Autoren & Regisseure gefeuert: Disney zieht bei "Daredevil" die Notbremse!

Alles schön und gut. Vincent hat sich auch schon geäußert: https://twitter.com/vincentdonofrio/status/1712132018526650850?t=xYFRIzh6pA-0v9rz5BIMXA&s=19

Nur stellt sich mir die Frage: darauf kommt man erst jetzt?! Wer hat denn da geschlafen? Entspricht es nicht der Richtung, die man einschlagen wollte, hätte man dies doch auch vor Beginn der Dreharbeiten bemerken können...

Ich hoffe, dass sie jetzt die Netflix-Verantwortlichen dazu holen und quasi „Daredevil“ Staffel 4 kommt. Das wäre unlogisch, das wollen doch Daredevil-Fans und es würde mal etwas anderes sein

Eigentlich wollte ich was speziell zu Daredevil schreiben, aber irgendwie komme ich immer wieder zu dem Punkt, dass man die Problematik aufs gesamte MCU ausweiten muss. Dort fehlt im Moment einfach die Orientierung, was es schwer macht, sich vorzustellen, ob diverse Projekte überhaupt Not tun.

Mal gucken ob das MCU die Kurver kratzen kann.

Übersättigt bin ich nicht wirklich, aber mich nervt das Einheitskorsett das man dem MCU überziehen will.

Vor allem nach Endgame wirken die Filme allesamt recht belanglos und wenig einzigartig.

Hm also wenn sie sich sowieso zu sehr von der Netflix-Serie unterscheidet, dann schwindet mein Interesse ohnehin schon wieder. Marvel braucht nicht noch einen bunten, lustigen, FSK-12 Superhelden. Aber ich denke she-hulk hat ja schon gezeigt wo es für Daredevil unter Marvel-Leitung (leider) hingeht.

@Mindsplitting
Das ist auch meine Hauptkritik, aus guten Grund hat man den interessanten Stoff und Charaktere zuerst verfilmt, vielleicht das MCU einfach rebooten, dann kann man auch Iron Man etc wieder an den Start bringen, es hat schon seinen Grund warum es soviele Spiderman-Verfilmungen gibt/gab, weil das interesse an vielen Charakteren signifikant kleiner ist.

Ich glaube das MCU steckt fest in einem Korsett in das es sich selber eingenäht hat.

Ehrlich gesagt verstehe ich diese Einheitskorsett-Kritik kein bißchen. Ein bißchen wirkt es auf mich so, als würde man nur Kritik der Kritik Willen äußern. Denn was das MCU nach Endgame gemacht hat, dann alles, nur eben kein Einheitsbrei, die haben sich so divers und breit gefächert aufgestellt, dass ein roter Faden eben nicht mehr wahrnehmbar war. Jeder Fil, jede Serie hat ein anderes Publikum und andere Ziele verfolgt. Für mich ist das eine recht unglücklich verlaufene, da nicht sonderlich gut umgesetzt, Phase, die aber eigentlich vom Papier her schon dir richtigen Schlüsse zog.

Und auch dass da sehr viel Bewegung und Fluss ist, sieht man ja doch: Die Fanta 4 werden so langsam vorbereitet, Mutanten sind schon ab und zu da, die Externals sind da, Mystik, Magie, alles wird bedient, demnächst kommt Mephisto ins Spiel, also das ist wirklich nicht das übliche Einerlei und ein Korsett, sondern ein krasses World Building.

Dass das nicht jedem schmeckt und nach Endgame qualitativ eben nicht immer (oder sogar eher weniger) funktioniert hat, ist zwar schade, und auch mir hat einiges nicht wirklich gefallen (vor allem einige Kinofilme), aber es geht mE wenn schon nicht in die richtige Richtung doch schon in eine sehr spannende -

@MobyDick
"Die Fanta 4 werden so langsam vorbereitet, Mutanten sind schon ab und zu da..."

Das sehe ich als das größere Problem. Oft ist einfach das Versprechen des MCU, dass da irgendwas Tolles am Horizont wartet, viel spannender, als das, was der tatsächliche Content im Hier und Jetzt zu bieten hat. Und dann schaut man die Sachen irgendwie nur noch für die ganzen Teaser, Andeutungen und Post-Credit-Szenen.

Zudem soll die Serie der Netflix-Version Marvels Daredevil nicht ähneln, auch was Action und Gewalt betrifft.

Also, man wollen lieber alles familienfreundlich machen oder ? Es gibt manchen Figuren funktioniert nun mal so. Daredevil war schon immer ein düstere Marvel Charakteren.

ich schätze mal: Im vergleich zu der alten Serie wird die neue ein totaler Flop. Und das gönne ich Disney aus vollem herzen. Vielleicht wachen die Verantwortlichen dann endlich auf und finden zur alten Stärke zurück, aber das bezweifele ich doch stark.

Ich möchte mich nicht ständig in jedem Thread wiederholen, deshalb Hut an @MobyDick. Die Diskussionen drehen sich irgendwie immer im Kreis und alleine anhand der Kommentare im Forum kann man erkennen, dass Marvel an einen Punkt angelangt ist, wo man es nicht mehr jedem Zuschauer Recht machen kann - etwas mit dem Star Wars nun schon seit 20 Jahren zu kämpfen hat.

• Es wird über den Einheitsbrei und die Marvel-Formel gemeckert -> man wird in Phase 4 experimenteller -> genau diese Projekte floppen enorm
• es wird gemeckert, dass die Filme nur Teaser für das nächste Projekt sind -> nun meckert man, dass es keinen roten Fadne mehr gibt

Natürlich war nicht alles Gold was glänzt, aber allein schon statistisch ist es normal, dass wenn man soviel raushaut wie nun Marvel seit Endgame, dass da nicht alles funktionieren kann. Tat es ja auch nicht in Phase 1 - 3, da interessierte es aber noch niemanden. Und schon damals gab es Problemprojekte (Ant-Man, Thor 2, Inhumans, ...) mit Regisseur-Wechseln, Richtungsänderungen, Cancellungen oder Filmen die zuvor nicht in der Form geplant waren.

So gesehen sind die News ja auch positiv, dass man dann lieber die Reißleine zieht als ein weiteres Thor 4 oder Secret Invasion zu produzieren. Natürlich hat Marvel gerade enorme Probleme, welche mMn mit Disney+ angefangen haben. Alle News seit Iger wieder das Sagen hat gehen aber mMn in die richtige Richtung...das dauert aber halt eben. Wenn in der News steht, dass man nicht zufrieden sei UND dann auch der Verweis auf die Netflix-Staffeln gelegt wird, dann wirkt dies für mich aber schon als wüsste man wo das Problem ist - weshalb man dann DANACH hofft, das Projekt floppt, ist wohl einfach Leseschwäche oder halt wie MobyDick schrieb Kritik um halt Kritik können zu äußern.

Duck

Duckas Gracias

@Duck-Anch-Amun

Falls du mich meinst:
Das ist nicht der Kern meiner Aussage.

Ich habe gesagt, dass die eigentlichen Filme so schwach sind, dass man sie nur noch für die Teaser schaut.

@Manisch
Schade, dass es dir so ergeht, aber ich habe zumindestens die letzten Filme anders wahrgenommen und habe Guardians of the Galaxy 3 wegen der Charaktere geschaut, Ant-Man and the Wasp: Quantumania wegen Kang und Spider-Man: No Way Home wegen Spider-Man.

Ich kann dich natürlich verstehen, gerade Doctor Strange in the Multiverse of Madness war wegen dem Multiversum ja die Erwartung, dass der für den kommenden Avengers-Film wichtig wird, Thor 4 war letztendlich nur ein Teaser auf eine mögliche spannendere Geschichte und The MarvelS sieht auch danach aus, als wäre die Frage ob da auch endlich was mit Multiversum-Kram und so passiert, aber für mich ist beim Großteil halt dann doch der Fokus noch anders gelagert.

Aber auch deine Kritik ist ja nicht neu, ich denke da an Avengers - Age of Ultron wo man Thanos noch am Ende reinquetschte, was chronologisch auch gar keinen Sinn ergibt oder Spider-Man: Homecoming, wo die Leute sich beschwerten, weil sie bis zum Ende warteten um dann ne Predigt von Captain America zu bekommen^^ Alleine durch Crossover, dem chronologischen Aufbau und den Teasern am Ende der Filme hat man sich halt selbst dieses Problem geschaffen, ich sehe es aber längst nicht so schlimm wie du z.B.