++ Update vom 22.08.2019: Da haben wir auch schon den ersten Motherless Brooklyn-Trailer! Und eine offizielle Synopsis, die folgendermaßen klingt:
Angesiedelt vor dem Hintergrund des New York der 1950er Jahre, macht sich Lionel Essrog (Edward Norton), ein einsamer Privatdetektiv, der mit Tourette-Syndrom lebt, daran, den Mord an seinem Mentor und einzigen Freund, Frank Minna (Bruce Willis), aufzuklären. Nur bewaffnet mit ein paar Hinweisen und dem Motor seines obsessiven Geistes, kommt er hinter sorgsam gehütete Geheimnisse, die das Schicksal der ganzen Stadt im Gleichgewicht halten. Der Fall führt ihn von den Gin-durchtränkten Jazzklubs in Harlem zu den kompromisslosen Slums von Brooklyn und schließlich in die vergoldeten Hallen von New Yorks Strippenziehern. Dabei nimmt Lionel es mit Schlägern, Korruption und dem gefährlichsten Mann der Stadt auf - alles, um seinen Freund zu ehren und die Frau zu retten, die seine eigene Rettung sein könnte.
"Motherless Brooklyn" Trailer 1 (dt.)
"Motherless Brooklyn" Trailer 1
++ News vom 22.08.2019: Im Herbst 1999 - kurz nach seiner Oscarnominierung für American History X und vor der Eröffnung des Fight Club - wollte sich Edward Norton auf eine Adaption des damals brandneuen Romans Motherless Brooklyn von Jonathan Lethem stürzen, an dem sich New Line Cinema die Rechte gesichert hatte. Und zwar als Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Hauptdarsteller. Lethem hatte auch seine kühne Idee abgesegnet, die moderne Detektivgeschichte von den späten 1990er Jahren ins Jahr 1957 zu transportieren.
Dann passierte das, was in Hollywood häufig passiert: Durch Verzögerungen, schlechtes Timing und jahrelanges Herumtüfteln am Skript kam das Projekt nur mühsam voran. Aber jetzt, zwanzig Jahre später, erblickt Motherless Brooklyn endlich das Licht der Welt. Zuerst beim Toronto International Film Festival im September und ab dem 12. Dezember auch in unseren Kinos. Vanity Fair hat einige First-Look-Bilder zusammengetragen (einfach unten dem Link folgen), und obwohl Norton das Setting stark abgewandelt hat, ist die grundlegende Story dieselbe wie im Buch.
Gleiches gilt für die beiden Hauptfiguren: den New Yorker Privatdetektiv Lionel Essrog (Norton), der durch sein Tourette-Syndrom und seine Zwangsstörungen vom Großteil der Welt isoliert ist, und seinen Mentor Frank Minna (Bruce Willis), den väterlichen Chef der schäbigen Detektei in Brooklyn, die Lionel beschäftigt, seit er ein verwaister Teenager war. Als Frank ermordet wird, macht er sich daran, den Täter zu finden. Dagegen sind die von Alec Baldwin, Willem Dafoe und Gugu Mbatha-Raw gespielten Charaktere allesamt neu und nicht Teil der Vorlage. Norton, dessen zweite Regiearbeit Motherless Brooklyn ist (nach Glauben ist alles!), formuliert es so: Wenn Baldwin der Darth Vader sei, dann sei Dafoe der Obi-Wan Kenobi des Films.
Exclusive: Motherless Brooklyn, starring Edward Norton, Bruce Willis, and Gugu Mbatha-Raw, offers a look at “the secret history of modern New York” https://t.co/I42xVGjD2u
— VANITY FAIR (@VanityFair) 19. August 2019