Auf den ersten Blick läge es nahe, dass derjenige, der schon Batman und Superman mit passender Filmmusik versorgt hat, das Gleiche auch bei Batman vs. Superman macht. Ganz so einfach ist der Fall bei Hans Zimmer aber nicht, denn Christopher Nolans Batman-Saga existiert losgelöst vom "neuen" DC-Universum, ergo bräuchte der Dunkle Ritter ein anderes Thema. Deshalb tendierte Zimmer zuletzt eher dazu, seinen Platz am Mischpult zu räumen, damit sich jemand anders dran versuchen kann.
Jetzt die Kehrtwende: Gegenüber Digital Spy bestätigt Zimmer, dass man ihn gebeten hat, auch den Score zum Man of Steel-Nachfolger zu komponieren. Sobald er mit Nolans Interstellar fertig ist, worüber er nicht reden darf, macht er sich ans Werk. Dann werde er voraussichtlich zu Zack Snyder und Batman vs. Superman rüberjetten, alles auf sich wirken lassen und schauen, welche Ideen ihm kommen.
Mit Snyder hat er sich zwar schon ein bisschen ausgetauscht, aber Zimmer räumt ein, dass er noch immer in besagtem Dilemma steckt. Für Ben Afflecks Batman muss er sich neue Musik einfallen lassen, ohne - wie er es ausdrückt - die The Dark Knight-Filme zu "verraten". Es sei Christian Bales Rolle gewesen, damit wolle er anständig und ehrenvoll umgehen. Also gilt es, etwas anderes zu finden, das er noch nicht angezapft hat. Und solange er sich nicht mit Snyder zusammengesetzt hat, weiß Zimmer nicht, was das sein könnte.
Immerhin, ein Batman vs. Superman-Fragezeichen weniger. Auch der offizielle Drehstart scheint unmittelbar bevorzustehen, da Affleck und Gal Gadot (Wonder Woman) bereits Ende letzter Woche nach Detroit aufgebrochen sind. Vorher hat Gadot mit Fitness-Trainer Mark Twight noch mal ordentlich rangeklotzt, wie diese Aufnahmen aus ihrer israelischen Heimat beweisen: