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Emotionales Sequel abgedreht: Erstes Poster zu "Es - Kapitel 2"!

Moviejones | 04.11.2018

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4 Kommentare
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Manisch : : Moviejones-Fan
04.11.2018 16:53 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Hab gestern zufällig "Teil 1" gesehen.

Habs Buch nie gelesen, aber mal ein paar unnötig kritische Fragen laughing
- Wenn Pennywise nach 27 Jahren trotzdem zurückkehren kann, warum braucht er überhaupt die ganzen Kids? Was ist sein Endgame?
- Haben die Kinder nun Angst, oder nicht? Ich dachte, sie konnten Pennywise besiegen, weil sie eben keine Angst und kein Traumata haben. Aber am Ende (in der Fortsetzung) haben sie es doch...? Was ist dann letztlich die Moral? surprised
- Und überhaupt, was ist aus den hundert anderen Kindern geworden, die am Ende doch eigentlich befreit sein müssten?

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
04.11.2018 18:40 Uhr | Editiert am 04.11.2018 - 18:44 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Manisch

  1. Die ca. 27 Jahre sind die Ruhe-/Schlafphase von Es. Von den Kindern "ernährt" sich Es, eigentlich dienen ihm aber menschliche Ängste als Nahrung. Dass Es verstärkt Jagd auf Kinder macht, liegt daran, dass hier Ängste aufgrund der kindlichen Fantastie viel bildlicher und stärker vertreten und einfacher hervorzurufen sind.

    Dass Es in der Haupthandlung nach 27 Jahren zurückkehren kann, liegt daran, dass der Club der Verlierer Es nur schwer verletzt, aber nicht getötet hat. Das Endgame besteht u.A. darin, den Club der Verlierer zu vernichten.

  2. Klar haben die Mitglieder des Clubs der Verlierer auch Ängste und Traumata. Bill z.B. wegen des Todes seines Bruders Georgie und Beverly wegen ihres gewalttätigen und ekligen Vaters. Im Film wird das aber leider nicht so detailliert behandelt, da Es hier zum Großteil nur als Clown auftritt. Falls du mit "Harry Potter" vertraut bist, stell dir Es wie die Irrwichter vor: Es tritt in der Gestalt auf, vor der du dich am meisten fürchtest. In der Fortsetzung haben die Protagonisten alleine deswegen schon Angst, weil sie erneut mit Es und den Schrecken ihrer Kindheit konfrontiert werden.

    Die Moral der Geschichte ist unter Anderem, dass real existente Ängste und Traumata angesprochen werden: der Tod von geliebten Menschen, Mobbing, häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Rassismus, Homophobie, Antisemitismus. Darüberhinaus ist die Moral, dass man Ängste und das Böse durch ein Band der Freundschaft und Liebe besiegen kann.

  3. Kinder, die bereits von Es getötet und (an)gefressen wurden, bleiben tot. Warum man es im Film so darstellte, dass Beverly befreit werden kann und die anderen Kinder nicht, verstehe ich ebenfalls nicht. Generell unterscheidet sich der Film da aber ohnehin grundlegend von der Buchvorlage.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Manisch : : Moviejones-Fan
05.11.2018 09:21 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@luhp92

Also man muss dazu sagen, dass die Fragen mit einem gewissen Augenzwinkern gemeint sind - ist ja kein Star Wars laughing

Aber ich denke letztlich, dass der Film als "Einteiler" besser ist, als in der Form, dass es noch mal eine zweite Epoche 27 Jahre später gibt. Für mich war halt die Aussage bzw. die Entwicklung, dass sich die Kinder am Ende ihrer Angst stellen. Das Monster ist besiegt, die Moral schlicht und sauber, punkt, fertig aus.

Dass Pennywise 27 Jahre später wieder kommt, macht das ein Stück weit kaputt. Also war die Angst doch nicht besiegt? Und wie gesagt: Warum fängt Pennywise die Kids, wenn es sie am Ende gar nicht braucht, um nach 27 Jahren und mit schweren Verwundungen trotzdem zurück zu kommen? Auch was aus den mehr oder weniger 100 geretteten Kindern wird, wäre dann ziemlich egal.

Und überhaupt, was soll der blöde Name "Es"? Da blickt doch beim Lesen keiner mehr durch!

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.11.2018 11:10 Uhr | Editiert am 08.11.2018 - 11:12 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Manisch
"Aber ich denke letztlich, dass der Film als "Einteiler" besser ist"

Als Buchkenner bin ich da anderer Meinung, die Geschichte lebt zu großen Teilen davon, dass sie sowohl die Sicht der Kinder als auch der Erwachsenen beleuchtet und diese dann gegenüberstellt und miteinander vergleicht. Als Filmkenner kannst du das aber natürlich weniger nachvollziehen, weil sich "Es - Teil 1" nur mit dem Kinder-Handlungsstrang auseinandersetzt.

"Also war die Angst doch nicht besiegt?"

Ängste verschwinden ja nicht, nur weil man erwachsen wird. Teilweise bleiben es die gleichen wie im Kinderalter und brechen gegebenenfalls wieder auf, wenn man daran erinnert wird. Teilweise verschiebenen sie sich und werden komplexer.

"Warum fängt Pennywise die Kids, wenn es sie am Ende gar nicht braucht, um nach 27 Jahren und mit schweren Verwundungen trotzdem zurück zu kommen?"

Es fängt die Kinder, um sich zu ernähren, genauso wie du in den Supermarkt gehst, um dir Lebensmittel zu kaufen. Die 27 Jahre sind da wie gesagt nur die Schlaf-/Ruhephase. Es schläft 27 Jahre lang, dann wacht Es auf und frisst ein Jahr lang, dann schläft Es wieder 27 Jahre und so weiter. Die schweren Verwundungen werden in der Schlafphase durch den körperlichen Selbstheilungsprozess geheilt.

"Und überhaupt, was soll der blöde Name "Es"?"

Nun, das ist ja lediglich der Name, den die Kinder dem Wesen geben. Irgendwann wird aus dem reinen Beschreiben, dem Objekt und dem Pronomen eben etwas real Greifbares, ein Subjekt mit einem Eigennamen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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