Fortsetzungen von Biopics sind ziemlich ungewöhnlich, bei Bohemian Rhapsody erscheint es aber gar nicht so abwegig - zumindest vom kommerziellen Standpunkt aus gesehen. Der Film spielte über 875 Mio. $ ein und gewann obendrein noch vier Oscars - Rami Malek wurde für seine Freddie-Mercury-Performance ja als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Alles gute Argumente für 20th Century Fox, ein Sequel in Erwägung zu ziehen, wie auch immer es dann aussähe. Rudi Dolezal, ein Musikvideo-Regisseur von Queen, der mit Mercury befreundet war, behauptet nun laut Page Six, ein solches Sequel werde in der Queen-Familie tatsächlich intensiv diskutiert. Er sei sich sicher, dass Queen-Manager Jim Beach (in Bohemian Rhapsody von Tom Hollander gespielt) eine Fortsetzung plane, die mit dem Live-Aid-Konzert beginne.
Man könnte es fast glauben, aber nur fast. Slashfilm ging der Sache nach und kontaktierte Produzent Graham King, der Jahre damit zugebracht hat, Bohemian Rhapsody auf die große Leinwand zu geleiten, um ihn nach der Richtigkeit dieser fragwürdigen Aussage zu fragen. Seinem Pressesprecher zufolge entspricht sie nicht der Wahrheit. Schlagen wir uns Bohemian Rhapsody 2 also schnell wieder aus dem Kopf, bis wir Gegenteiliges hören.