Das Känguru zieht bei seinem Nachbarn, dem unterambitionierten Kleinkünstler Marc-Uwe, ein. Doch kurz darauf reißt ein rechtspopulistischer Immobilienhai die halbe Nachbarschaft ab, um mitten in Berlin-Kreuzberg das Hauptquartier der internationalen Nationalisten zu bauen. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. (Äh ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen.) Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Den Rest kann man sich ja denken. Vier Nazis, eine Hasenpfote, drei Sportwagen, ein Psychotherapeut, eine Penthouse-Party und am Ende ein großer Anti-Terror-Anschlag, der dem rechten Treiben ein Ende setzen soll. Nach einer wahren Begebenheit.
Gelungene Umsetzung der Bücher mit vielen kleinen & feinen Easter Eggs (mein Highlight war das der Pinguin am Ende angeteasert wird). Die "neue" Rahmenhandlung ist zwar banal, vorhersehbar und hat man so auch schon 1000 mal gesehen. Aber sie funktioniert um Szenen aus den Büchern miteinander zu verbinden.
Für Fans ein Pflichttermin und mit Fanbrille gibt´s eine 8,5/10 von mir. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!
Ob der Film bei Nichterkennern der Vorlage funktioniert kann man bezweifeln. Der Humor ist schon sehr speziell.
Ich habe mir den Film am 20. Februar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Für Fans der AntiFa, DDR und SED .... völlig verschrumpeltes Weltbild, die anderen Zuschauer waren begeistert. Wird sein Publikum finden, wie die Linken und Grünen eben ihre Wähler. Vollkommen legitim. Ich wäre nur zu gerne woanders gewesen .....
Meine Bewertung