Hier dreht sich alles um die News "Terminator - Dark Fate": Warum diese Figur sterben musste!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Man habe diese dramatische Wirkung haben und dem Publikum einen Schlag ins Gesicht verpassen wollen, um zu zeigen, dass diesmal alles anders wird, erklärt Miller
Alles anders? Und dann kommt dabei ein Film raus, der sich nicht nur so mancher Idee aus den angeblich "schlechteren " Vorgängerfilmen bedient, sondern von der Haupthandlung nichts eigenes serviert. Ich glaube, Deadpool hat dem guten Mr. Miller zu stark auf den Kopf gehauen.
"With great power comes great responsibility!"
"To boldly go, where no one has gone before!"
"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"
Er sei dagegen gewesen, da er einfach kein Fan dieser "Auserwählten-Filme" sei - sondern vielmehr von Helden, die sich in der Not erheben und jedermann (oder "jederfrau") sein könnten.
Eigentlich ein guter Ansatz, da die "Auserwählten-Schiene" meiner Meinung viel zu oft gefahren wird und dann oftmals liegen bleibt, weshalb es so ist.
Ansonsten erinnern mich diese Aussagen doch sehr an Herrn Kinberg bei X-Men: Dark Phoenix. Der wollte uns ja auch schockieren und machte das Gleiche, was er schon bei X3 tat ^^
Das hat Herr Miller aber nicht wirklich zu Ende gedacht, schließlich führt er die Essenz der Terminator-Filme ad absurdum. Natürlich: Wenn der eine zukünftige Retter der Menschheit getötet wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ein anderer in die Rolle schlüpft. Den Auserwählten gibt es nicht. Als Analogie folgendes Beispiel: Historiker postulieren, hätte das Attentat von Sarajevo nicht stattgefunden, wäre der erste Weltkrieg aus anderen Gründen ausgebrochen. Der Krieg war unausweichlich. Die Ursache war lediglich das Zünglein an der Waage.
Aber, wenn wir von dieser Annahme ausgehen, wird einer der Grundpfeiler der Terminator-Filme ausgehebelt.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
"Und zu guter Letzt müsse man Platz für die neuen Charaktere schaffen, die nicht zu ihrem großen Moment kommen können, solange John noch herumlungere. Es gebe einfach keine gute Möglichkeit, um das zu bewerkstelligen."
Richtig. Und dann hat man eine Möglichkeit gewählt, die eben auch keine gute ist... Aber egal. Schliesslich wollte man unbedingt eine weitere überflüssige Fortsetzung drehen, zu der man sich scheinbar krampfhaft irgendeine hanebüchene Story aus den Fingern saugen musste. Hier ist doch ganz klar erkennbar, dass es keine unbedingt zu erzählende Geschichte gab, die den Machern unter den Nägeln brannte. Der Entschluss zu einem neuen Terminator Film stand in meinen Augen ganz klar vor der Entwicklung der Story. Und das ist einfach der falsche Weg!
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Ich bin noch immer so unfssbar traurig über das Gebotene.
Hat mich der Film unterhalten, ja klar. Sicher hat er das. Hat er seine Momente? Ja... Auch die hatte er.
John in den ersten Minuten sterben lassen? Hat es mich geschockt? Ja definitiv. Sehr sogar. Aber einfach nur weil es total unlogisch und total dämlich inszeniert war und nicht weil ich von der Sache an und für sich geschockt war. Man hätte doch sicherlich mehr als das aufs Brett bringen können.
Eine seelische Verbindung zu John und dem T-800 , den gefundenen Arm in der Quetsche, daher wieder Überbleibsel woraus geforscht werden konnte oder oder. Ein Terminator der beim Versuch John zu beschützen versagt, sich deswegen zurückzieht und als Einsiedler lebt was weiß ich... Wirklich einen Arnold als menschliches Vorbild aus der Zukunft. Keine Ahnung. Ich habe sehr viele andere Ideen im Kopf und alle klingen irgendwie sinniger als das was hier abgeliefert wurde.
Es führt die Filme einfach adadsurdum. Beschädigt zwei Klassiker der Filmgeschichte.
Ach ich kann noch gar nicht wirklich druber sinnieren. Und Miller ist nach diesem Eintrag auch für mich gestorben. Und Cameron... Ich liebe ihn... Aber er hat nach jetzt sämtliche Vorschusslorbeeren verspielt. Its fast, its intense... Bla bla bla. Verkackt mein Jung.
Ist der Film technisch top of the Art... Definitiv nicht.
Ich hatte kurz vorm Kinogang nochmals T2 mit meiner Freundin geschaut und sie auf Dark Fate vorzubereiten. Sie war erstaunt das T2 fast 30 Jahre auf dem Buckel hat.
Und meine Sarah... Sie wurde ebenfalls für mein Empfinden mit ihren auf cool gemachten Onelinern ins Lächerliche gezogen. Ill be back... F*ck dich Miller. War ich sauer.
Und der T800 sucht sich ne Familie und lebt mit nem Hund zusammen. Man muss dem dem Zuschauer ja nicht alles auf dem Tablett servieren, aber wie soll das denn gehen. *Facepalm*
Und dann der Rev9 , der ist ansich ja cool gemacht. Fand Gabriel Luna auch vernünftig besetzt. Er hat für mein Empfinden nur sehr einen auf Patrick gemacht. Nicht weiter tragisch. Aber die Effekte und das Nutzen derer in einer inflationären Häufigkeit... Wieso... Nur weil man das eigentlich coole immer und immer wieder verwendet, weil es das "schöne" CGI in der heutigen Zeit zulässt, wird der Effekt nicht besser. Nein, er wird langweilig und nervt am Ende nur noch.
Am Ende von T2 mit dem Ablassen in den Stahl, mit dem Daumen nach oben (ja auch das ist etwas kitschig gehalten) aber noch heute berührt mich diese Szene, ich bekomme Tränen und ein Grinsen gleichzeitig und ich erinnere mich an meine Kindheitstage. Alleine weil die Szene von der Musik getragen wird, Brad Fiedel sei Dank. Und im 3ten Teil packen die es auch noch, das geniale Theme zu verwurschteln. Naja Junkie XXL oder wie der Knabe heißt... Könnte ein Nickname aus den 90er zu quälen 2 Zeiten sein... Meine Fresse.
Am Ende von Dark Fate habe ich auch Tränen in den Augen gehabt. Weils mir in der Seele wehtat, wie mit dem Film und meinem Helden Arnold umgegangen wurde.
Zweite Sichtung wird es trotzdem geben. War bei Genisys genauso.
Summasumarum ein guter Actionfilm der so viel mehr hätte sein sollen und müssen.
So Ende und aus.
Also, erstmal vorab: Ich bleibe dabei, dass ich den Film wie er war sehr mochte und auch voll auf meine Kosten kam, für mich bleibt es mein neuer Terminator 3 und ich bin zufrieden.
Aber:
Hätte man nun John anders angelegt, wäre auch ohne diese Schocksequenz die Möglichkeit gegeben gewesen, einen Film ohne ihn zu machen. Der Start hätte ähnlich verlaufen können, nur hätten wir John und Sarah 10 Jahre nach T2 gesehen, wie sie sich streiten, weil Sarah nach einem Leben auf der Flucht nie in ein normales Leben hineingefunden hätte. Man hätte über die Terminatoren sprechen können, die dort draußen immer noch sind, die von Skynet geschickt wurden, bevor die Zeitlinie korrigiert wurde. John und Sarah haben ein Zerwürfnis, John stapft wütend in seine eigene, unbekannte Zukunft davon.
Schnitt auf Heute, der Film startet und läuft ab wie gehabt. Auch Sarah erfüllt eine ähnliche Funktion wie bisher. Als wir an die Stelle kommen, wo wir Arnie wiedersehen, enthüllt er, dass John dort draußen ist. Er hatte ihn vor Jahren gestoppt, außer Gefecht gesetzt und umprogrammiert (John war ja schon in T-2 ein kleiner Hacker) und ihm die Aufgabe gegeben, seiner Mutter einen Lebenszweck zu geben. Der Familienaspekt wird gestrichen, Arnie bliebt eher auf sich gestellt und kann ja trotzdem den Gardinenmann Karl spielen.
Der Film geht Richtung Finale, die Karten stehen denkbar schlecht. Der Rev-9 scheint unaufhaltsam, Arnie und Linda sind außer Gefecht und liegen am Boden, als plötzlich ein Mann mittleren Alters, im paramilitärischen Outfit und leicht verhärmt, zum Terminator-Theme die Szene betritt und den Rev-9 mit allem behakt was er im Arsenal hat. Er tritt an Sarah heran, blickt auf sie herab und sagt "Come with me if you want to live, Mum" und hilft ihr auf. Gemeinsam schalten sie den Rev-9 aus, Arnie lässt im Zuge dessen sein Leben und der Film schließt ähnlich wie die Kinofassung. Aber John sitzt mit im Auto und wir hören, während das Trio wegfährt, die Worte (Sarah)"Warum bist du zurückgekehrt?" - (John) "Es mag nicht meine Zukunft sein, aber es ist eine Zukunft für die es sich zu kämpfen lohnt." - Abspann.
So hätten die Neuen Figuren massiv Platz zum scheinen gehabt, John wäre keine zentrale Figur gewesen, man könnte ihn sogar später im Kampf sterben lassen - ABER man hätte die Figur gewürdigt und zugleich den "Arnie-Redemption-Plot" glaubwürdiger gemacht...
"Er sei dagegen gewesen, da er einfach kein Fan dieser "Auserwählten-Filme" sei - sondern vielmehr von Helden,die sich in der Not erheben und jedermann (oder "jederfrau") sein könnten."
Ach wirklich? Warum gibt es dann wieder nur "DIE EINE" Anführerin und nicht hunderte auf der Welt, auf die auch Jagd gemacht wird? Es wird wieder nur Jagd auf eine einzige Person gemacht, daher ist das definitiv ein "Auserwählten-Film". Ist Miller wirklich so blöd? Wenn jedermann oder jedefrau sich in der Not erheben könnte, warum tut es dann nur eine einzige Frau auf der ganzen Welt?
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@ZSSnake
Für jemanden der sich hier spoilern lies, weil er absolut kein interesse am Film hatte und deshalb mitbekam, was nicht so klappte, gibt es für deine Idee einen Hut! Hört sich deutlich mehr nach gelungenem Soft-Reboot an. Und ja, ich steh auf heldenhafte Deus Ex Machina, zudem wären mit deiner idee gewisse Logiklöcher leicht gestopft worden.
@Rotschi
Wenn selbst bei Dir der Film als "Terminator" durchfällt, dann ist es wohl wirklich eher "Dark Fart" als "Dark Fate". Nun ja, einen Gefallen hat sich mit diesem Film jedenfalls keiner der Beteiligten getan.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@ZSSnake
Ich habe das storytechnisch jetzt zwar nicht weiter zuende gedacht (auch weil ich den Film noch nicht kenne), aber ich hatte schon bei deinen kurzen Ausführungen eine kleine Gänsehaut, also wahrscheinlich mehr als der gesamte Film bei mir jemals erzeugen wird, nachdem was ich schon so gehört habe. Auch wenn das eine immer wiederkehrende naive Frage ist, frage ich mich doch immer wieder wie es sein kann, dass sich im Filmbereich ständig irgendwelche Leute bereit erklären haufenweise Geld in die Hand zu nehmen, um etwas zu produzieren, das nicht mal in Buchform überzeugt. Ohne ein solides Fundament, baue ich doch auch nicht einfach ein Haus in den Sand..
Kann es wirklich sein, dass sich wie bspw. bei dieser Filmreihe, Film für Film eine handvoll Leute zusammentun und wirklich denken "Mensch, DAS ist ne gute Idee... so machen wirs" (Zufall, dass ich hier an den Bush aus Vice denken muss) und diese Meinung jedes Mal völlig konträr zum Rest der Welt steht.. Allein aufgrund der storytechnischen Ausführungen zu diesem Film, fragt man sich ja unweigerlich, ob die nicht einfach wissentlich den größten Quatsch zusammendrehen... einfach so... zum Spaß. Mir bedeutet die Reihe die ja nicht mal was und ich bekomme jedes Mal Kopfschmerzen, wenn ein neuer Teil herauskommt, wie muss es erst den Fans gehen..
- CINEAST -
Danke für den Hut bzw die Hüte erstmal. Ja, ich denke halt bei aller Liebe, dass John durchaus in dieser Timeline den gleichen Anspruch auf einen Platz gehabt hätte wie Sarah. Wenn nicht sogar einen noch größeren.
Und als Mentorfigur die dann doch in ihre Rolle als großer Anführer hineinwachsen muss, bzw sich durch die neue Timeline als Wild-Card erweist, die aus Dani die neue Anführerin macht, bevor er selbst dann doch ggfs im Kampf um die Zukunft stirbt, so ganz heroisch, hätte ja nicht geschadet, sondern den neuen Figuren in Form einer Staffelübergabe sogar noch etwas mehr Rechtfertigung gegeben. So hätte man eventuell sogar Grace, die echt ne spannende Figur war, nicht opfern müssen.
Genau das gleiche dachte ich mir beim Lesen auch, Batman76! Hut dafür.
Das schlimme an dieser Szene ist sowie fast gam ganzen Fil mist, dass Terminator 2 vollkommen egalisiert wird. Wie man das gut finden kann ist mir ein Rätsel.
Man muss auch verstehen wann man etwas fortsetzen kann und wann nicht. Das scheint man bei Terminator alle paar Jahre aufs Neue nicht zu begreifen.
Für diese Ausführung inklusive beschriebener Gänsehaut eine weitere Kopfbedeckung.
Genau so oder in diese Richtung habe ich mir das vorgestellt. Und Cameron hat uns ja mehr oder minder belogen. Edward Furlong respektive John Connor ist im Film. Was für einen Scheiß er erzählt hat. Die 5 Sekunden im Film oO fürn Arsch.
Entschuldigt meine vulgären Ausdrücke, bin sonst eher der sachliche Typ. Bei der einen Szene im Trailer, wo Grace gegen den Rev9 oder whatever das in der Zukunft sein soll kämpft, (der Terminator mit den Tentakeln) da schützt sie ja jemanden auf der Erde mit ner Maske oder so. Da hatte ich ja erst noch die Hoffnung gehabt, dass das John Connor sein könnte. War dann aber scheinbar nur irgend ein Commander whatever.
Dieser heroische Auftritt so wie du es beschrieben hast nebst des Typischen Themen von Brad Fiedel booooom ich wäre vom Hocker gefallen.
Ich denke mir auch so manches Mal, was für Deppen da in den Ebenen umherirren müssen.
Hauptsache man haut wieder knapp 200 Millionen raus und fährt vermutlich mehr als 100 Millionen Verlust ein und haut den Sargnagel auf das Franchise.
Ich bin soooooo wütend ich kann dem ganzen gar kein Ausdruck verleihen .
Alle guten Dinge sind drei sagt man doch oder? Hat ja geklappt wir haben in 10 Jahre. Drei 1/3 Trilogien bekommen. Rechnet man die zusammen, ergibt das dich auch 1e ganze Trilogie oder? Ach nee... 3/9 ergibt ja wieder ¹/³ nee nee...
Btw. genau was hier mit Connor gemacht wurde hat mir schon bei SW7 und noch viel schlimmer bei SW8 sehr sauer aufgestoßen. Hab Solo (ging noch) aber Luke (ging gar nicht) wehe da kommt kein heroische Auftritt mehr in SW9 dann ist das Kinojahr 2019 für mich gestorben.
@Rotschi:
"Bei der einen Szene im Trailer, wo Grace gegen den Rev9 oder whatever das in der Zukunft sein soll kämpft, (der Terminator mit den Tentakeln) da schützt sie ja jemanden auf der Erde mit ner Maske oder so. Da hatte ich ja erst noch die Hoffnung gehabt, dass das John Connor sein könnte. War dann aber scheinbar nur irgend ein Commander whatever."
Der Commander ist Dani, wie sich später herausstelt, die Terminatoren mit den Tentakeln sind Rev-7, Vorgängermodelle des Rev-9.
Was mir grade noch einfiel: Wenn John Arnie unprogrammiert HÄTTE in meiner hypothetischen Idee, hätte er auch Uncle Bob heißen können ^^ "Uncle Bobs Gardines" hätten mich als netten Insiderwitz doch ziemlich zum Grinsen gebracht. Verdammte Hacke...warum bin ich kein Hollywood-Drehbuchautor...
Ach wurde das erklärt ja? Siehste, so nebensächlich kam mir das vor.
Ich sag ja, zweite Sichtung muss noch sein. Hehe
"Terminator - Dark Fate": Warum diese Figur sterben musste!
Moviejones | 07.11.2019