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Der Elefantenmensch (1980)

Ein Film von David Lynch mit Anthony Hopkins und John Hurt

Kinostart: 13. Februar 1981124 Min.FSK12Biographie, Drama, Historie
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Der Elefantenmensch Bewertung

Der Elefantenmensch Inhalt

London 1881. Der Arzt Dr. Treves stößt auf einem Jahrmarkt auf den furchtbar missgebildeten John Merrick, der unter dem Namen "Elefantenmensch" dort lebt und als Monster ausgestellt wird. Er bittet den Besitzer, Merrick für eine Anatomielesung mitnehmen zu dürfen und bringt ihn zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Die Reaktionen auf Merrick gehen von Mitleid bis Ekel, doch schnell stellt sich heraus, dass hinter dem missgebildeten Äußeren ein sehr höflicher und sensibler Mensch steckt. Doch dann eskaliert die Situation...

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Der Elefantenmensch und wer spielt mit?

OV-Titel
The Elephant Man
Format
2D
Box Office
26,01 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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4 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
24.12.2020 08:31 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.909 | Reviews: 44 | Hüte: 261

@luhp92:

"Ist "Der Elefantenmensch" ein guter Lynch-Einstiegsfilm, weil es ein linear erzählter und leicht zu verstehender Film ohne Surrealismus ist?"

Genau das, ich denke der ist Lynch "light". Wenn einem die Eingangssequenz und die Übereinanderlagerungen nichts geben, dann muss man eigentlich nicht weiter machen smile Man kann auch direkt bei "Eraserhead" einsteigen, der ist abstrakt, aber man kann der Handlung trotzdem klar folgen.

Deinem zweiten Absatz würde ich zustimmen, es macht bei Lynch auf jeden Fall Sinn zu wissen, dass ihm z.B. wichtiger ist, was man mit einer Szene assoziiert, und es ihm durchaus egal ist, ob das dem realistischen Handlungsfluss im Wege steht.

Der Mann ist halt primär Maler, und sekundär Filmemacher, was ihn umso interessanter macht -)

@TiiN:

Bin gespannt, ich habe mir gerade nochmal "Blue Valvet" angesehen und überlege ob ich über die Tage da was zu schreibe.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
22.12.2020 14:38 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.994 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Der Elefantenmensch ist ein sehr gut gemachter Film, der vor allem auch durch seine Inszenierung eine besonders schockierende Wirkung vermitteln kann. Aber als Film steht er sicher nicht für das, was viele Menschen mit David Lynch in Verbindung setzen.
Ich werde demnächst auf alle Lynch-Filme eingehen. smile


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.12.2020 12:40 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MB80

"Guter Einstiegspunkt für alle, die sich mal an David Lynch probieren wollen."

Da stellt sich mir jetzt folgende Frage: Ist "Der Elefantenmensch" ein guter Lynch-Einstiegsfilm, weil es ein linear erzählter und leicht zu verstehender Film ohne Surrealismus ist? Oder ist es gerade deswegen ein schlechter Einstiegsfilm, weil es innerhalb Lynchs Filmographie eher ein untypischer Film ist?

Von seinen surrealistischen Filmen kenne ich bisher nur "Eraserhead". Mir scheint es dahingehend sinnvoller zu sein, wenn man sich vorher allgemein mit David Lynch beschäftigt, was er für ein Regisseur ist, welche Stilmittel er nutzt, worum es ihm geht, usw. Wobei Lynch als Regisseur ohnehin so präsent ist, dass sich das schon automatisch ergibt, wenn man in Filmforen wie z.B. Moviejones liest oder sich mit filminteressierten Freunden unterhält.

Abseits davon, "Der Elefantenmensch" fand ich ebenfalls klasse!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MB80 : : Black Lodge Su
22.12.2020 11:46 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.909 | Reviews: 44 | Hüte: 261

David Lynch’s zweiter Film ist ein effektiver Hybrid aus einer solide konstruierten, für den Regisseur fast unspektakulär linearen Handlung, und seinen Tendenzen zum grotesken und mystischen. Erzählt wird die Geschichte von Joseph Merrick, einem im 19. Jahrhundert lebenden Mann, der an einer schweren Deformation litt. Lynch arrangiert die historischen Fakten etwas um, schiebt einiges in den Hintergrund (das Schicksal der Mutter), und einen sehr bewegenden und sensiblen Film über einen Menschen zu machen, der sein Leben in einem Käfig verbringt. Zusammengehalten wir das ganze von zwei großartigen schauspielerischen Leistungen von Anthony Hopkins und John Hurt, wobei wir von zweitem eigentlich nur die Augen sehen.

Guter Einstiegspunkt für alle, die sich mal an David Lynch probieren wollen.

Meine Bewertung
Bewertung

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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