Von seinen Eltern wird der Junge Alan mitten in ein Zeltlager in der Wildnis gesteckt. Alan und die ganzen anderen Jungen sind gar nicht erfreut darüber, schon gar nicht, als Camp-Leiter Vic so hohe Ansprüche stellt.
Ich habe mir den Film am 09. Januar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Netter kleiner Film, vor allem für Survival- und Naturliebhaber. Allerdings ist die Story etwas zu flach geraten und ein Gefühl der Bedrohung wollte bei mir auch nicht so recht aufkommen. Alles wurde mir ein wenig zu "harmlos" dargestellt. Natürlich waren die "Erziehungsmaßnahmen" von Herrn Bacon völlig verkehrt, aber in seiner Reaktion eher trotzig als böswillig. Für die Spannung hätte ich mir persönlich noch ein wenig mehr Reibungspunkte gewünscht. Liegt wahrscheinlich aber einfach nur an meiner eigenen Erwartungshaltung an den Film. Trotzdem bereiten die Landschaftsaufnahmen Freude und die gelegentliche Interaktion von Sean Astin mit dem Zuschauer war auch irgendwie amüsant. Musik war typisch 80er Jahre Style, mal mehr mal weniger passend. Kann man sich schlussendlich ohne große Bedenken mal anschauen.
Meine BewertungEine Coming-of-Age-Variante von "Beim Sterben ist jeder der Erste".
Der 27-jährige Kevin Bacon führt als Gruppenleiter Vic vier Jugendliche zur Mannwerdung in die Wildnis. Unter den Jugendlichen befindet sich unter Anderem Sean Astin als Alan, der die Geschichte als 14-Jähriger erlebt und als 16-Jähriger nacherzählt (1985 & 1987 gedreht). Elektronische Geräte sind nicht erlaubt, hier zählen nur Geschick, Indianertricks, Muskelkraft, Mut und das Überwinden von inneren Ängsten. Den Mann müssen sich die Jugendlichen laut Vic im Schweiße des eigenen Angesichts und im Einklang mit der Natur erst verdienen. Als der zunächst noch unsichere Alan lernt, seinen eigenen Standpunkt zu vertreten, verschärft sich die Situation zunehmend und eskaliert schließlich.
Neben dem großartigen Duell zwischen dem Arschloch Bacon und dem Dickkopf Astin überzeugt "Wildwasser-Sommer" durch seine Landschaftsaufnahmen und den 80er-Rock-Soundtrack aus der Feder von Journey. Sehenswert!
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."