Europa 1916: Freiherr Manfred von Richthofen (Matthias Schwghöfer) ist im Alter von nur 24 Jahren das größte Fliegertalent des preußischen Korps - bereits zu Lebzeiten ein Held und selbst bei seinen Gegnern, wie dem kanadischen Piloten der Alliierten, Captain Roy Brown (Joseph Fiennes), ebenso gefürchtet wie respektiert.
Für ihn und seine Kameraden, die Leutnants Voss (Til Schweiger), Sternberg (Maxim Mehmet) und Lehmann (Hanno Koffler), sind die Luftduelle ausschließlich eine sportliche und technische Herausforderung, die sie die Schrecken der Schlachtfelder unter ihnen zunächst ignorieren lässt.
Aufgrund der provokanten roten Bemalung seiner Fokker erhält Manfred von Richthofen den Beinamen "Der rote Baron", der ihn auf der ganzen Welt berühmt macht. Sein zunehmender Erfolg krönt Manfred von Richthofen zum Idol, zum symbolischen Hoffnungsträger für Millionen von Menschen.
MB80
Jaja, der Corman war schon kein schlechter Regisseur und erst recht kein schlechter Förderer :-)
MobyDick:
Ich kenne die Corman Verfilmung nicht, aber da es ja Stimmen gibt die sagen der hätte auch die einzige gute Version der Fanta 4 gedreht kann das schon sein ;)
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Ich dachte eigentlich es würde hier um den Roger Corman Film gehen. DEr ist ja schon nicht wirklich der Bringer. Aber dieser hier scheint ja dem 70er B-Filmchen in allen Belangen unterlegen zu sein?
Ach ja, der „Rote Baron“... je weniger über diesen Film gesagt um so besser.
“Dieser Film schafft es nicht, das Schrecken des Weltkrieges und die bis dahin noch unbekannten Ausmaße darzustellen. Aus dem Stoff hätte man deutlich mehr machen können, aber zur Geschichte trägt dieser nicht bei.“
Eines der Probleme des Filmes war es, dass er versucht alles zu sein: Anti-Kriegsfilm, heldenverehrend, Biografie und Liebes-Schmonzette... Passt gut zusammen. Wer bei dem Film das Gefühl hatte, eine unfokussierte TV Produktion zu sehen: der Regisseur hat vor allem für TV gearbeitet und hatte die Idee zu dem Film angeblich während er für den Emmerich schrieb. Erklärt einiges.
Zur deutschen Sprache, Fun Fact, der Film wurde mit dt. Schauspielern in Englisch produziert, da irgend ein armer Irrer wohl an einen großen internationalen Erfolg glaubte. Wenn man die dt. Version sieht so ist die meines Wissens nach nachträglich überspielt worden. Hört sich bescheuert an, aber auch nur weil es bescheuert ist...
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Der erste Weltkrieg hatte eine verheerende Auswirkung eines noch nicht bekannten Ausmaßes, denn es kamen Waffen zum Einsatz, die extrem schlimm waren. Die Art, wie der Film beginnt, hat mir überhaupt nicht gefallen. Meiner Meinung nach schafft es der Streifen nicht, das schrecken darzustellen. Er will es versuchen, aber man merkt, dass er nicht wirklich was zeigen will, weil man auf das breite Publikum aus ist. Die Lovestory die hier platziert wird, fand ich nicht richtig und unpassend. Die erste Stunde hätte man meinen können, dass der Film positiv übern Krieg erzählt. Die Schauspieler spielen sehr gut und glaubhaft, aber das ist ist nicht ausreichend, denn es zählt die Geschichte. An "Der Untergang" kommt "Der rote Baron" bei weitem nicht heran und stellt den ersten Weltkrieg recht harmlos dar. Des Weiteren ist mir die Deutsche Sprache aufgefallen, die nicht zeitgemäß ist. Es wird die Neue Deutsche Sprache verwendet, mit der Mischung mit 2 bis 3 alten Worten, die es heute nicht mehr gibt. Das macht den Streifen unglaubwürdig. Die Effekte sind gut und die Musik war erst im zweiten Teil passend.
Wenn man sich "Der rote Baron" anschauen möchte, dann sollte man die Geschichte, die tatsächlich geschehen ist, nicht außer Acht lassen. Dieser Film schafft es nicht, das Schrecken des Weltkrieges und die bis dahin noch unbekannten Ausmaße darzustellen. Aus dem Stoff hätte man deutlich mehr machen können, aber zur Geschichte trägt dieser nicht bei.