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Hier dreht sich alles um die News SAG-AFTRA-Streik: Verhandlungen ausgesetzt, "unfair und respektlos". Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Ein Streikende oder der Streikende? Ein Hoch auf die deutsche Sprache.
Ich erinnere mich, wie ich einem amerikanischen Kollegen den Unterschied zwischen umfahren und umfahren erklärt habe. :-)
Zum Thema: Ich denke wir werden in Kürze das Thema abgeschlossen haben. Spannend wird sein, welche Auswirkungen wir in 2024 und möglicherweise noch 2025 davon erleben werden.
Wobei die letzten Kinojahre es sowieso in sich hatten:
@TiiN
"Ein Streikende oder der Streikende? Ein Hoch auf die deutsche Sprache."
So ging es mir auch beim Lesen 
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ TiiN
"Ein Streikende oder der Streikende? Ein Hoch auf die deutsche Sprache.
Ich erinnere mich, wie ich einem amerikanischen Kollegen den Unterschied zwischen umfahren und umfahren erklärt habe. :-)"
Doppelte oder mehrfache Bedeutungen gibt es doch in jeder Sprache. Im Englischen sogar extrem viele Begriffe, z. B. "left", "mine", "please", "saw", "minute", "stop" oder "grow". Und es gibt noch viele, viele mehr.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Wird auch Zeit, geht mir langsam auf den Zeiger. Und ich verstehe auch nicht wo die da ihre Grenze ziehen, es geht doch um die Film Industrie. Aber das Schauspieler nicht mal mehr Hörbücher synchronisieren, versteh ich nicht. Wäre es ein Buch zum Film ok, aber die vertonen nicht mal frisch erschienene Romane von Autoren nicht bislang NICHTS mit TV oder Kino zu tun haben.
@Raven13
Das Besondere an TiiNs Beispielen ist aber, dass Streikende und Streikende sowie Umfahren und Umfahren sogar im gleichen Kontext etwas komplett anderes bedeuten können.
Also ob man jemanden umfährt oder um - fährt klingt gleich, kann aber im Kontext des Autofahrens einen riesigen Unterschied machen^^ Ähnlich halt mit Streikende (=also der Streik läuft), während Streikende halt auch das Ende des Streiks bedeuten kann.
@News
Wird auch Zeit, es gab genügend Verschiebungen von Filmen auf die ich mich freue - vor allem von Filmen die fertig sind (z.B. Dune) oder im Dreh (Deadpool 3).
Ich prophezeie aber wie gesagt bereits die nächsten Preiserhöhungen unserer geliebten Streaming-Services.
@ Duck-Anch-Amun
Ich bin zwar kein Lexikon-Experte, erst recht nicht von Fremdsprachen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es solch skurrile doppeldeutige Begriffe wie "umfahren" oder "Streikende" auch in ähnlicher Form in allen anderen Sprachen gibt.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Haha war auch direkt verwirrt vom Titel. Hab das auch mehr als "Es gibt wieder Streickende in kürze". Sprich sie Streicken gleich wieder gelesen. 
Aber als dann der Text dazu überhaupt keinen Sinn gemacht hat, hab ich es gecheckt. Lustig dann in den Kommentaren direkt zu sehen, dass ich nicht der einzige bin.
"Wie die AMPTP in einem Statement mitteilte, das Deadline veröffentlichte, scheint der größte Punkt, an dem man sich nicht einig wird, die Forderung der SAG-AFTRA zu sein, dass Schauspieler mit 2 Prozent an den Einnahmen einer Produktion beteiligt werden - laut der AMPTP ein Unding, denn das würde über die drei Jahre hinweg, die der Vertrag laufe, Kosten in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar entsprechen."
Also 2 % Beteiligung an den "Einnahmen", also nicht mal am Gewinn, ist schon echt heftig. Wenn ein Film nun 5 größere Rollen hat, sollen also 10 % der gesamten Einnahmen an die Schauspieler gehen? Also das grenzt dann schon an Dreistigkeit. Ich werde auch nicht am Umsatz beteiligt, wenn ich bei einem Unternehmen arbeite. Man stelle sich mal vor, jeder Mitarbeiter würde 2 % vom Umsatz bekommen. Wo zieht man da die Grenze? Beim Nebendarsteller? Beim Statisten?
Eine faire Bezahlung, damit man vernünftig leben kann und nicht hungern oder auf der Straße leben muss, ist klar und sollte jeder bekommen, aber 2 % vom Umsatz ist einfach nur dreist, zumal die Schauspieler ja zusätzlich auch noch eine fixe Gage erhalten.
Zudem ist das auch unfair allen anderen Beteiligten gegenüber (Kostümdesignern, Tontechnikern, Stuntleuten, Maskenbildner, Sicherheitsbeauftragte, Set-Designer, Produzenten, etc.). Wichtig wäre doch in erster Linie, dass die kleineren Schauspieler in den Gast- und kleinen Nebenrollen fairer bezahlt werden. Die großen Stars bekommen ohnehin schon genug Gage, da sind die 2 % doch unnötig.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Da schließe ich mich Raven13 an. Vor allem wer genau bekommt da denn 2%? Jeder Schauspieler? Oder nur ab X Minuten Screentime oder wie genau soll das dann geregelt sein?
Weil im Endeffekt würden Kleindarsteller davon dann ja erst recht wieder nix haben und nur die großen Schauspieler. Hier wird wohl auf Kosten der Kleindarsteller der Streik künstlich verlängert. Weil diese 2% sind einfach Realitätsfern.
Und ja ich sehe es genau so. In welchem Job gibt es schon Beteiligungen an den Einnahmen?
Sollten diese Forderung so durch kommen, dann wird so oder so die Branche ziemlich einbrechen, da die Produktionskosten dann so extrem steigen. Am Ende wird es dann für viele Schauspieler halt gar keinen Job mehr geben. Weil man einfach generell weniger Serien und Filme drehen wird.
Schwierig sich darüber schon eine Meinung zu bilden, wenn sich erstmal nur eine Seite äußert, und dann EINEN Wert publik macht, dessen Kontext dem außenstehenden Laien nicht ganz ersichtlich wird.
MobyDick hat schon ganz recht, dass man ohne diverse Details die Forderung nur schwer einordnen kann.
Dass aber recht hohe Forderungen auf den Tisch kommen ist üblich, denn im Ergebnis wird es sowieso einen Kompromiss geben.
Nach der WGA hätte ich aber vermutet, dass es schneller gehen wird.
@ MobyDick
Willst du etwa andeuten, dass eine Seite hier ein Statement an die Presse geleitet hat, in dem sie mit Milchmädchenrechnungen die Gegenseite als gierig darstellt, um so die öffentliche Meinung zu beeinflussen?
Ein Statement, das quasi direkt mit dem Verlassen des Verhandlungszimmers publik wurde, so dass diejenigen, die es verfasst haben, schon vorher gewusst haben müssen, dass sie die Verhandlungen platzen lassen werden und somit wohl gar kein annahmefähiges Angebot gemacht haben?
Verhandlungen, in denen diese Seite laut inzwischen veröffentlichtem Statement der Gegenseite (Link) weniger geboten haben soll als bei der Runde davor?
Die gleiche Seite, die exakt diese Strategie schon bei der vorletzten Verhandlungsrunde mit den Drehbuchautoren abgezogen hat?
In der solche integren Leute wie Zaslav, Iger und Sarandos sitzen?
Also das ist schon ein starkes Stück von dir, diesem Statement nicht einfach blind zu glauben.
Heißt also der Schauspieler-Streik geht weiter. Große Klasse. Weitern Filme in Gefahr.
Das was @PaulLeger sagt...und dann heißt es im Original-Artikel bei Deadline:
[...]As it has since the parties’ first set of negotiations in July, the actors guild wants the casts of successful streaming shows to receive 2% of profits.[...]
...also scheint es hier primär um den Streaming Bereich und nur um spezielle Inhalte, sowie 2% des Gewinns für den gesamten beteiligten Schauspielsektor zu gehen...wenn ich das so richtig interpretiere...
- CINEAST -
SAG-AFTRA-Streik: Verhandlungen ausgesetzt, "unfair und respektlos"
Moviejones | 16.10.2023