Total Film könnte sich vorübergehend auch einfach in Total Batman v Superman - Dawn of Justice umbenennen, so viel Material zur nächsten DC-Comicverfilmung am 24. März 2016 enthält die aktuelle Ausgabe. Das hier war nur der Anfang, wo es herkommt, ist noch viel mehr zu holen. So gibt es das Cover mit Batman (Ben Affleck), Wonder Woman (Gal Gadot) und Superman (Henry Cavill) nun auch textfrei - eine echte Bereicherung für unsere Galerie.
Wie alles anfängt
Bei Total Film kommt Cavill auf den Prolog von Batman v Superman - Dawn of Justice zu sprechen, der die verheerenden Man of Steel-Ereignisse (Superman vs. Zod) aus Bruce Waynes Perspektive zeigt, wie schon im Comic-Con-Trailer gesehen. Was dort passiere, sei, dass eins seiner Gebäude zerstört wird und er versucht, all die Menschen da drin zu retten, was er nicht kann. So wird er zu dieser wütenden Person, die das fürchtet, was Superman sonst noch tun könnte. Wayne fragt sich, warum man diesem übermächtigen Alien einfach vertraut. Was, wenn er beschließt, sich gegen uns zu wenden?
Affleck über Batman
Affleck ergänzt, bei Wayne habe sich eine ungeheure Menge an Zorn auf Superman aufgestaut. Es gehe also darum, wie er an diesen Punkt gelangt ist, was es ihm und den Leuten um ihn herum angetan hat, wie Alfred (Jeremy Irons), die große Angst und Sorge um ihn haben. Das sei etwas Interessantes und Neues. Die Aussicht, einen neuen Batman-Solofilm zu machen, reizt Affleck, es wäre wie ein Traum für ihn. Wie bei jedem anderen Film auch, liege der Trick als Regisseur darin, sicherzustellen, dass man es gut hinbekommt. Man brauche die richtige Idee und die richtige Interpretation dieser Idee. Offen ist Affleck dafür auf alle Fälle, er fände es sehr spannend.
Wonder Womans Hintergründe
Batman und Superman sind vielleicht die Hauptprotagonisten, aber man darf auch Wonder Woman nicht vergessen. In Batman v Superman - Dawn of Justice steigt sie wohl schon als voll ausgebildete Superheldin ein, um ihre Vorgeschichte kümmert sich dann 2017 der erste Wonder Woman-Film. Dazu hat JoBlo massig Storydetails angehäuft, alles noch Gerüchte. Wonder Woman soll teils im Ersten Weltkrieg, teils in der Moderne spielen, wobei "Moderne" heißt: einige Monate vor Batman v Superman - Dawn of Justice. Es wäre folglich ein Prequel.
Wann, gegen wen, mit wem?
Wonder Woman und Steve Trevor (Chris Pine, der sein Casting mittlerweile auch bestätigt hat) müssen in der Gegenwart verhindern, dass Circe und Ares (eventuell Eva Green und Sean Bean), die beiden Schurken, einen Dritten Weltkrieg anzetteln. Da es sehr mythologisch werden soll, können wir uns darauf einstellen, dass Ares eine Armee geflügelter Dämonen kommandiert oder Circe sich in ein Schimären-ähnliches Monster verwandelt, solche Dinge eben. Somit wäre Wonder Woman quasi der Thor des DC-Universums. Das unsichtbare Flugzeug soll vorkommen, allerdings nicht übermäßig viel. Eine seiner Aufgaben besteht darin, Wonder Woman und Trevor von Paradise Island aka Themyscira runterzubringen. Auch Batman lässt sich zur Mitte des Films blicken, bevor er Wonder Woman nach dem Finale wiedertrifft. Auf diese Weise wird der Bogen zu Batman v Superman - Dawn of Justice geschlagen, was wir jetzt auch wieder tun.
Junger Luthor = neues Skript
Für Jesse Eisenberg wurde extra das Drehbuch abgeändert. Ursprünglich hatte er sich für eine andere Rolle in Batman v Superman - Dawn of Justice beworben und Zack Snyder sich mit den üblichen Verdächtigen, die man mit Lex Luthor in Verbindung bringen würde, getroffen, also mit älteren Darstellern. Joaquin Phoenix könnte so einer gewesen sein. Als Eisenberg dann aber als Luthor gecastet wurde, schrieb Autor Chris Terrio (Argo) das Skript um, damit es besser zu einer jüngeren, "hippen" Version des Charakters passt.
Übrigens: Snyder hat sich in Batman v Superman - Dawn of Justice auch einen kleinen Cameo-Auftritt zugeschustert. Man werde sein Gesicht aber nicht sehen, er hebe nur ein paar Dinge auf, das ist alles.