Angesiedelt vor dem Hintergrund des New York der 1950er Jahre, macht sich Lionel Essrog, ein einsamer Privatdetektiv, der mit Tourette-Syndrom lebt, daran, den Mord an seinem Mentor und einzigen Freund, Frank Minna, aufzuklären. Nur bewaffnet mit ein paar Hinweisen und dem Motor seines obsessiven Geistes, kommt er hinter sorgsam gehütete Geheimnisse, die das Schicksal der ganzen Stadt im Gleichgewicht halten. Der Fall führt ihn von den Gin-getränkten Jazzklubs in Harlem zu den kompromisslosen Slums von Harlem und schließlich in die vergoldeten Hallen von New Yorks Strippenziehern. Dabei bekommt er es mit Schlägern, Korruption und dem gefährlichsten Mann der Stadt zu tun, um seinen Freund zu ehren und die Frau zu retten, die seine eigene Rettung sein könnte.
Ich habe mir den Film am 02. September 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein ansprechender Detektivfilm der alten Schule, mit einer sich langsam entfaltenden Krimigeschichte und vielen Detektivklischees, die so aber viel zu selten in Kinofilmen gezeigt werden. Toll gefilmt, angenehm passender Jazz-Soundtrack, Edward Norton (wie eigentlich immer..) und Gugu Mbatha-Raw spielen sehr gut und auch Willem Defoe und Alec Baldwin machen hier einen super Job. Ich war etwas traurig den Film im Kino verpasst zu haben, auch wenn ich davon ausgegangen bin, dass das nicht der ganz große Hit werden wird. Im Nachhinein ist es jetzt nicht allzu tragisch gewesen, man muss ihn nicht auf der großen Leinwand gesehen haben, wobei er durchaus ansehnlich und authentisch ausgestattet ist, aber die eigentliche Geschichte bleibt doch relativ klein. Muss man nicht gesehen haben, aber für Norton, Film-Noir oder Detektiv-Fans ein unterhaltsamer Streifen. Ich brauche unbedingt so einen Mantel und Hut... Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
Meine Bewertung- CINEAST -