Erforscht alle Facetten der Musiker und Parodisten Weird Al Yankovic (UHF – Sender mit beschränkter Hoffnung): von seinem kometenhaften Aufstieg mit frühen Hits wie "Eat It" und "Like a Surgeon" bis hin zu seinen heißen Liebesaffären und seinem exzessiven Lebensstil.
Auch ich dachte, es würde sich um ein Bio-Pic handeln. Da ich von Weird Al so gut wie nix wusste, hab ich erst sehr spät geschnallt, dass mit dem Film was nicht stimmt, erst dachte ich, der Film wurde extra weird inszeniert, da es hier halt um Weird Al geht, aber als er Eat It geschrieben und der Song von MJ parodiert wurde, kam ich stark ins Grübeln und da hab ich mich schon gefragt, warum es im Film verdreht wurde. Als dann Madonna von Escobars Leuten entführt wurde hab ich es endlich geschnallt, hab gegoogelt und jup, der Film ist ne Parodie.
War dann schon ne kleine Enttäuschung, da ich den Film gar nicht erst geschaut hätte, wenn ich es vorab gewusst hätte. So war die letzte halbe Stunde dann kein Vergnügen mehr, zumal dort teilweise zu stark übertrieben wurde.
Letztendlich fand ich den Film dann nur ganz nett. Radcliffe war super, hat sich mal wiede ne sehr verrückte Rolle ausgesucht und konnte auch hier überzeugen. Der Soundtrack hat mir gefallen (logisch), ob mir die Story gefällt kann ich gar nicht sagen...Für 8 Mio Dollar Budget waren die Effekte ziemlich gut.
Ist glaube ich eher was für Fans, der Film.
Meine Bewertung
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Blauäugig dachte ich zuerst, das wir es bei "Weird" mit einer Bio-Pic über Weird Al Yankovic zu tun haben. So fängt der Film auch erst mal mit dem kleinen und jungen Alfred an und der schwierigen Beziehung zu seinen Eltern, insbesondere hier seinem Vater. Spätestens wenn Al dann aber von der Polizei auf einer "illegalen Polka-Party" aufgegriffen wird, denkt man sich... häh ??
"Weird" stammt unter anderem aus der Feder von Weird Al selbst und ist auch ebenso verdreht und skuril inszeniert. So erzählt der Film eine mit zunehmender Lauflänge, immer ver- und überdrehtere Version seiner wirklichen Geschichte. Eigentlich sogar mehr eine fiktive Lebenslaufbahn.
Daniel Radcliffe macht hier eine passende Figur als "Weird Al" und irgendwie passt der Film auch recht gut zu seinem jüngeren Backkatalog an Produktionen, welche auch gern mal etwas "weird" ausgefallen sind (im positiven gesehen).
Da der Humor sich mit zunehmender Lauflänge immer mehr an die Welt von "Weird Al" anpasst, wird das sicherlich nicht jedem gefallen, denn dazu muss man schon einen Hang zum Skurilem besitzen. Da der Film auch mit verschiedenen Metaebenen herumspielt, ist er auch nicht immer sofort zu durchschauen, was auch einige Zuschauer abschrecken wird.
Da ich mit dem einen oder anderem Material von "Weird Al" durchaus bewandert bin, sehe ich hier aber leider teils nur eine "Greatest Hits" bzw. Resteverwertung und so ganz mag vieles am Ende weder zünden noch funktionieren. Trotzdem für Fans sicherlich ein Pflichtfilm, aus dem man meines Erachtens einfach mehr herausholen hätte können.
Bewertung: 7 von 10 Punkten - Mittlerer Wiederschauwert
Meine Bewertung
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
