Im Interview mit AICN sprach Regisseur Guillermo del Toro über seine kommenden Filmprojekte. Dabei kam das Gespräch auch auf At the Mountains of Madness zu sprechen, del Toros ewig gehegtes Traumprojekt.
Del Toro wurde gefragt, ob die Verfilmung von H.P. Lovecrafts Horrorklassiker trotz des Hobbits für ihn noch Priorität hätte. Glücklicherweise konnte del Toro diese Frage mit einem großen Ja beantworten. Zwar sorgt der Hobbit für eine nicht unerhebliche Verzögerung von At the Mountains of Madness und vor 2014 sollte man sicherlich nicht mit dem Film rechnen, doch ergeben sich so für del Toro ungeahnte Vorteile.
So sorgte der getätigte Deal mit Universal dafür, dass del Toro mit genug Geld für die Forschung und Entwicklung der Technik für At the Mountains of Madness ausgetattet sein wird, um alle technischen Probleme bei dem Film zu beseitigen. Für Del Toro wäre es der Idealfall, wenn die beiden Hobbit-Filme soviel Geld einspielen, dass er eine epische Version von At the Mountains of Madness umsetzen kann und nicht durch ein zu schmales Budget eingeschränkt wird.
Für ihn sei es sehr wichtig, dass Lovecrafts Werk eine angemessene Umsetzung erfährt. Bisher hat sich noch kein Regisseur wirklich an Lovecraft herangetraut und es gäbe für ihn nur zwei filmische Meisterwerke, die "lovecraftartig" wären. Dies ist zum einen Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt von Ridley Scott und Das Ding aus einer anderen Welt von John Carpenter.
Schön zu hören, dass Guillermo del Toro trotz des Presserummels und der anstehenden Projekte seinen lang gehegten Traum nicht aus den Augen verliert. Ein Film über die "großen Alten" ist längst überfällig.
