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"The show must go on", würde Freddie sagen

Fletcher statt Singer: "Bohemian Rhapsody"-Regie neu besetzt (Update)

Fletcher statt Singer: "Bohemian Rhapsody"-Regie neu besetzt (Update)
0 Kommentare - Sa, 09.12.2017 von R. Lukas
Das ging schnell. Nur wenige Tage nach Bryan Singers Rauswurf wurde "Eddie the Eagle"-Regisseur Dexter Fletcher damit beauftragt, "Bohemian Rhapsody" zu Ende zu bringen.

Update: Nun wird es richtig unschön. Wenige Tage nach seinem Rauswurf bei Bohemian Rhapsody wird Bryan Singer wird von Cesar Sanchez-Guzman verklagt, der behauptet, Singer habe ihn 2003 auf einer Yacht-Party in Seattle sexuell vergewaltigt. Zu dem Zeitpunkt war Sanchez-Guzman erst 17 Jahre alt.

Singer soll ihm erzählt haben, er könnte ihm zum Einstieg ins Schauspielgeschäft verhelfen, solange Sanchez-Guzman den Vorfall verschweigt. Ihm würde ohnehin niemand glauben, wenn er davon berichten würde. Weiter soll Singer damit gedroht haben, er könnte Leute anheuern, die jemandes Ruf ruinieren. Nicht das erste Mal, dass Vorwürfe dieser Art gegen den mehrfachen X-Men-Regisseur laut werden. Er weist sie allerdings weit von sich und will vor Gericht bis zum Ende dagegen ankämpfen.

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Wer oder was nun wirklich schuld daran ist, dass Bryan Singer bei Bohemian Rhapsody - immerhin ein Herzensprojekt von ihm - gehen musste, lässt sich von außen betrachtet schwer sagen. 20th Century Fox wirft ihm wiederholte Unzuverlässigkeit vor, sein Nichterscheinen am Set und dreitägiges Verschwinden nach Thanksgiving brachte das Fass zum Überlaufen. Auch soll es zwischen ihm und Rami Malek, der Queen-Frontmann Freddie Mercury spielt, gekracht haben.

Singer widerspricht, die Streitigkeiten mit Malek sollen längst aus der Welt geschafft worden sein. Und obwohl er mit eigenen gesundheitlichen Problemen und denen seiner Mutter zu kämpfen hat, habe ihm das Studio eine Auszeit verweigert. Alles sehr undurchsichtig, aber Fakt ist: Singer ist nicht länger der Regisseur des Films, also muss ein neuer her. Den hat 20th Century Fox in Dexter Fletcher (Eddie the Eagle - Alles ist möglich) gefunden. Er setzt die Dreharbeiten nächste Woche fort, zwei Wochen verbleiben noch, sofern Fletcher nicht beschließt, Szenen nachzudrehen. Auch die Postproduktion wird er dann überwachen - eine gute Aufwärmübung für ihn, da er auch bei einem Elton-John-Biopic Regie führen soll.

Für seine Dienste wird Fletcher großzügig entlohnt, allerdings wartet auch viel Arbeit auf ihn. 20th Century Fox hofft, Bohemian Rhapsody nach wie vor am 27. Dezember 2018 ins Kino bringen zu können.

Quelle: Deadline
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