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21.09.2021
Dune - Der Wüstenplanet
Zeitig vor der Sichtung des scheinbar ja geglückten Filmes vom Villeneuve habe ich mir, warscheinlich aus Wunsch für ein Kontrastprogramm, mit meiner besseren Hälfte nochmal das berüchtigte "train wreck" vom Lynch angesehen. Ich war tatsächlich schockiert, der Film war nochmal eine Ecke schlimmer als in meiner Erinnerung. Sogar als jemand, der das Buch mehrmals gelesen (bzw. gehört) hat, kann man diesem Chaos kaum folgen. Das ganze ist weniger ein Film, als eine Aneinanderreihung von Szenen aus dem Buch, wobei die Szenen immer unbeholfen durch einen pathetischen Off-Monolog angekündigt werden, um dann eben zu passieren. Ist die erste Hälfte noch bemüht, das ganze halbwegs organisch erscheinen zu lassen, zerfällt die zweite Hälfte in kompletten Nonsens. Dinge "passieren" einfach, aber man muss nicht erwarten, dass hier irgendwas aufeinander aufbaut. Das die diegetischen Dialoge genauso hölzern sind, macht das ganze nicht besser. Im scharfen Kontrast dazu stehen die "Lynchian" Traumszenen, die hier aber nur zur Verwirrung beitragen. Wichtige Charaktere des Buches gehen komplett unter, sodass man sich fragt, warum die nicht komplett rausgeschnitten wurden (Duncan Idaho...), und generell hat man das Gefühl, dass die Schauspieler:innen in den Szenen komplett verloren in der Gegend herumstehen. Dass die Effekte, wohlgesagt sieben Jahre nach dem ersten "Star Wars", sogar für damalige Verhältnisse ziemlich gräßlich sind, fällt da kaum noch auf.,
Zeitig vor der Sichtung des scheinbar ja geglückten Filmes vom Villeneuve habe ich mir, warscheinlich aus Wunsch für ein Kontrastprogramm, mit meiner besseren Hälfte nochmal das berüchtigte "train wreck" vom Lynch angesehen. Ich war tatsächlich schockiert, der Film war nochmal eine Ecke schlimmer als in meiner Erinnerung. Sogar als jemand, der das Buch mehrmals gelesen (bzw. gehört) hat, kann man diesem Chaos kaum folgen. Das ganze ist weniger ein Film, als eine Aneinanderreihung von Szenen aus dem Buch, wobei die Szenen immer unbeholfen durch einen pathetischen Off-Monolog angekündigt werden, um dann eben zu passieren. Ist die erste Hälfte noch bemüht, das ganze halbwegs organisch erscheinen zu lassen, zerfällt die zweite Hälfte in kompletten Nonsens. Dinge "passieren" einfach, aber man muss nicht erwarten, dass hier irgendwas aufeinander aufbaut. Das die diegetischen Dialoge genauso hölzern sind, macht das ganze nicht besser. Im scharfen Kontrast dazu stehen die "Lynchian" Traumszenen, die hier aber nur zur Verwirrung beitragen. Wichtige Charaktere des Buches gehen komplett unter, sodass man sich fragt, warum die nicht komplett rausgeschnitten wurden (Duncan Idaho...), und generell hat man das Gefühl, dass die Schauspieler:innen in den Szenen komplett verloren in der Gegend herumstehen. Dass die Effekte, wohlgesagt sieben Jahre nach dem ersten "Star Wars", sogar für damalige Verhältnisse ziemlich gräßlich sind, fällt da kaum noch auf.,