Ein mysteriöser Nebel, der die gesamte Landschaft einhüllt, zwingt die Bewohner einer amerikanischen Kleinstadt, sich in ihrem Supermarkt zu verschanzen. Doch die Mauern können den Schutzsuchenden nur scheinbar Sicherheit bieten. Die Ungewissheit, welche Gefahr in den weißen Schleiern auf sie wartet, zerrt an den Nerven der Zwangsgemeinschaft, schürt Angst und Verzweiflung. Panik macht sich breit, schon bald droht die Grenze zwischen äußerer und innerer Bedrohung zu verschwimmen. Im Angesicht des Todes ist sich jeder selbst der nächste und jeder Nächste wird zum erbitterten Feind...
"Der Nebel" ist ein apokalyptischer Psycho-Thriller des Erfolgsduos Frank Darabont und Stephen King. Nach "Die Verurteilten" und "The Green Mile" bringt der Regisseur erneut eine Erzählung des Bestseller-Autors auf die Leinwand. Sublim zeigt er dabei alle Facetten menschlicher Furcht und klaustrophobischer Beklemmung und spielt innerhalb des Genres mit Metaphern für die aktuelle gesellschaftliche Situation in den USA.
Eigentlich fand ich den Film ganz gut...interessante Story, spannend, solide Charaktere. Das Mysterium um die Kreaturen und was es letztendlich mit ihnen auf sich hat war überraschend. Dann gab es einen der befriedigendsten Kills ever, dank Ollie, dem MVP.
Und dann kam das Ende...mir fehlen die Worte. Und was ich Stephen King jetzt wünsche, spreche ich lieber nicht aus.
Auch reiße ich mich zusammen und geb dem Film keine 0,5 Hüte. Aber mehr als 3,5 kann ich auch nicht geben.
Und der Gewinner für das beschissenste Ende aller Zeiten ist...
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich bin ein großer Fan der Stephen King-Romane - ich habe sie alle gelesen und es gab kaum ein Werk, das mir komplett gegen den Strich ging. Mit den Filmen ist es hingegen genau umgekehrt: Fast sämtliche Romanverfilmungen sind billig umgesetzt, gleichen einer Extreme-Low-Budget-Produktion mit wirren Freihand-Interpretationen der Drehbuchautoren. Daher habe ich auch von "Der Nebel" im Vorfeld nicht wirklich viel erwartet. Ich muss aber sagen, dass ich recht positiv überrascht war. Die Schauspieler sind gut gewählt (Halbe Besetzung von "The Walking Dead" und "Silent Hill" ist mit von der Partie) und das Setting entspricht so ziemlich genau meiner Vorstellung, die ich beim beim Lesen des Romans vor meinem inneren Auge hatte. Auch die Spannungsmomente und vor allem das Ende sind sehr gut gelungen.
Einen dicken Punktabzug gibt es für die schlechten Animationen. Die haben in meinen Augen in einem Film von 2007 in dieser Form nichts verloren.
Kann man sich durchaus ansehen wenn man es schafft, die billig aussehenden "Monster" nicht allzu ernst zu nehmen.
Schulnote: 3+
Moviepilot-Flüchtling
Frank Darabont ist einfach ein toller Geschichtenerzähler. Der Film wirkt mit seinen einfachen Mitteln ein bisschen billig, hat aber eine tolle Gruppendynamik, spannende Charaktere und Kings Vorlage bietet eine tolle Story - welche schön im kleinen Rahmen erzählt wird. Das Ende gibt dem Ganzen dann den letzten Schliff.
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 07. Mai 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Wertung um ein Stern erweitert, irgendwie war er jetzt cooler als beim letzten Mal
Meine BewertungAllein das Ende kickt ein, aber irgend etwas stört.
Vielleicht lags am nebligen Bild? Ich weiß nicht. Trotzdem gern gesehen
Meine Bewertung