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Lucas´ Idee für die "Star Wars"-Sequels: Bekannter Schurke, anderer Auserwählter

Moviejones | 12.11.2020

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18 Kommentare
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filmfanfb : : Moviejones-Fan
14.11.2020 20:35 Uhr | Editiert am 14.11.2020 - 20:38 Uhr
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Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 680 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Duck-Anch-Amun

Naja, die Frage ist halt was Carrie Fisher dazu gesagt hätte. Und dann kann man dies auch weiterspinnen und fragen, ob man nicht Teil 9 komplett mit Effekten und Doubles hätte drehen können...die Diskussion gab es ja mehrfach.

Ich rede ja nicht nur von Episode 9, sondern auch von Episode 7 und 8. Da hätte man ja mit Carrie darüber reden können, ob sie mehr Action will, was mit Stuntdoubles hätte passieren. Sie hat ihren Charakter so sehr geliebt. Episode 9 ist ja ein besonderer Fall... Außerdem hat sie schonmal zugestimmt, dass man ihr Gesicht digital verwendet und zwar in Rogue One.

Definitiv, weshalb gerade Episode 9 bei mir abfällt

Ja, aber den Grundstein hat ja Episode 7 geliefert.

Und hier finde ich, dass einige zu "nett" mit Mando sind und zu "böse" mit der ST. Ich finde eher, wenn man A sagt muss man auch B sagen. Ich hab bei Mando noch nie jemanden meckern hören, dass Baby Yoda ohne Ausbildung coole Jedi-Tricks kann, die es zuvor noch nie gegeben hat. Bei der ST heulen einige seit Episode 7 wegen Rey rum.

Das muss ja an irgendwas liegen. Außerdem muss man eines zu deinen Vergleich sagen: Baby Yoda war unter der Kontrolle des Imperiums. Es wurde mit ihn experimentiert. Da müssen sie mitbekommen haben, dass er Macht hat. Deswegen ist er ja so wertvoll. Rey hätte auch im Kindesalter eine Grundausbildung bekommen können und ich dachte, dass wir sowas in Episode 9 erfahren. Ich habe übrigens nie umgeheult. Rey hat durch ihren Kampfstab schon die Nahkampferfahrung.

In Episode 9 waren wir auf Mustafar, aber sonst hast du natürlich Recht. Es muss aber auch storytechnisch Sinn ergeben und hier sehe ich das Problem. Wo hätte man einen bekannten Planeten einsetzen können? Es ist logisch, dass Rebellen und Co. sich auf "geheimen" planeten verschanzen. Episode 8 spielt größtenteils im All und klar, man hätte auch die Kantina Band anstatt des Kasinos nehmen können. Aber ich sehe nicht wie, so wie die Geschichte schlussendlich war, Naboo und Co. da rein gepasst hätten. Es wäre definitiv möglich gewesen, dann wären wir aber wieder bei dem vergeudeten Potenzial - letztendlich sehe ich andere Probleme als dass man nicht auf bekannten Planeten war.

Naja, die erste Ordnung herrscht über die Galaxis. Warum sind sie dann in Episode 9 nicht auf coruscant? Oder warum wurde ein vollkommen unbekannter Planet und nicht Coruscant in Episode 7 zerstört, was emoional viel bedeutsamer gewesen wäre? Warum hat man für die Casino-Szene in Episode 8 nicht Nar Schaddaa gewählt, was in den Legends sehr bedeutsam war und dort von den Imperium nicht belagert wurde? Warum wurde auch zum Beispiel Mustafar nicht so gezeigt wie es die Menschen kenn? Ich mein, wenn man es nicht durch die Story erfahren würde, würde man es nicht erkennen. Es gibt noch andere Beispiele. Man hätte sich ja auch Planeten aus den Legends nehmen können. Ich frage mich auch warum Rey unbedingt auch auf einen Wüstenplanten aufwachsen musste... Außerdem sage ich auch, dass das originale Drehbuch von Episode 9 zeigt, dass es auch besser möglich gewesen wäre.


Umgekehrt war Mando auch nur (?) auf einem bekannten Planeten, dies zweimal und dies hatte 0,0 Auswirkung auf die Handlung an sich. Könnte es noch, aber da muss man erst beweisen, dass man mehr als Fanservice macht...bin da weiterhin skeptisch.

Neben der Handlung ist doch auch sowas wie Settings und Worldbuilding wichtig... Was ist eine gute Handlung ohne eine gut dargestellte Welt? Stimmt... In der ersten Staffel gab es nur einen und zwar Tatooine. In der zweiten soll es mehr geben. Aber ich muss sagen, dass ich zum Beispiel sowas auch logisch finde... Die Neue Republik und die Führer wissen ja genau, was in der Originaltrilogie passiert (durch Leia) und somit wurde das Kopfgeldjagen auf Tatooine verboten, weil es ja die Hochburg war, und sie mussten in unbekanntere Regionen. Also sieht man, dass es Veränderungen gegeben hat durch eine neue Regierung und somit trägt schon auch zur handlung bei. Es gibt aber auch nur 4 neue Planeten in Staffel 1 und das in circa 8 Stunden. Dabei lernen wir zum Beispiel Nevarro sehr gut kennen, weil es quasi der Haupthandlungsort ist.

Wird dies jemals auch in den Filmen erwähnt? ;)

Nein... Dann könnte man aber anders fragen: Warum tauchen sie in der OT auf, aber nicht in der ST? Und man kann auch davon ausgehen, dass Star Wars-Fans mehr als nur die Filme schauen.

Es gab aber auch bekannte Alienrassen, zudem gab es bekannte Flugzeuge, Handlungsstränge und sogar Charaktere!

Also wenn ich ehrlich bin kann ich mich nur an Mon Calamari und Wookie und sehr viele Menschen als bekannte Spezien erinnern. Und eben Yoda und zwei Ewoks für ein paar Sekunden in Episode 9 Kannst mich gerne korrigieren laughing Die Handlungsstränge waren zu bekannt, aber das sagte ich ja schon und das mit den Charakteren habe ich doch auch erwähnt. Mir ging es um das Setting drumherum. Okay... Ich sehe das und das. Ich bin in der Welt drin. Ich glaube das ist wirklich das Hauptproblem. Auf der einen Seite gab es zu wenig neues (Handlung) und auf der anderen Seite zu wenig altes (Aliens, Orte, usw.) und noch ein Problem der Sequels war, dass es schon Fortsetzungen von Episode 6 gab, welche sogar wirklich beliebt sind und diese komplett ignoriert wurden. Das verstehe ich auf der einen Seite wegen der Kreativität und dann sehe ich eben die Filme und denke... Okay. Man hätte ja auch nicht alles zu Legends packen müssen. Man hätte zum Beispiel sagen können, dass die sehr beliebte Thrawn-Trilogie Kanon bleibt und die Geschichte so an diesen Punkt weitergespielt. Das hätte sogar zu Kylo und Rey gepasst, weil Leia am Ende vom Buch Zwillinge bekommt. Sowas hätte ich mir halt gewünscht und auch eine Animationsserie, welche zwischen Episode 6 und 7 spielt, weil das eben echt eine sehr lange Zeit ist.

Also Cara war einfach da - wir wissen doch absolut nix über die Figur, außer dass sie mal bei den Rebellen war. Da kann noch was kommen, aber die Nebenfiguren blieben in Staffel 1 zumindestens doch sehr blass

Wir wissen schon was über das Drama hinter der Figur... Cara ist eine unglaublich starke Kämpferin, welche für die Rebellion kämpfte, jetzt aber enttäuscht ist. Sie will immer stark wirken, damit sie nicht verletzt wird. Natürlich hätte man die ganze Charakterbiografie gleich verraten können, aber das hat man bei Star Wars noch nie gemacht.

Naja, bisher ist es doch so: Mando muss auf einem Planeten, weil er was sucht oder sich versteckt. Baby Yoda macht irgendeinen Unfug oder wird gefangen genommen. Mando muss ihn retten oder eine Mission als Gegenleistung erbringen udn ab geht es zum nächsten Planeten. Ich bleib dabei, auch wenn ich auf hohem Niveau meckere, ist es nicht wirklich kreativ. Zudem führt dies einfach zu Filler-Folgen und von bisher 11 Folgen könnte ich die Handlung locker verstehen wenn ich 5 Folgen ausgelassen hätte.

Du meinst wie bei jeden Star Wars-Produkt? Das wenn man flüchtet man am besten immer wieder den Ort wechselt ist ja auch ziemlich einleuchtend. Ich finde es eben schon kreativ und zwar insofern, dass es was neues erzählt, was man zuvor eben noch nicht in der Star Welt sah.

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MB80 : : Black Lodge Su
15.11.2020 20:08 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

@TiiN:

"Das ist kein Buch mit drei ?. Lucas hat mehrfach in Interviews gesagt, dass er seine Freunde wie Spielberg, Howard etc. darum gebeten hat, an seiner Prequel-Trilogie mitzuarbeiten. Sie haben ihm jedoch gesagt, dass Star Wars sein Baby ist und er dies alleine machen sollte."

Ich kenne das Zitat, dass er Zemeckis, Spielberg und Howard wohl gefragt hat. Aber das sind nicht die einzigen Regisseure die es in den 90ern gab. Und statt weiter so suchen hat er sich dennoch entschieden, die drei wichtigsten kreativen Positionen in seiner Person zu einen, obwohl ihm selber seine Schwächen bekannt waren. Das Ergebnis war vorhersehbar, bei wichtigen kreativen Entscheidungen hat ihm keiner reingeredet, was man ganz nett in den BluRay Extras sehen kann, wo tatsächlich erst nach der ersten Sichtung von "Episode I" die große Fehlerdiskussion los geht. Aber da war es zu spät.

Also ja, ersetze "sich nicht reinreden ließ" durch "hat halbherzig versucht, jemanden für die Regie zu finden, um dann doch die Kontrolle komplett an sich zu reißen". tongue-out

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
15.11.2020 20:35 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.068 | Reviews: 173 | Hüte: 609

@MB80

George Lucas hat mir Spielberg, Howard, Zemeckis & Co jedoch keine Bewerbungsgespräche geführt, sondern sich unter Freunden unterhalten.
Der springende Punkt ist, dass ihm seine Freunde nicht gesagt haben "Ich möchte nicht, probier doch Regisseur XY" sondern "Star Wars ist dein Baby, das solltest du selbst machen."
Daher ist es absolut legitim, dass Lucas seinerzeit gesagt hat: Ok, dann mach ich das komplett - auf den Rat seiner Freunde.

Bei dem Ergebnis bin ich bei dir. Lucas große Regie- und Drehbuchleistungen stammen aus den 1970er Jahren. Es kam nicht von ungefähr, dass er in den 1980er und 1990er diese Rollen nicht mehr ausgeführt hat.

Ich erinnere mich gut an die große Episode 1 Dokumentation auf der DVD. Wie er mit einem Rotstrich an diversen Zeichennungen vorbei ging und Sachen weggestrichen oder durchgewunken hat etc.

Aber es war eine bewusste Entscheidung auf Raten seiner Freunde.


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