Ein Mann liest in einem Pflegeheim einer unter Alzheimer leidenden Frau Geschichten aus einem alten Notizbuch vor. Diese erzählen von der Liebe zwischen Noah und Allie, Teenager unterschiedlicher Herkunft, die sich um 1940 in einem Küstenstädtchen in North Carolina kennen lernen, durch den Zweiten Weltkrieg getrennt werden, doch in der Überzeugung, füreinander bestimmt zu sein, schließlich wieder in die Heimat zurückkehren. Doch zunächst hat das Schicksal getrennte Wege für sie vorgesehen.
Der Film konnte mich leider nicht so abholen wie Alles eine Frage der Zeit.
Wie ein einziger Tag ist die Art von Schulze, die ich als typisch und klischeehaft bezeichnen würde, auch wenn ich nicht genug Schnulzen gesehen habe, um sowas sagen zu können.
Ich fand die Story lahm, durchschnittlich und nicht besonders. Die Charaktere waren ok, mehr auch nicht. Der Film war viel zu lang, vorhersehbar, hatte keine wirklich dramatischen, traurigen oder emotionalen Momente. Das Ende war wirklich der einzige Moment, bei dem ich etwas gefühlt habe (Gänsehaut).
Der Soundtrack war ganz nett.
Leider gab es hier keinen Fantasyanteil.
Der Film ist das perfekte Beispiel dafür, wieso ich kein Fan von Schnulzen bin. Sowas kann mich einfach nicht abholen, zumindest wenn es solche normalen Vertreter des Genres sind wie dieser Film.
Und wenn mich so ein Film nicht mal emotional abholen kann, ich keine feuchten Augen bekomme oder ne Träne hervorlockt und ich keine auch Gänsehaut habe (die eine Szene ist bei weitem nicht genug), dann ist das ein klares Zeichen, dass der Film nix für mich ist.
Und so ist es hier leider.
Warum gerade dieser Film so beliebt ist kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da gibt es weit bessere Liebesfilme (z.B. Titanic). Weitere Sparks-Verfilmungen werde ich mir sparen (hatte eh nie vor, die zu schauen), die sind bestimmt ähnlich wie dieser bzw. vlt. sogar schlechter, denn wie ich so mitbekommen habe, ist The Notebook die vermutlich beliebteste seiner Buchverfilmungen.
Trotz meiner vielen Kritik gibt es dann dennoch ne solide Bewertung, weil ich den Film ja nicht schlecht fand. Insgesamt halt ganz nett, weder besonders, noch schlecht. Einmal gesehen und das reicht, erinnerungswürdig fand ich ihn ebenso wenig.
Für mich daher ne glatte 3,5 von 5 mit Tendenz eher zu 3 Hüten.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 27. September 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein großartiger herzzerreißender Film mit absoluter Tränengarantie! Ein Kunstwerk von einem Liebesfilm/Liebesdrama mit den zwei wunderbar aufspielenden Hauptdarstellern Ryan Gosling und Rachel McAdams, sowie den ebenso ergreifend spielenden Nebendarstellern James Garner und Gena Rowlands. Unglaublich schön gefilmte, einprägsame Bilder, die immer wieder, auch hintergründig, eine gewisse Tiefe verleihen, die man in diesem Genre nicht unbedingt erwarten würde. Sollte man in jedem Fall gesehen haben! Für mich eines der besten Liebesdramen die es gibt, mit zahlreichen einprägsamen Momenten und einem großartigen Ende! Klare Empfehlung!
Meine Bewertung- CINEAST -