sein Endgame?
- Haben die Kinder nun Angst, oder nicht? Ich dachte, sie konnten Pennywise besiegen, weil sie eben keine Angst und kein Traumata haben. Aber am Ende (in der Fortsetzung) haben sie es doch...? Was ist dann letztlich die Moral?
- Und überhaupt, was ist aus den hundert anderen Kindern geworden, die am Ende doch eigentlich befreit sein müssten?
AfD-Verbot (:
@Manisch
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Also man muss dazu sagen, dass die Fragen mit einem gewissen Augenzwinkern gemeint sind - ist ja kein Star Wars
Aber ich denke letztlich, dass der Film als "Einteiler" besser ist, als in der Form, dass es noch mal eine zweite Epoche 27 Jahre später gibt. Für mich war halt die Aussage bzw. die Entwicklung, dass sich die Kinder am Ende ihrer Angst stellen. Das Monster ist besiegt, die Moral schlicht und sauber, punkt, fertig aus.
Dass Pennywise 27 Jahre später wieder kommt, macht das ein Stück weit kaputt. Also war die Angst doch nicht besiegt? Und wie gesagt: Warum fängt Pennywise die Kids, wenn es sie am Ende gar nicht braucht, um nach 27 Jahren und mit schweren Verwundungen trotzdem zurück zu kommen? Auch was aus den mehr oder weniger 100 geretteten Kindern wird, wäre dann ziemlich egal.
Und überhaupt, was soll der blöde Name "Es"? Da blickt doch beim Lesen keiner mehr durch!
AfD-Verbot (:
@Manisch
"Aber ich denke letztlich, dass der Film als "Einteiler" besser ist"
Als Buchkenner bin ich da anderer Meinung, die Geschichte lebt zu großen Teilen davon, dass sie sowohl die Sicht der Kinder als auch der Erwachsenen beleuchtet und diese dann gegenüberstellt und miteinander vergleicht. Als Filmkenner kannst du das aber natürlich weniger nachvollziehen, weil sich "Es - Teil 1" nur mit dem Kinder-Handlungsstrang auseinandersetzt.
"Also war die Angst doch nicht besiegt?"
Ängste verschwinden ja nicht, nur weil man erwachsen wird. Teilweise bleiben es die gleichen wie im Kinderalter und brechen gegebenenfalls wieder auf, wenn man daran erinnert wird. Teilweise verschiebenen sie sich und werden komplexer.
"Warum fängt Pennywise die Kids, wenn es sie am Ende gar nicht braucht, um nach 27 Jahren und mit schweren Verwundungen trotzdem zurück zu kommen?"
Es fängt die Kinder, um sich zu ernähren, genauso wie du in den Supermarkt gehst, um dir Lebensmittel zu kaufen. Die 27 Jahre sind da wie gesagt nur die Schlaf-/Ruhephase. Es schläft 27 Jahre lang, dann wacht Es auf und frisst ein Jahr lang, dann schläft Es wieder 27 Jahre und so weiter. Die schweren Verwundungen werden in der Schlafphase durch den körperlichen Selbstheilungsprozess geheilt.
"Und überhaupt, was soll der blöde Name "Es"?"
Nun, das ist ja lediglich der Name, den die Kinder dem Wesen geben. Irgendwann wird aus dem reinen Beschreiben, dem Objekt und dem Pronomen eben etwas real Greifbares, ein Subjekt mit einem Eigennamen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Emotionales Sequel abgedreht: Erstes Poster zu "Es - Kapitel 2"!
Moviejones | 04.11.2018