Für den Film Dancer in the Dark und dessen Regie ist Lars von Trier verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Vladica Kostic, Cara Seymour und andere. Dancer in the Dark erschien 2000.
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@MB80
Die Tagtraum-Sichtweise gefällt mir.
Katherine Heigl, ja gut^^ Natürlich würden hier nicht viele Schauspierlinnen mit Gesangstalent oder umgekehrt an Björks Leistung heranreichen können. Aber mir kam da gerade sofort eine jüngere Helena Bonham Carter in den Sinn (nur ein halbes Jahr jünger als Björk), das hätte wahrscheinlich auch toll funktioniert.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@MB80/LuphusRuphus
habe den Film vor nicht all zu langer Zeit ebenfalls angeschaut. Bin aber von diesem nicht ganz so berauscht, wie von manch anderem Lars. Mir gefällt die Idee (das schillernde "Hollywood Musical" mit dieser Art Stil und Geschichte zu verbinden). es gibt einige gute Szenen. So vom "Pacing" her empfinde ich den Film aber als eher mies aufgebaut und auch generell viel zu lang.
Die Szene, in der sie den Nachbar erschießt, wirkt für mich wie der dramatische Höhepunkt am Ende des zweiten Aktes. Danach (ohne das genau im Kopf zu haben) geht der Film aber glaub nochmal eine Stunde lang weiter. Insbesondere einige der Musical Nummern empfinde ich als deutlich zu lang und auch die ganze Gerichtsverhandlung und das hin und her. Ich denke, wenn man da schneller zum Ende gekommen wäre, hätte es dem Film wirklich gut getan. Das Ende selbst ist dann aber wieder echt stark.
@luhp92:
Schöne Kurzkritik, würde ich mich im ganzen anschließen. Ich würde den Film sogar noch stärker bewerten, besonders das Ende ist so gewaltig, und ohne dabei irgendwie auf Sentimentalkino zurück zu greifen. Das gesagt: gerade deshalb ganz schwer, diesen Film zu empfehlen...
Das von Trier asugerechnet das Musical benutzt, um in die Gefühlswelt einer Frau einzudringen, hört sich erst mal komisch an, ist aber gleichzeitig die perfekte Wahl. Ich denke, wer mal mit allem Rat am Ende war, und anfängt zu tagträumen, wird sich hier rein versetzen können. Man sollte allerdings noch festhalten: Der Film steht und fällt mit der Leistung von Björk! Mit der falschen Besetzung hätte das komplett in die Hose gehen können. Man stelle sich aus Jux einfach mal Katherine Heigl in der Rolle vor...
Wo ich dir widersprechen würde, ist tatsächlich die Kamera. Hier hätte ich mir tatsächlich mal gutes Filmmaterial und eine feste Kamera gewünscht, und wenn es nur für die Musical Szene gewesen wäre. Gerade diese fantastischen Elemente im Dokumentarstil zu filmen, hat mich dann doch eher frustriert.
Ein Film mit ganz hohem Alleinstellungsmerkmal, Daumen weit hoch von mir.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Dancer in the Dark" Kritik
Ein Musicaldrama über eine tschechische, alleinerziehende Immigrantin (Björk),
die in den USA der 60er Jahre am Existenzminimum lebt, aufgrund einer Erbkrankheit langsam erblindet und sich ihr Leben in Tagträumen als besseres und fröhliches Musical vorstellt.
"Dancer in the Dark" zählt für mich nicht zu den stärksten Werken Lars von Triers (soweit ich das nach vier gesehenen Langfilmen beurteilen kann), nichtsdestotrotz ist es beeindruckend und sehenswert, wie er sich dem Musicalgenre auf unübliche Weise annähert und es ihm somit gelingt, dem Genre seinen eigenen Stempel aufzudrücken.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."