Buenos Aires, 1995: Die Freundinnen Sol, Vicky, Karina, Valeria, Lala und Flor haben sich beim Salsa-Unterricht kennengelernt und alle den Traum, einmal in die Karibik zu fliegen - ihr Lebensziel lautet: 15 Tage Kuba. Aber die Realität sieht anders aus, ihr Alltag ist grau, unbeständig und schwierig. Sie stehen am Rand des neoliberalen Systems, das die Neunziger in Argentinien geprägt hat. Am letzten Samstag des Jahres findet der mit Spannung erwartete Salsa-Wettbewerb statt, und das persönliche Vorbereitungsritual der Freundinnen besteht aus einem langen Sonnenbad auf einer Dachterrasse mitten in Buenos Aires. Schließlich wollen sie umwerfend aussehen! Während die Stunden vergehen, plaudern sie vor sich hin und reden über so unterschiedliche Themen wie fehlende Bindungen, Kapitalismus, Kommunismus, vergessene Träume und Beziehungen. Sie erinnern sich an ihren Traum, nach Kuba zu reisen, und klammern sich an die Vorstellung, den Wettbewerb zu gewinnen - was wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ist, ihr Ziel zu erreichen. Erschöpfung, Hunger, Dehydrierung, Hitze und Alkohol verwandeln ihren Traum in Besessenheit.