Death Note gehörte vor fast genau einem Jahr zu einer der ersten eigenen Netflix-Filmproduktionen. Und auch wenn die Bewertung bei Rotten Tomatoes eher mau aussieht, fand der Film bei den Abonnenten des Streaming-Giganten offenbar genug Anklang, um jetzt ein Sequel zu entwickeln. Ted Sarandos, der Chief Content Officer von Netflix, spricht von einem "beträchtlichen" Erfolg.
Dabei hagelte es vor allem seitens Manga-Fans aufgrund der Abweichungen dieser US-Adaption viel Kritik. Es fing beim Cast und bei den Namen an und reichte bis zum Setting. Nat Wolff spielte in Death Note Light Turner, der eigentlich Light Yagami heißt und Japaner ist, außerdem verlagerte Regisseur Adam Wingard (You’re Next) die Geschichte von Japan nach Seattle. Wingard verteidigte seine Version, die auch die Charaktere fast allesamt verändert hat, da sie nun einmal in einem neuen Umfeld angesiedelt sei und der Moderne gerecht werden sollte. Er habe die gleichen Kernthemen genommen und in einen neuen Kontext gebracht.
Wer das Ausgangsmaterial wiederum nicht kennt, dürfte durchaus Gefallen an Death Note gefunden haben. Noch weiß man nicht viel über Death Note 2, doch Greg Russo, der Autor des geplanten neuen Mortal Kombat-Films und des ebenfalls geplanten Resident Evil Reboots, soll das Drehbuch dafür schreiben. Stoff genug gibt die Vorlage her, immerhin hatte Wingard auch etwas Mühe, die ausgedehnte Manga-Story in einen zweistündigen Film zu verpacken.
Wie seht ihr das, freut ihr euch trotz aller Kritik über eine Death Note-Fortsetzung? Hier noch mal der Trailer für alle, an denen der Film vorbeigegangen ist:
