Nach der Eröffnung am Freitag und dem Haupttag am Samstag hatte auch der Abschlusstag der InfeCtiON am Sonntag im Düsseldorfer Hilton Hotel noch einmal einiges zu bieten. Wieder gab es Panels mit allen sieben The Walking Dead-Darstellern, Michael Rooker aka Merle, Jose Pablo Cantillo aka Martinez, IronE Singleton aka T-Dog, Travis Love aka Shumpert, Lew Temple aka Axel, Daniel Thomas May aka Allen und Kyle Gallner aka Zach.
Wer am Sonntag auf den Panels war, erlebte eine Überraschung, denn wer manche Aufgabe bestand oder auch nur Glück hatte, bekam ein nettes Geschenkpaket mit zum Beispiel einem von allen The Walking Dead-Stars signiertem Magazin und The Walking Dead-Wackelfiguren. Ansonsten lief es ähnlich wie am Vortag ab, nur dass die Fans weniger Scheu hatten, Fragen zu stellen, diese Hürde musste am Vortag noch überbrückt werden. Ziemlich witzig war Michael Rookers Daryl-Imitation auf Fanwunsch, er machte den Unterschied zwischen sich und seinem kleinen Dixon-Bruder (Norman Reedus) per Stand deutlich, und man erkennt Daryls Art zu Stehen tatsächlich gut:
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Über die Panels haben wir gestern berichtet, darum heute kurz zu den Workshops, der Award-Verleihung und dem Abschluss. Workshops gab es einige: Stuntworkshop, MakeUp-Workshop, wie man sich als Zombie schminkt, Comic-Storytelling und Comic Design - eine noch angedachte Lesung mit Diskussion fiel leider aus. Beim MakeUp-Workshop lernten die Besucher, dass man mit wenig Mitteln viel erreichen kann, die Anleiterinnen Kathleen M. und Barbara R. sind übrigens extra aus der Eifel dafür angereist, das Team von fandom-network.eu trifft man öfter auf Cons an.
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Man musste für den MakeUp-Kurs zwar 5 Euro zahlen, angesichts der Tatsache, dass die Materialkosten nicht zu verachten sind, die nicht die Con trägt, aber ein günstiger Preis, und so war der Kurs gut besucht. Bei den Comic-Workshops lernte man auch gleich die Tücken des Illustrator-Jobs kennen, die für alle selbstständigen Berufe gelten - die Waage zu halten zwischen Nettigkeitsrabatt für Freunde und normalem Kundenpreis, der dem Wert der Arbeit entspricht, wenn man davon leben können will.
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Ein Highlight war die Award-Verleihung, und wer wurde wofür geehrt?
Die Award-Verleihung fand im Anschluss an die Panels von WVG und Entertainment One aufgrund von über 650.000 verkauften DVDs und Blu-rays in Deutschland, Österreich und der Schweiz für The Walking Dead Staffel 1 - 3 statt, dafür gab es Platin. Geehrt wurden Stars, die in allen drei Staffeln auftraten, also Michael Rooker aka Merle und IronE Singleton aka T-Dog. Die Highlights der beiden gab es als Screening zu sehen und wurden entsprechend bejubelt. Die Merle-Daryl-Szene - ihr wisst schon welche am Ende von Staffel 3, durfte natürlich dabei nicht fehlen.
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Die Abschlusszeremonie holte neben der Danksagung von WVG an die Veranstalter der Con und an die Fans nicht nur zuerst einen Teil der The Walking Dead-Darsteller einzeln auf die Bühne, anschließend kamen noch einmal alle sieben Stars zusammen. Und ließen sich durch Zugabe-Rufe auch noch ein zweites Mal bitten. Ihr seht nur fünf auf dem Bild, weil nicht alle sieben zugleich scharf drauf zu kriegen waren.
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Insgesamt für die erste Zombieconvention in Deutschland und auch die erste Con der Veranstalter von Entertainment Events ein solides Event trotz einiger Mankos, ein pfiffiges und gut vorbereitetes Moderationsteam zum Beispiel, denn wenn man schon die Namen der Darsteller zum Teil nicht weiß, die man auf die Bühne holt - nunja.
Auch die Planung der Interviews mit der Presse war alles andere als gelungen, auch hier galt, Zusagen sind keine Garantien. Unverständlich auch der sehr beschränkte Pressezugang auf dem Event wie das rigorose Filmverbot des Events mit Ausnahme von FOX als Hauptsponsor oder das Verbot, den Autogrammsaal mit den Fanschlangen vor den Signiertischen ablichten zu dürfen.
Was deutlich fehlte - Fanstimmung. Der Wert von Ständen, an denen Fans sich sammeln und austauschen wurde unterschätzt, selbst wer nichts Teures kaufen kann, lugt zumindest nach Schnäppchen oder schaut auch nur einfach gern während der Wartezeiten und kommt dabei mit anderen ins Gespräch - mit drei Ständen ist das kaum möglich.
Bei einer Con dieser Größe erwartet man natürlich auch keine Händlermassen, aber zwei, drei Stände mehr fürs Ambiente hätten durchaus noch ins Foyer gepasst. Auch The Walking Dead-Fangruppen gibt es genug, es waren zwar welche da, wie man an Buttons oder umgehängten Schildchen erkannte, aber ein eigener Stand einer solchen fehlte.
Zumal Stände auch durch ihr Dekor für Con-Feeling sorgen. Dazu wenige Besucher im Kostüm außer am Wettbewerbstag eben aufgrund des Wettbewerbs. Die Fanstimmung war daher außerhalb der Veranstaltungen leider etwas mau. Dafür waren wirklich alle Stars bestens aufgelegt, das dürfte manches Manko des Events verschmerzen lassen.
