Tobe Hooper macht "Djinn"

Wenn ich den Begriff  "Djinn" höre, denke ich immer an den selbigen aus dem Film "Der Dieb von Bagdad" (1940) mit seinen Bratwürstchen. Das war auch eine ganz linke Type. Übrigens ein toller Film, falls den jemand noch nicht kennen sollte - hat mich damals als kleiner Junge zum "Fantasy-Fan" gemacht.
 
Als ich dann Mrs. Eden in "Bezaubernde Jeannie" im Fenseher sah, war ich ganz perplex - ein Frau? Ein Djinn? Wo sind die Bratwürste? Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich damals die optischen Qualitäten von Mrs. Eden in ihrem orientalischen Outfit nicht zu würdigen wußte... Was ich aber noch weiß, ist, dass auch "Jeannie" oder sollte man besser sagen "Djinnie" immer ihre eigenen Ziele verfolgt hat - von wegen "unterwürfiger Flaschengeist, der Wünsche erfüllt".
 
Dann war es lange ruhig an der "Djinn" Front... bis Disneys "Aladin" mit dem schon im Artikel erwähnten "blauen Rauchwölkchen" kam. Aber täusche ich mich jetzt, oder war auch dieser Djinn nicht immer ein ziemliches Schlitzohr und unberechenbar? Ist schon zu lange her - ich erinnere mich nicht mehr richtig. 
 
Jetzt also der nächste Anlauf als wirklich böser Geist. Es ist auf jeden Fall man etwas neues in dieser Welt der Remakes - und als solches schon einmal zu begrüßen.

Nein, nicht wirklich was neues. Einen bösen - wirklich bösen - Djinn gab es auch in der "Wishmaster"-Reihe. Zumindest der erste ist ein mehr als passabler Horrorfilm. Gut, die wurden sicher nicht in Abu Dhabi gedreht, allerdings wird es dieser auch nicht, wenn es in der Region politisch weiter so brennt.