Tagebuch: Sleepy Hollow

Viel zu lange habe ich diesen Film nicht mehr gesehen, denn Sleepy Hollow gehört auch heute noch zu meinen liebsten Horrorfilmen, wobei sich das Genre schon sehr mit Fantasy und mitunter Komödie vermischt. Größte Stärke ist hier die gruselige, schaurige Atmosphäre, mit stets passender Musikuntermalung und Soundeffekten in dieser visuell äußerst beeindruckenden Welt von Sleepy Hollow. Selten habe ich dies so gekonnt inszeniert bewundern können, wie hier in Tim Burton's Meisterwerk. Man wird förmlich hineingesogen in diese düstere Welt und erlebt eine erschreckende, aber gleichzeitig auch magische Zeit, in der neben all dem Grusel auch der Humor nicht zu kurz kommt. Dafür sorgt (neben dem Drehbuch) vor allem Johnny Depp, der den etwas eigensinnigen und speziellen Ichabod Crane wirklich richtig gut spielt. Aber auch die anderen Charaktere können überzeugen und runden das Ganze zu einem richtig guten Cast ab. Joa und dann ist da ja auch noch ein gewisser Christopher Walken als kopfloser Reiter, der erwartungsgemäß fast den gesamten Film über kopflos ist, nichtsdestotrotz aber den perfekten Antagonisten abgibt. Vor allem wenn "Der Hesse" mal in voller Pracht zu sehen ist, dann ist dieser wirklich furchterregend.