DC-Extended Universe: Meine Reihenfolge

Eine wirre, nichtssagende Aneinanderreihung von beliebigen Szenen in der ersten Hälfte und eine lange, eintönige Actionsequenz als zweite.
Dazu kaum vorhandene Charakterausarbeitung oder ein Handlungsbogen, sowie ein horrender Schnitt und fragwürdiger Soundtrack.
Einzig die Spielfreude von Smith und Robbie verhindern gerade so einen katastrophalen Totalausfall.
Die schlechteste Comicverfilmung der 2000er Jahre.

Die Figureninteraktionen sind unterhaltsam, können jedoch nicht über die vielen Schwächen hinwegtäuschen.
Die Handlung ist einfach, risikolos und nimmt sich wenig Zeit zur Entfaltung, sondern springt von expositioneller Szene zu Szene. Die nachbearbeitet zu helle Optik und Effekte sind suboptimal und wirken teils enorm künstlich.
Der Fan der Figuren wird sich freuen diese endlich in Aktion zu sehen, wer diesen Hintergrund nicht hat ist jedoch aufgrund von kaum vorhandener Figurenzeichnung von Cyborg, Flash und Aquaman ziemlich verloren.
Der Humor funktioniert meistens, steht aber im Gegensatz zu den bisher ausgearbeiteten Charakteren.
Auch der Soundtrack plätschert irgendwo vor sich hin, kein Vergleich zu Zimmers Arbeit.

Auf die fragwürdige Auseinandersetzung wird ausgebieg hingearbeitet und wartet mit gelungenen Charaktermomenten auf. Dennoch sind einige Handlungsstränge dem Filmfluss hinderlich und das Pacing des Filmes ausbaufähig.
Viel verschenktes Potenzial, das jeglichen Erwartungen nicht ansatzweise gerecht werden kann.
Die Optik und Soundtrack sind auf gewohnt hohem Niveau.

Viele Charaktermomente in einer recht einfachen, geradlinigen Handlungen, sowie ein gelungener Spagat zwischen Humor und ernsten Szenen machen "Shazam!" zu einem der besseren DCEU-Einträge.
Den wenigen Actionszenen und CGI-Effekten sieht man allerdings das geringe Budget an.

Detailverliebtes Produktionsdesign, ausgefallene Optik und meist gelungene Actionsequenzen sorgen für gute Unterhaltung. Eine vorhersehbare und wenig innovative Handlung mit einer Vielzahl an schwach integrierter Exposition und platten Dialogen halten den Film dennoch im oberen Mittelmaß.

Eine gelungene Charakterstudie und Neuinterpretation des Superman. Hierzu dienen unter anderem zur Situation angebrachte Rückblenden und mit Zod ein starker Gegenspieler. Der Prolog auf Krypton ist jedoch deutlich zu lang geraten und die Figurenzeichnung der ersten Filmhälfte wird später für unnötigen Bombast und unübersichtliche Action leider vernachlässigt.
Trotzdem ein gelungener Film und Hans Zimmer liefert einen perfekten Soundtrack ab.

Eine spannende Handlung, passender Soundtrack, angebrachter Humor und viel Liebe zum Detail.
Das Herzstück ist jedoch die großartige Chemie zwischen Gadot und Pine in zahlreichen Interaktionen.
Mit Abstand der deutlich beste Eintrag in das DCEU bisher.