Edward Norton hat sich in den letzten Jahren rar gemacht, bis auf Verborgene Schönheit war seit 2014 nichts mehr von ihm zu sehen. Aber es gibt da ein Projekt, für das er alles stehen und liegen lässt: Motherless Brooklyn, eine Adaption des gleichnamigen Detektivromans von Jonathan Lethem. Norton hat sie eigenhändig geschrieben, produziert den Film, schlüpft in die Hauptrolle und fungiert auch als Regisseur.
Gedreht wird derzeit in New York City, und das Ensemble ist aller Ehren wert: Nortons Ruf folgten Bruce Willis, Willem Dafoe, Alec Baldwin und Gugu Mbatha-Raw sowie Michael K. Williams, Leslie Mann, Cherry Jones (24 - Twenty Four), Ethan Suplee (American History X), Josh Pais (Ray Donovan), Fisher Stevens (Nummer 5 lebt!, Nummer 5 gibt nicht auf) und Robert Wisdom (The Wire). Nicht so übel, würden wir meinen.
Die Geschichte von Motherless Brooklyn spielt im New York der 1950er Jahre und Norton Lionel Essrog, einen einsamen Privatdetektiv, der am Tourette-Syndrom leidet und die Ermordung seines Mentors und einzigen Freundes, Frank Minna (Willis), aufzuklären versucht. Nur bewaffnet mit ein paar Hinweisen und dem mächtigen Motor seines obsessiven Geistes, entwirrt Essrog sorgsam gehütete Geheimnisse, die das Schicksal der ganzen Stadt im Gleichgewicht halten.