Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden: Ein Höhlentaucher-Team um Frank McGuire und Carl Hurley macht sich auf, die größte und zugleich unzugänglichste Höhle der Erde zu erforschen. Doch was als sportliche Herausforderung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Alptraum.
Als ein Unwetter über das Inselparadies hereinbricht, ist die Gruppe innerhalb kürzester Zeit in den Tiefen der Höhle unter dem Meeresspiegel eingeschlossen. Bedroht von hereinbrechenden Wassermassen und konfrontiert mit der eigenen, aufkommenden Überlebensangst suchen die Taucher nach einem Ausweg aus dem Labyrinth. Die einzige Chance, der Wasserhölle zu entkommen, ist ein unterirdischer Fluss, der direkt ins Meer mündet. Doch keiner weiß, wohin sie der gefährliche Trip wirklich führen wird...
Ich habe mir den Film am 01. Oktober 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Insgesamt ein recht gelungener Film, mit starken Aufnahmen aus Höhle und Unterwasser. Die bedrohliche Stimmung zeigt sich hier stets präsent und wurde authentisch inszeniert.
Meine BewertungJames Cameron’s Sanctum 3D - eine wirkungsvolle Vermarktunsstrategie.
Natürlich beruhend auf wahren Begebenheiten!
Was zu Beginn noch vielversprechend wie eine Mischung aus "The Descent" und "The Abyss" beginnt, entpuppt sich schnell als zwar optisch ansprechender aber doch recht banaler Film.
Regisseur Alister Grierson hätte mal jemand erklären sollen, dass es für den Aufbau einer klaustrophobischen Atmosphäre in einer Höhle nicht gerade zuträglich ist, wenn man den Film zu 80% so hell ausleuchtet, als würde dort unten Tageslicht vorherrschen! Die 3D-Effekte sind diesbezüglich sicherlich von Vorteil, aber davon habe ich auf meinem Laptop leider nichts.
Inhaltlich langweilt "Sanctum" mit einem uninspirierten 10-kleine-Negerlein-Plot, der im Handlungsverlauf immer dämlicher ausfällt, und einem klischehaft-kitschigen Vater-Sohn-Konflikt, der mehr und mehr ins Zentrum rückt und von dem eigentlichen Survivalhorror ablenkt. Die Darsteller bewegen sich irgendwo zwischen annehmbaren Schauspiel, Versagen und Overacting. Ioan Gruffudd darf nach der Titanic nun auch in einer Höhle absaufen, Hauptdarsteller Rhys Wakefield zeichnet sich primär dadurch aus, dass er mich mit seinem langgezogen und gummiartig wirkenden Körper an den Fischmenschen Doug Jones erinnert.
Fazit: Schaut euch lieber "The Descent" oder James Camerons Wasser-bezogene Filme an.
Für mich steht nach "Sanctum" erneut fest: Für eine "Der Schwarm"-Verfilmung James Camerons würde ich zwar mit etwas schwerem Herzen, aber dennoch liebend gerne die Avatar-Fortsetzungen opfern!
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."