Nicholas van Orton ist im Beruf erfolgreich und reich, aber dennoch unzufrieden mit seinem Leben. Da gibt ihm sein Bruder die Chance, an einem ganz besonderen Spiel teilzunehmen, das nur ganz wenigen Menschen ermöglicht wird. Er ahnt nicht, was auf ihn zukommt...
@Raven13
Ja der Film hat genau das erreicht, Problem hierbei ist, dass verwirrende Filme wohl einfach nicht meins sind, ich brauche am besten so schnell wie möglich einen klaren Überblick über die Story und will wissen und verstehen, was vor sich geht.^^ Wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Warum ich solche Filme manchmal mag und manchmal nicht, kann ich aber nicht sagen. Was The Game angeht muss ich jedoch noch sagen, dass ich von Anfang an schon Schwierigkeiten hatte, in die Story zu kommen. Manchmal funkt es einfach nicht. Schade eigentlich, da ich vorab ein eher gutes Gefühl hatte, was den Film angeht.
Jedenfalls hab ich wie immer so geschrieben und bewertet, wie ich empfinde. Wenn ich meine Emotionen außen vor lasse und darauf schaue, was der Film wollte und geschafft hat, dann hat es funktioniert. Und wenn man die Story nicht so ernst sieht, kann man den Film sicherlich genießen. Vlt. müsste ich in solchen Fällen noch eine objektive Bewertung ergänzen. Wäre hier dann so 4 Hüte.
Ich glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
@ FlyingKerbecs
Die Story und das absolut Verrückte an dem "Game" SOLLEN ja auch genau diese Gedanken beim Zuschauer auslösen, die du hattest. Damit hat der Film ja eigentlich genau das erreicht, was er erreichen wollte: den Zuschauer zum Nachdenken anregen. Der Film zeigt, dass supperreiche Menschen oft mit den "normalen" Hobbies und der "normalen" Unterhaltung der "normalen" Bürgers nicht mehr zufriedengestellt werden können und sie deshalb dekadent werden, egal in welcher Weise: beim Essen, indem sie für 1.000 Dollar essen gehen und mit Goldstaub überzogene Gerichte essen oder Indem sie sich Luxusyachten kaufen oder mit Tiefsee-U-Booten auf Tauchgang gehen oder indem sie ins Weltall fliegen oder eben indem sie solche abartigen Spiele spielen, die gefährlich, moralisch fragwürdig und einfach nur krank sind.
Die Musik, die Farbgebung und die allgemeine melancholische Stimmung des Films tragen ja noch absichtlich dazu bei, die Zuschauer in eien bestimtme Gefühlsrichtung zu drängen.
Das, was dort im Film im "Game" passiert, darfst du nicht so an die große Glocke hängen. Es ist nicht echt, und sollte es sowas doch in echt geben, dann wäre das einfach nur krank.
Wenn du die Story als eher mit einem Augenzwinkern betrachtest, wirst du den Film sicher auch besser finden.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
War wieder mal klar, es geht echt immer hin und her mit Fincher, entweder mag ich seine Filme oder ich mag sie nicht. Mit The Killer konnte er den Ausgleich von 4:4 machen, aber nun steht es wieder 4:5 für die Filme, die ich nicht mag.
The Game ist ein extrem verwirrender und unrealistischer Film. Ich mochte die Story nicht, einen Mann so zur Verzweiflung zu bringen, dass er sich am Ende umbringen will geht gar nicht, zumal er bei weitem kein so schlechter Mensch war, als dass er das alles verdient hätte. Und es hätte so viel schief gehen können, er hätte oft sterben können (und von wegen alles Fake, seine Verletzungen waren echt!). Und ständig fragt man sich, ob das alles wirklich nur ein Spiel ist oder nicht (wobei ich die meiste Zeit geglaubt habe, es wäre keins). Und die Twists am Ende...so bescheuert. In doppelter Hinsicht. Ehrlich gesagt hätte ich es besser gefunden, wenn er seinen Bruder wirklich erschossen hätte, er hätte es verdient. Bis dahin hätte ich den Film dann gar nicht so schlecht gefunden. Aber dann musste er ja springen...was natürlich von Anfang an vorhersehbar war, aber trotzdem...und dann war selbst das noch geplant. Natürlich. Dagegen ist der Plan von Lex Luthor in BvS so kompliziert wie Plusrechnen...
Nein, ich mochte den Film nicht. Das Einzige, was ich gut fand, war der Soundtrack. Vlt. auch Pech für den Film, dass ich bereits Game Night gesehen habe, der war ja teils ziemlich ähnlich.
Ich bleibe auch hart mit der Bewertung, hab überlegt ob ich bei den 3,5 Hüten bleiben soll, die ich die ganze Zeit im Kopf hatte, aber das Ende hat mich echt angepisst. Vielleicht ändere ich die Bewertung noch, wenn etwas Zeit verstrichen ist...
Aber so oder so werde ich den Film, wie z.B. auch Se7en oder Fight Club, niemals mögen.
Also, 4:5. Nun bleibt nur noch Panic Room übrig und wenn es so weiter geht wie bisher, stehen die Chancen gut, dass ich den Film mögen werde.
Meine BewertungIch glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder "The Game" geschaut.
"The Game" funktioniert zwar immer noch am besten, wenn man ihn zum ersten Mal sieht und noch völlig unwissend ist, aber auch nach mehrmaligem Schauen verliert er nichts von seiner Genialität und Faszination, und auch spannend bleibt er trotzdem noch. Ein richtig starker Mystery-Thriller mit einem wie immer klasse spieldendem Michael Douglas und einem ebenso gut spieldenem Sean Penn in einer kleinen, aber doch wichtigen Nebenrolle.
Auch musikalisch von Howard Shore großartig untermalt. Minimalistisch, aber auch immer sehr passend, um die Spannung, das Mysteriöse und den Thrillfaktor zu unterstreichen.
Den Film habe ich sicher schon sieben oder acht Mal gesehen, und trotzdem kann ich ihn mir immer wieder anschauen.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Hoch
Nachhaltiger Eindruck: Gering
Emotionale Tiefe: Mittel
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."