Alle neuen Serien und Filme bei Amazon Prime Video im Oktober 2025 im Überblick

@D.Heim

Guy Ritchie liefert mit Play Dirty einen weiteren rasanten Gangsterfilm im besten britischen Stil. Mit Starbesetzung (u.a. Henry Cavill, Eiza González und Alan Ritchson) geht es um Diamanten, Doppelspiele und den ganz großen Coup. Typisch Ritchie: verschachtelte Handlungsstränge, schnelle Dialoge und ein schwarzer Humor, der die Action perfekt ergänzt.

Ich glaube, hier hat sich "The Ministry of Ungentlemanly Warfare" in die Beschreibung von Shane Blacks neuem Film mit Mark Wahlberg & Co eingeschlichen

Freu mich sehr auf Staffel 2 von Hazbin Hotel. Noch so lange warten :O

Hatte mich eigentlich auf die John Candy Doku "I like me" gefreut. Ist aber leider eher eine schlechte bzw. nicht sehr kompetent gemachte Doku von Colin Hanks (Sohn von Tom Hanks) herausgekommen.

Mit 2 Stunden zum einen viel zu lange und dann wird sich strikt chronologisch von den Anfängen bis zum "Finale" - John Candys Tod - abgearbeitet. Die ersten 1,5 Stunden erfährt man dabei nicht wirklich viel spannendes oder hört nur selten witzige Anekdoten, sondern es wird gefühlt 1000x davon erzählt, wie nett er doch war. Und es wurde meiner Meinung nach auch etwas übertrieben mit dem Begriff "Megastar". Denn das war er zu Lebzeiten dann doch nicht. Gerade in den 80gern war das im Comedybereich ganz klar Eddy Murphy; nur einen Film in dessen Kaliber und Erfolg hatte Candy nie gedreht. Hanks wollte hier offenbar durchwegs eine ehrwürdige Doku erstellen; hat aber total vergessen, das doch etwas unterhaltsam zu gestalten. Und gerade bei einem Comedy Schwergewicht (Haha..) wie John Candy, hätte das doch eher spaßig inszeniert werden MÜSSEN.

In der letzten halben Stunde wird dann alles über Bord geworfen und es steht nur noch im Raum wie viel Angst er vor seinem eigenen Tod und deswegen häufig Panikattacken hatte und (im völligen Widerspruch) sich kein bisschen um seine Gesundheit gescherrt hatte.

Damit Endet die Doku mit einer extremen Schwere und die ganze Lobhudeleien, mit der man die 1,5 Stunden zuvor bedudelt wurde, verpuffen. Denn Candy steht plötzlich als eine gegenüber seiner Familie verantwortungslosen Person dar. Seine damals noch jungen Kinder hat das nicht nur damals schwer getroffen, sondern konnten das offenbar bis heute noch nicht so recht verarbeiten, dass er plötzlich tot war. Und das sagen sie auch klar. Schade.

Ich hätte den Schwerpunkt mehr darauf gelegt, sein Leben und Schaffen zu feiern. Da hatte Hanks so viele spannende Wegbegleiter wie Bill Murray, Dan Aykroyd, Mel Brooks, Steve Martin, Macaulay Culkin usw. interviewt und schafft es kaum, irgendetwas spannendes oder gar witziges aus ihnen herauszubekommen. Hanks hat es mit seinem Ansatz noch nicht mal geschafft, John Candys Charakter irgendwie interessant zu erzählen. Es fühlte sich am Ende so an, als hätte ich eine 2 Stunden Checkliste zu John Candys Leben gesehen, die sehr dröge und schwerfällig und dann eben doch nicht ehrwürdig inszeniert wurde. Schade um die verpasste Chance.