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Trailer-Time für "In Time" mit Timberlake

Moviejones | 03.08.2011

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19 Kommentare
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MrNoname : : BOT Gott
03.08.2011 09:26 Uhr
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Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.682 | Reviews: 18 | Hüte: 25
bei "Der Film spielt in einer nahen Zukunft, in der man es geschafft hat, den Alterungsprozess zu stoppen, um eine Überbevölkerung zu vermeiden." hab ich mir mal gedacht: das ist ja widersinnig ;)
 
"Für alle anderen ist mit Erreichen des 25. Lebensjahres Schluss."
 
also vor so einem szenario hätte ich keine angst. man stelle sich vor, das würde wirklich umgesetzt werden - da gäb es bürgerkrieg !
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Micha93 : : Moviejones-Fan
03.08.2011 10:35 Uhr
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Dabei seit: 25.08.10 | Posts: 374 | Reviews: 0 | Hüte: 2
6 jahre keine neues album und er ist nur mit so einem müll beshäftigt. mencsh kerl, mach musik. typen wie du gibts genug in hollywood. bringt dich doch eh nicht wieter so filmchen.
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Shalva : : Moviejones-Fan
03.08.2011 13:51 Uhr | Editiert am 03.08.2011 - 14:26 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
Guter Trailer und eine sehr gute Idee.
Man bezahlt für alles mit seinem Leben. Wow!! Wenn man den Schwerpunkt in die Sory und der Handlung legt und nicht so sehr auf Action, dann kann der Film echt gut werden. Philosophisch gesehen, bietet so eine Story/Idee wahnsinnig viel Potenzial für einen Film.

Den Alterungsprozess zu stoppen, um eine Überbevölkerung zu vermeiden kliengt am Anfang wirklich unlogisch aber wenn man berücksichtigt, dass man Geld mit der Lebenszeit abgelöst hat, dann wird auf einmal klar auf welche erschreckende Art und Weise eine neue reichen Gesellschaft entstanden ist.

So eine Zukunft kann ich mir durchaus vorstellen. Wir Leben doch heute schon in einer Gesellschaft wo die Menschen duch das System nach ihrer Stellung aussortiert werden. Daran ist aber nicht das System schuld sondern die Natur des Menschen, die Menschheit wird niemals akzeptieren können, dass alle gleich sind und jeder die gleiche Stellung in der Gesellschaft hat. Die Reichen können nicht reich sein wenn es keine arme Leute gibt und die Menschen können nicht glücklich sein wenn es keine unglückliche menschen gibt.

Gleichheit, Freiheit, Unabhängigkeit usw. sind nur in der Theorie möglich und nicht in der Praxis. Die Natur des Menschen erlaubt das nicht. Die Menscheit redet sich das nur ein. 

Wie ich schon sagte, kann ich mir so eine Zukunft wie im Film sehr gut vorstellen. Das eigene Leben oder die Lebenszeit ist ein viel besserer Druckmittel/Kontrollmittel als Geld.
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Nothlia : : Man in Black
03.08.2011 15:48 Uhr
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Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
Interessant. In der SF-Literatur ist diese Idee schon ziemlich breit ausgewalzt worden - mehr oder minder gut -, im Film fehlte sie bisher weitgehend. Zeit als Währung und die im Trailer angedeutete Gesellschaft reißt eine riesige Logiklücke auf, mal schauen, wie die Erklärung bzw. die Darstellung dieser Welt aussieht.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
03.08.2011 17:17 Uhr | Editiert am 03.08.2011 - 17:23 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
Wieso unlogisch? Beispiel: 10 Leute werden zeitgleich geboren und bekommen sagen wir mal ein Kind mit 16 (DAS wird interessant - wer übernimmt die Kids, wenn die Eltern sterben, wenn die evtl. mehr oder weniger gleichalt sind?? Irgendwelche reichen Leute? Agenten?). Die Kids sind dann 9, wenn die Eltern sterben. Würden sie weiterleben, würden in dem Zeitraum von 9 bis die auch 25 sind, mehr Leute leben als wenn eben entweder alle 10 oder ein Teil davon (weil der Rest sich frei kauft) sterben. Prozentual also zum Zeitraum X nach Kindesalter 9 Jahre weniger Menschen als wenn alle älter als 25 werden würden. Hier wird wirklich die Nachwuchsfrage interessant - wird auch die Zahl der Geburten beschränkt? Wird überhaupt noch geboren oder eher künstlich erzeugt?
Ich finde hier sowohl die Geschichte als auch den Look spannend - bei der Geschichte bin ich wirklich sehr gespannt, wie sie auftauchende Logikfragen klären...

Durchsetzten ließe sich das real schwerlich, ginge nur bei einer Diktatur - und die müsste dann schon echt global mit übermächtiger Waffengewalt vorgehen können sowie alle Reichen entsprechend schmieren können, damit genug hinter der Idee stehen - zudem müsste ein Notstand eintreten von wahrlich extremem Ressourcenmangel, dass eine solche Idee ala Utopia (alte philosophische Theorie von Thomas Morus, bei der Alternde/Kranke aus ethischen Gründen zum Selbstmord verpflichtet sein sollen) irgendwer unterstützen würde - denn meist gibt es doch weniger Reiche als Arme - da wäre zumindest von der Menge her eine recht starke Rebellenfront in Schach zu halten!
Ich bin sehr gespannt, wie sie erklären, wie das System durchgesetzt wurde - wenn sie es denn überhaupt erklären... ;)

Zu Timberlake - bin auch immer skeptisch, wenn sich SängerInnen auf die Bühne stellen - aber hier scheints ganz gut zu passen... mal schauen, wie er sich im ganzen Film schlagen wird - der Film ist m.E. jedenfalls nicht, wie micha93 meint, Müll, den Timberlake besser lassen sollte, wenn ich mir den Trailer und die Story anschaue - abschließendes Urteil kann man natürlich erst beim ganzen Film bilden... wenn der Film halbwegs hält, was er verspricht und Timberlake seine Sache gut macht - wars sicher keine falsche Entscheidung.
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Hawk8 : : Moviejones-Fan
03.08.2011 17:32 Uhr
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Dabei seit: 04.11.10 | Posts: 535 | Reviews: 0 | Hüte: 7
Niccol hat gute SciFi Sachen abgeliefert und auch andere kreative Arbeiten (Gattaca, S1m0ne, Lord of War) und war immerhin einer der Writer von "Truman Show". Und wenn ich mich so an Timberlake Filme erinnere gibts da andere "hauptberufliche" Sänger, die schlechter Schauspielern. Ist doch ein guter Action-Typ.
Also der Look gefällt mir und die Idee Sachen mit Lebenszeit zu bezahlen ist ja übelst krass. Da soll noch einmal einer sagen, dass man Zeit nicht kaufen kann ;)
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
03.08.2011 17:40 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.099 | Reviews: 7 | Hüte: 121
@BlackSwan

Jetzt verstehe ich, warum manche Menschen grundsätzlich eine spannende (anspruchsvolle) Handlung in jedem Film brauchen. Mir war gar nicht bewusst das man solche Gedankengänge überhaupt entwickeln kann bzw. was man nicht alles von einem Film erwarten kann. Also wenn ich ständig so über die Story eines Films (im Vorhinein) nachdenken würde, ich würde mir ab sofort keine Filme mehr anschauen - viel zu anstrengend. Da muss ja quasi 95 % von dem Film-Wulst der im Moment so läuft unter deinem Aufnahmeradar liegen. Und dann gibts von den 5 %, der in Frage kommenden Filme, auch noch Qualitätsunterschiede. Oh mann...da bleibt wirklich nicht viel laughing

Ist nicht böse gemeint. Ich hab nur beim ersten Mal lesen so ein Bild vor Augen gehabt, wie du da mit Philosophie-Büchern und Science-Fiction Romanen sitzt und alle Möglichkeiten durchgehst, wie so ein Szenario ablaufen könnte. laughing Das Bild wurde beim zweiten Mal lesen aber schon schwächer...;)

- CINEAST -

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BlackSwan : : Moviejones-Fan
03.08.2011 17:55 Uhr | Editiert am 03.08.2011 - 18:11 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@Cineast - liegt am Philo-Studium und am Interesse solcher Utopie-Szenarien, Bücher wälzen muss ich da net mehr, die hab ich im Kopp laughing Die Gedanken spinnen sich da also von ganz allein bei solchen SciFi-Themen. Dennoch kann ich manche Logiklücke prima verschmerzen, wenn der Film mich ansonsten gut packt - aber mit solchen Gedanken und einer eventuell interessanten Lösung derselben im Film wird ein Film einfach hochwertiger noch für mich - wenns also neben nem coolen Film auch noch ne intellektuell interessante Basis gibt - siehe Matrix - der ist so schon cool, aber wenn man die ganze philosophische Basis dahinter noch erkennen kann, ist das einfach ein doppelt genialer Film...! Also für Leute wie mich in 2. Instanz nochmal wertsteigernd smile - - ich schau auch ganz gern mal reine Unterhaltung, wenn sie gut gemacht ist, aber sowas kanns eben nicht in die Top 10 der Lieblingsfilme schaffen... ;)

Als Lebenweisheit noch für dich und absolute Basis jedes Philosophen: Hüte dich vor Verallgemeinerungen! ;)

@Hawk8 - ja, Gattaca hat mir auch extrem gut gefallen - daher erwarte ich hier auch eigentlich ne gute Leistung von Niccol, solche Themen scheinen ihm zu liegen...

Ich warte immer noch auf die Verfilmung von "Die Bettler von Spanien" von Nancy Kress, geniale SciFi-Trilogie (auch wenn das Cover anderes vermuten lässt und Teil 3 definitiv schwächelt - aber 1+2 lassen sich abgeschlossen lesen, extrem empfehlenwert), sehr intelligente + unterhaltsame Sci-Fi-Story, ein wenig Gattaca like - vielleicht mag sich Niccol ja mal dran wagen nach "In Time"... ?
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
03.08.2011 18:11 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.099 | Reviews: 7 | Hüte: 121
...ist notiert. ;)

Auch wenn ich in meinem Beitrag damit eher von dir - in der 3. Person Mehrz.  ,,manche Menschen" - gesprochen habe, damit sich das nicht so aggressiv auf dich bezogen anhört. ;) Ich wollte damit - ,,Auf was für sonstige Kommentare von mir beziehst du dich denn?" - Komplikationen u. Missverständnisse vermeiden, deshalb hab ichs einfach verallgemeinert. Im Grunde kann man den ganzen Beitrag mit einem ,,wink" lesen und vergessen. laughing

Find ich übrigens auch eine super Sache, wenn man aufgrund seiner Vorbildung in gewissen Bereichen einen Mehrwert bei Filmen erhält. Die Erfahrung hab ich auch schon öfter gemacht, allerdings haben diese Filme es trotzdem nicht in meine Top-Listen geschafft. ;P

- CINEAST -

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BlackSwan : : Moviejones-Fan
03.08.2011 18:16 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@Cineast - nur halb gerettet laughing, du sagst zwar manche Menschen, dann aber "grundsätzlich" und "in jedem Film" - ich glaube eher weniger, dass es überhaupt Menschen gibt, die NUR total Anspruchsvolles schauen - und wenn tatsächlich, sind das sicher sehr wenige, würde ich mal tippen... ;)

Hm, wenn du die Erfahrung kennst, waren die Filme dann zwar in 2. Instanz interessant, haben aber wohl in 1. Instanz auf ganzer Linie versagt? laughing
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Nothlia : : Man in Black
03.08.2011 18:49 Uhr
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Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
@BlackSwan: Ich bin auch ein großer Freund eines anspruchsvollen Einschlags bei SF-Filmen. Ich bewege mich sozusagen selbst im SF-Bereich und bin - auch aufgrund meines Hintergrundes sozusagen - eher an der gesellschaftlichen Entwicklung als an der technischen (obwohl auch spannend) interessiert. Lebenszeit als Währung scheint mir auf den ersten Blick ungeeignet. Wenn jeder an sich erstmal nur 25 wird und dann Zeit kauft und verkauft, die Bevölkerungszahlen sollen dann nicht explodieren, impliziert das aus meiner Sicht eine feste Größe an Geld sozusagen (die summierte Lebenszeit). Wenn es Entwicklung geben soll, braucht es aber eine Steigerung an Kapital (also immer mehr Geld), was der gezeigten Beschränkung erstmal widerspricht. Mit Lebenszeit als Währung müsste ein sehr heftiger Inflationseffekt eintreten, der irgendwann sämtliche Entwicklungstendenzen zerstört. Und das wäre nur ein vordergründiger Punkt. Deshalb bin ich gespannt, wie das hier präsentiert wird.
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
03.08.2011 19:06 Uhr | Editiert am 03.08.2011 - 19:11 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.099 | Reviews: 7 | Hüte: 121
@BlackSwan

Ja gut, mit der Hälfte kann ich leben. laughing

Ja, kommt hin. Die Thematik war da meist sehr ansprechend, eben aufgrund des Vorwissens, aber da gehört eben doch noch ein bischen mehr zu. Auch wenn ich weiß, das manche Themen auch mit größter Anstrengung nicht spannend darzustellen sind, wäre es doch manchmal besser zu lösen.

Ich bin insgesamt aber auch eher der Techniker beim Film. Ich glaube, dass ich wirklich ein sehr großes Bandmaß habe, was verschiedene Filmrichtungen/stile angeht und ich bin für sehr viele Dinge offen, deshalb kann ich mir auch meistens von anspruchsloser bis anspruchvoller Story alles angucken, wenn dann die anderen Zutaten entsprechend ausgewogen sind.

Ich könnte mich z.B. an einem 90 min. LangTrailerFilm der ausschließlich aus einigermaßen gut gestalteten Special Effekt-geladenen Actionszenen besteht, genauso erfreuen, wie ich das da bei einem absolut genialen aber sehr ruhigen ,,The Tree of Life" oder ,,2001-Odsse im Weltraum" auch kann.

Und ich bin eigentlich sehr froh darüber, dass ich mich für viele Sachen leicht begeistern kann wenn sie gut gemacht sind, weil ich das Gefühl habe, dass der Großteil doch immer sehr festgenagelt ist was gewisse Dinge in Filmen betrifft. Wenn dies und jenes nicht gegeben ist, werden viele Filme schnell aussortiert oder schon vorher verurteilt (aufgrund des Trailers), das ist mein Eindruck.

Ob ein Film dann manchmal ,,nur" mit einer interessanten Story und wenig (z.B.) Action aufwarten kann, ist das für mich genauso gut als wenn er ,,nur" geniale Filmtechnik in Form von Kamerafahrten, Schnitt, Effekten, Ton etc. zu bieten hat und keine Story vorhanden ist, solange er mich unterhält. ;)

Im Grunde setze ich Technik und Story getrennt voneinander in ihrer Gewichtung für mich auf eine Stufe. Für mich bedeutet also eine gute technische Leistung in einem Film genauso viel wie eine interessante Story. Ist das zu verstehen?

- CINEAST -

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BlackSwan : : Moviejones-Fan
03.08.2011 19:59 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@Cineast - ich verstehe, was du meinst, gute Technik kann auch mich begeistern - dann dürften dir die Kamerafahrten in The Tree of life gefallen haben - da war ich echt begeistert! Unglaublich abwechslungsreich und Einstellungen, die man sonst selten sieht - fand ich beeindruckender als 20 Min. Hubble-Bilder - auch wenn die Kosmos-Bilder sehr cool waren - für meinen Geschmack gings aber zu lang, war mir zu unausgewogen, zumal die Dramastory genug hergab und toll gespielt war, das hätte man mehr mischen können.
Auch 3D kann mich begeistern, wenns gut gemacht ist - in HP 7.2 wars schon ziemlich gut, auch wenn zu sehr gut noch ein wenig was fehlt - aber für so einen Film passte es und war zudem eben gut umgesetzt im Vergleich zu anderen Filmen (z.B. FdK4, da fand ichs überflüssig und schlecht gemacht).

Trotzdem muss ich sagen, dass mir gute Technik allein nicht reicht - ich brauch zumindest auch ne ansprechende Story dazu - das heißt nicht unbedingt Anspruch intellektuell, das kann auch einfach eine gute Dramaturgie sein, spannend, originell, emotional irgendwie packend, wenigstens gut gespielt - sonst hab ich das Gefühl, ich schau eben nen reinen Technikfilm - und das reicht mir für Kino nicht, da muss schon noch was dazu kommen... ;) Sonst ist es eben fast ne reine Technik-Demonstration... ;)
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
03.08.2011 20:39 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.099 | Reviews: 7 | Hüte: 121
@BlackSwan

Oh ja, das war kameratechnisch wirklich ganz groß was Malick und Lubezki da abgeliefert haben. Die Steadicam-Einstellungen und Fahrten waren der Wahnsinn. Hab mich sofort an ,Shining erinnert gefühlt, wo Kubrick das ja schon fast zur Perfektion gebracht hat, obwohl es da erst groß im Kommen war.

Aber nicht das wir uns da ganz falsch verstehen, ein Film der daraus besteht, das ich einem blühenden Baum mit den abgefahrensten Kamerafahrten und 3D-Techniken der Neuzeit beim Wachsen zuschaue, reicht auch mir nicht für einen ansprechenden Film. ;)

Natürlich muss ein gewisses Grundgerüst in allen Bereichen vorhanden sein. Ich rede da auch eher von Storyausmaßen, wie ein Transformers 2 sie hatte. Bei so einem Film bin ich genauso begeistert heraus gekommen, wie bei den von mir genannten ,anspruchvolleren". Einfach weil da zwar ,,alles" auf Sparflamme lief (aber nicht gänzlich fehlte), aber die Effekte und die Action einfach dermaßen überwältigend war und mich alle paar Minuten (und das über zwei Stunden lang) wieder begeistert hat. Bei so einem Film interessiert es mich dann auch kein Stück das die Story nur unterer Durchschnitt ist. Außerdem passe ich mich dann, glaube ich, während des Schauens dem Film an. Ich fand den Film z.B. auch sehr spannend und nachher sogar mitreißend, wenn z.B. Sam mitten im Schlachtfeld mit seinen Eltern spricht, weil er sie vielleicht nicht wieder sieht. Wenn man das Ganze mal nüchtern betrachtet (was gerade hier ja ziemlich viele getan haben) strotzt so ein Film ja nur vor Albernheiten und unglaubwürdigen Situationen, aber in dem gegeben Kontext (Gesamtbild des Films) finde ich es dann passend und kann mich da ,,hineinversetzen". Ich vergleiche diese Szenen dann eben nicht gleich mit ähnlichen Szenen aus anspruchsvolleren Filmen. Also keine Äpfel mit Birnen.

Es gibt da für mich quasi verschiedene Level, Schwierigkeitsgerade oder wie auch immer man das nennen mag von solchen z.B. emotionalen Szenen, die ich dann auf die jeweilige ,Art" des Filmes abwäge.
Was nicht heißt, das ich mir einen Film ,,schön" gucke und mir alles so hindrehe damit es passt. Ich würde eher sagen ich bin da einfach offener auf verschiedenen Ebenen.

- CINEAST -

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BlackSwan : : Moviejones-Fan
03.08.2011 21:29 Uhr | Editiert am 03.08.2011 - 21:48 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
@Cineast - na, mies fand ich Transformers 2 auch net - aber Teil 1 gefiel mir besser, einfach, weil die Story zusätzlich zur Action besser und liebevoller gemacht war, dennoch ist Teil 2 deswegen nicht gleich Schrott, kann mich da auch gut einfach reinschauen - aber wenn man dann sagt vergleich mal - dann war Teil 1 einfach besser...

Beruhigt mich ja, dass eine Jahresdoku über das Wachsen eines Baumes mit geilen Effekten und Fahrten dich nicht umhaut laughing
Und mal so gesagt - ich bin ein groooßer Comicverfilmungsfan - und wenn man irgendwo die Logik an den Nagel hängen muss, dann wohl in diesem Genre... laughing Comic ist für mich einfach Kunst und Unterhaltung und coole Fantasy in einem - geniale Kombi - und die guten haben sogar ein bisschen Anspruch in ihren Botschaften/Stories... smile

Ein Beispiel wäre für mich Sucker Punch - das ist wirklich wie ein Videospiel anzuschauen, da fehlt mir einfach was - der lebt einfach hauptsächlich von den Bildern und purer Action, die extrem übertrieben und dazu so Lolita like überzeichnet daher kommt und die gute Grundidee kaputt macht und die zum Teil wirklich ganz tollen Bilder - die Story kommt einfach doch arg plump daher... wenn das ne Subbotschaft haben sollte (man erkennt den Versuch), ging die bei mir leider in der Umsetzung aber nach hinten los... Green Lantern wiederum ist mir auf andere Art auch von den Bildern her zu künstlich, ich schätze, ich mag realere Realverfilmungen lieber - oder nicht so gern, wenns zu extrem SciFi ist... ist mir einfach zu grell, zuviel extrem virtuell und SciFi wirkend... oder man müsste vielleicht es noch irgendwie anders umsetzen, ne andere Technik a la Sin City - also nicht den Sin City-Stil kopieren, sondern sich was Neues, Originelles ausdenken... kennst du Persepolis? Fand ich auch nen coolen Stil...

Witzig, dass GL 2 düsterer und mehr Erde werden soll, fällt mir grad ein - anscheinend wars auch denen zu bunt und zuviel Weltraum laughing

Noch ein Beispiel - Daredevil - jeder (besser: die meisten ;)) Comicfan stampft die Verfilmung in den Boden, rein auf Comicbasis beurteilt würde ich das auch - dennoch schau ich den gern, weil der Film für sich genommen, vom Comic mal abgesehen, nett gemacht ist, ne tolle Stimmung hat, tolle Farben, angenehme Unterhaltung mit Emotionen, Action und Spannung - Popcornkino der angenehmen Art für mich. Dennoch eben nicht gerade eine der besten Verfilmungen im Bereich Comic. Dennoch schau ich ihn gern. So ist das manchmal... noch Schlimmer: Electra. Dennoch - für sich genommen, ganz schnell das Original des Comics am Besten vergessend, auch ne nette kleine Geschichte und zum Teil auch einfach traumhafte Bilder... Noch schlimmer, grottuid: Ultraviolett - aber der Stil war neu und irgendwie cool, auch wenn alles andere echt schlimm war - sowas schau ich dann aber auch nur auf DvD, wenn mir nur der Stil gefällt und sonst nix so recht... laughing
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