Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Edward Ashton: Mickey Barnes (Robert Pattinson) befindet sich als Teil einer Weltraumexpedition in einer außergewöhnlichen Situation, denn sein Arbeitgeber verlangt von ihm die ultimative Hingabe an den Job: Mickey wird als "entbehrlicher" für gefährliche Aufgaben verwendet und verdient sich seinen Lebensunterhalt, indem er stirbt. Anschließend wird er jedes Mal durch einen Klon ersetzt, wobei seine Erinnerungen weitestgehend intakt bleiben. Bei der 17. Erschaffung gehen jedoch einige Dinge schief...
"Mickey 17" ist ein Film, der zum Nachdenken anregen soll. Er kommt genau zur richtigen Zeit, bei den politischen Lagen jeden Landes und er trifft den wunden Punkt sehr gut. Die Story ist so, wie ich sie nicht erwartet hatte. Das zeugt davon, dass der Trailer sehr gut geschnitten wurde, ohne das er etwas aus dem Werk verrät.
Was mir leider nicht so gefallen hat, war die erste Stunde. Diese ist deutlich zu lang geworden und die Art und Weise, wie man das Opening erzählt, fand ich nicht gelungen. Des Weiteren gibt es am Schluss eine überflüssige Szene, die es überhaupt nicht gebraucht hätte. Mitten im Streifen nimmt er dann auch Pfad auf und dann kann er auch richtig schön einen packen.
Ich kann "Mickey 17" empfehlen. Das CGI sieht sehr gut aus. Auch wenn er sich streckenweise in die Länge zieht, ist genau dieses Thema sehr wichtig.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 16. März 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Interessanter Film. Ja, auch für meinen Geschmack zu lang, zu viel Overacting, zu wirr, aber gleichzeitig kreativ und interessant.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 15. März 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Leider nicht der Film den ich mir erhofft habe. Weder Fisch noch Fleisch wie man so schön sagt.
Meine Bewertung"Mickey 17" beschreibt eine Welt, in der Donald Trump (Mark Ruffalo) zwei Wahlen hintereinander verliert, aus Frust zusammen mit seinen MAGA-Anhängern die Erde verlässt und in die Weiten des Weltraums verschwindet. Fast schon eine Utopie. Dass Ruffalos Figur im Verlauf der Handlung ein Attentatsversuch mit einem Kratzer im Gesicht überlebt, kann man sich nicht ausdenken.
Bong Joon-hos soziopolitische Satire unterhält, speziell wegen der Performances seiner Schauspieler, im Vergleich mit seinen geistigen Vorgängern gerät "Mickey 17" allerdings schon sehr grobschlächtig und eher handzahm. Mehr bei "Okja" einzuordnen (inklusive Knuffigkeit), es fehlt das tiefsinnige Feingespür eines "Parasite" oder die Brachialität eines "Snowpiercer". Am stärksten ist der Film, wenn er sich rein auf die Klon-Thematik konzentriert, wenn es um menschliche Identitätsfragen geht und Mickey als Fließband-Proletarier ausgebeutet wird.
Bong Joon-ho im Ranking:
Snowpiercer
Parasite
The Host
Mickey 17
Okja
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Mein Interesse war hier nicht allzu hoch, aber nun trotzdem im Kino geschaut, hab Urlaub die Woche...vom Film an sich wusste ich bis auf ein paar vom Cast und was ich in nem Teaser gesehen hab (Klonen) nichts groß.
Hat mir gut gefallen, die Story war interessant, die Performances gut, ebenso die Effekte. Auch fand ich den Film durchweg spannend (auf keinem hohen Niveau). Bong Joon-Ho spricht hier wieder soziale und ethische Themen und mehr an, wie man es von ihm gewohnt ist. Ich muss aber sagen, so wirklich hervorstechend fand ich am Film jetzt nichts und auch die Themen die behandelt wurden, hat man schon mehrfach in der ein oder anderen Form gesehen und wirklich Neues gab es hier nicht. Auch emotional gesehen konnte mich der Film kaum abholen und die Story bot wenig Raum für Überraschung und Twists.
Also ich fand den Film insgesamt ziemlich safe. Das ist jetzt nicht unbedingt schlecht, nicht jeder Film muss besonders sein. Wollte es nur erwähnen. Mickey 17 ist kein Parasite, falls man das oder ähnliches erwartet. Eher in Richtung Snowpiercer, nur ohne das besondere Element (für mich jedenfalls).
Dennoch, ich fand den Film gut, wurde ganz gut unterhalten, kann zufrieden sein. Wie würde ich ihn einordnen hinsichtlich der anderen Filme (Parasite, Okja, Snowpiercer), die ich von Joon-Ho gesehen habe? Hab alle nur ein Mal bisher gesehen, daher ist es etwas schwierig zu sagen, aktuell wohl auf dem letzten Platz (was zeigt, wie hoch das Niveau ist), knapp hinter Okja.
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Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Mickey 17" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.