Auch AMC, das Zuhause von Serienhits wie Breaking Bad oder The Walking Dead, ist nicht unfehlbar. So hat sich Low Winter Sun für den US-Sender als seltener Flop entpuppt und wurde nun konsequent eingestampft - nach Rubicon 2010 erst die zweite AMC-Serie, die nicht über Staffel 1 hinausgekommen ist.
Nach starkem Start mit 2,5 Mio. Zuschauern konnte das Staffelfinale des Cop-Dramas mit Mark Strong (Robin Hood) nur noch magere 630.000 vor den Fernsehbildschirm locken, trotz des lukrativen Sendeplatzes hinter den letzten Breaking Bad-Episoden. Und anders als beim kürzlich zum zweiten Mal gecancelten The Killing darf Low Winter Sun wahrscheinlich nicht auf Rettung durch Netflix hoffen, da sowohl die Fanbase als auch die kritische Beachtung fehlt.
Die Serie ist eine Adaption der gleichnamigen britischen Miniserie und spielt in einer Welt, in der die Grenze zwischen Polizisten und Kriminellen mehr und mehr verschwimmt. Alles beginnt damit, dass ein Cop aus Detroit von zwei Kollegen (Strong und Lennie James, The Walking Dead) ermordet wird. Was wie das perfekte Verbrechen aussieht, ruft jedoch Kräfte auf den Plan, mit denen die beiden nicht gerechnet haben...
Das Schicksal von Low Winter Sun teilt auch die historische BBC-Krimiserie Ripper Street, für die es immerhin noch zu zwei Staffeln gereicht hat. Sinkende Quoten in Staffel 2 gaben hier den Ausschlag. Während die 1. Ripper Street-Staffel schon von August bis Oktober bei RTL Crime gelaufen ist, kommt Low Winter Sun Anfang des Jahres nach Deutschland. Der FOX Channel zeigt die zehn Folgen ab dem 16. Januar 2014 jeweils donnerstags um 21.45 Uhr.
