Jurassic World - Die Wiedergeburt (2025)

Jurassic World – Die Wiedergeburt – Familien-Abenteuer-Horror
3 von 5 möglichen Punkten.
Die Bewertung erfolgt so objektiv wie möglich. Warnung vor möglichen Spoiler!
Weiterlesen auf eigene Gefahr.

Mit Jurassic World – Die Wiedergeburt erleben wir den 7. Teil dieses Filmuniversums. Als Regisseurs zeigt sich Gareth Edwards verantwortlich, der Erfahrung darin besitzt Monsterfilme zu inszenieren.

Bedauerlicherweise hat der Film ein so schlechtes Drehbuch, dass hier nicht viel rauszuholen ist.

Der Film hat Plotholes in Hülle und Fülle. Die Handlung an sich und die Ausgangslage ist so dermaßen konstruiert, dass es schon beinahe weh tut. Sei es aufgrund von Zäunen, die man überwinden muss, naiven Handlungen der Charaktere, die eigentlich schlau genug sind um zu wissen, dass das was sie tun wahrscheinlich das Letzte ist was sie tun, bis hin zu Dingen, die nur angesprochen werden um in der nächsten Szene in der Versenkung zu verschwinden oder vorhanden sind um den Charakteren noch ein paar Minuten Lebenszeit zu schenken.

Den Charakteren werden inhaltlich ein paar Probleme mitgegeben, über die sie kurz in einigen Szenen reden dürfen, mit dem Versuch den Charakteren Tiefe zu verleihen. Dieser Versuch ist bedauerlicherweise zum Scheitern verurteilt. Die Traumata und Probleme bieten den Charakteren keine Tiefe und tragen auch nicht zur Handlung der Story und zu den Handlungen der einzelnen Charaktere bei. Sie dienen eher dazu, dass die Charaktere auch mal ein wenig reden dürfen. Andernfalls wäre der Film schon beinahe ein Stummfilm. Auch fühlen sich diese Dialoge im Nachgang wie ein Fremdkörper an, der den Film unnötig länger gemacht hat, als dem Film gut getan hätte.

Schwach ist auch, und dass muss ich erwähnen, dass man in den vergangenen Teile eine Welt, eine wirkliche „Jurassic World“ aufgebaut hat, in der Menschen und Dinosaurier in Koexistenz nebeneinander leben. Offensichtlich hat man man sich entschieden wieder zurückzugehen und direkt einen Großteil der Dinosaurier wieder aussterben lassen. Wie ich finde eine schlechte Idee, da der Film der Anfang einer neuen Trilogie (mindestens) bilden soll. Nur schränkt man sich auf diese Weise storytechnisch massiv ein, da das erneute Aussterben der Dinosaurier im Film erklärt wird. Ein weiterer Teil der Reihe würde mit dieser Ausgangslage noch konstruierter ausfallen, als der jetzige. Offensichtlich wusste man auch noch nichts mit dem Thema „Genmanipulation“ anzufangen, außer ein paar künstlich manipulierte Dinosaurier ins Rennen zuschicken, ohne auf das Thema groß kritisch einzugehen.

Zudem besitzt man hier die Dreistigkeit Momente fast 1:1 aus vorherigen Szenen nachzustellen. Die Kreativlosigkeit ist beinahe ermüdend.

Genretechnisch weiß der Film auch nicht, was er sein möchte, was überfordernd wirken könnte. Der Stil wechselt dabei von Familien-Abenteuer über Sci-Fi-Horror, Abenteuer-Action-Horror, bis hin zu Action-“Komödie“. Wobei... Komödie können wir eigentlich streichen, da kaum ein Witz zündet. Die Gründe reichen dafür von künstlich-konstruiert bis hin zu Timing verfehlt.

Positiv anzumerken wären die interessanten Kameraeinstellungen, die äußerst imposant wirken und für die der Regisseur von Natur aus ein gutes Auge hat. Außerdem ist die Idee zwei Welten aufeinanderprallen zu lassen (reiches Forschungsteam und kleine Familie, die nur nach Hause möchte) vom Prinzip her sehr gut. Bietet es prinzipiell gesellschaftskritischen Stoff. Gerne hätte ich davon mehr gesehen. Leider wurde hier nur an der Oberfläche gekratzt.

Auch positiv anzumerken sind die Umstände, dass man neue Kenntnisse aus der Archäologie in den Film eingebaut hat und auch mal Dinosaurier in den Fokus gestellt wurde, die bisher zu kurz kamen, wie der Mosasaurier.

Handlungstechnisch fühlt sich der Film am Ende an, als hätten die Macher abbrechen müssen oder nicht gewusst, was sie mit dem Film gerne erzählen möchten, da man viel angefangen hat, dies jedoch nur oberflächlich erfolgte.

Aufgrund der blassen Charakterzeichnungen, wirken die Schauspieler, allen voran Scarlett Johannson und Mahershala Ali bedauerlicherweise stark unterfordert, was dem Spaß beim Gucken ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen könnte.

Jonathan Bailey, bekannt als Anthony aus der Serie Bridgerton, sticht darstellerisch am meisten heraus. Trotz schwacher Charakterzeichnung holt er alles heraus, verleiht seiner Figur Tiefe und lässt den Zuschauer fühlen, dass er Freude am Spiel hatte.

Die Schauspieler rund um die Familiengruppe haben den Film schauspielerisch gerettet, da das vorliegende Drama überzeugend dargestellt wurde.

Die Rolle des menschlichen Bösewichts war vorhersehbar und hat einen dennoch oder gerade deswegen nicht gepackt, obwohl der Schauspieler ein mehr als solide Baustelle geboten hat.

Zu Bild und Ton des Films muss man nicht viel sagen. Die visuellen Spezialeffekte waren sehen sehr realistisch aus. Nur selten war eine gewisse Künstlichkeit zu erkennen. Der Look des Films verleiht diesem ein angenehmes Abenteuer-Feeling.

Beim Ton hat man viel öfter den Original-Score aus dem ersten Jurassic Park von 1993 genutzt, der in den letzten Teilen zu einem Großteil zu kurz oder gar nicht vor kam, nun aber dazu beitrug zu verstehen, dass wir uns in der selben Kinowelt befinden.

Fazit: Jurassic World – Die Wiedergeburt ist ein Film, über dessen Laufzeit man den Kopf gemütlich ausschalten, sich berieseln lassen und unterhalten kann. Rein objektiv schrammt der Film jedoch nur knapp an einer Katastrophe vorbei.

Der Film ist einfach nur Mist, die Pissszene sagt alles über den Film.

@Raven13

Der Film enthält fast nur Szenen die kein Sinn machen.

Wieso wird die Familie nachdem das Segelboot kentert und Sie sich auf´s umgedrehte Boot retten, plötzlich nicht mehr angriffen und das für mehrere Stunden die Sie dort ausharren?
Wieso wird der Abstand zum Dino nicht geringer, nachdem der Farbige Vollgas gibt, obwohl Sie zuvor bei weniger als Halbgas mithalten konnten?
Wieso sind alle bis auf den Farbigen vom Boot abgesprungen, wenn es sowieso auf Grund läuft und sich der Farbige dabei nicht verletzt?
Wieso greifen die Dinos erst am Stand an, nachdem alle aus dem Wasser raus sind und nicht schon vorher, als Sie die 100 Meter zum Stand hin geschwommen sind?
Wieso gehen die einfach durch Bauch bis Brust tiefes Wasser, obwohl Sie wissen das sich dort Kreaturen aufhalten können, die Sie ganz leicht töten können?
Wieso wird solch eine Kreatuar gezeigt, aber niemand von ihr angegriffen?
Wieso wurde das System so Programmiert, das sich bei einem Neustart alle Türen öffnen?
Wieso wird der Farbige am Ende nicht zerfleischt, obwohl der Dino in schon erreicht hat und vor allem, wieso greift der Dino in nicht wieder an, nachdem er erneut Leuchfackeln erzündet?
Wieso gehen Sie unbewaffnet durch den Jungle, obwohl Sie auf dem Schiff Waffen hatten?
Wieso zieht das Mädchen das Schlauchboot über´n Steg, wenn Sie es direkt in Wasser hätte ziehen können, vor allem weil Sie ja weiß, das der T-Rex nebenan pennt?
Wieso hängt der dickliche Farbige überhaupt am Seil, wenn er gar nicht in die Hölle reinklettert und auch keine Waffen hat, um die anderen irgendwie zu beschützen?
Wieso baumelt der Dinokenner hin und her, wenn er auch einfach das Seil hochklettern könnte?
.......

Der Film mach von vorne bis hinten einfach kein Sinn, wirkt so, als hätte man die vorherigen 6 Filme in den Mixer gepackt, das Endprodukt nochmal durch einen dämmlich hoch 9 Filter geschoben und dem einem Farbigen als auch der Familie die Untersteblichkeit verliechen.

Sorry, könnte mir bei so viel dämmlichkeit des Films die Namen nicht merken, Beziehungsweise gingen diese einfach komplett unter.

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Jurassic World - Die Wiedergeburt" Kritik

Ich habe mir den Film am 04. Juli 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Für mich war es wirklich eher eine positive Überraschung nach JW 2/3 wie der Film war. Hatte einen eigenen Vibe aber natürlich nichts Neues in Sachen Story. Gab es schon zigfach. Selbst im eigenen Franchise

Ich wurde gut unterhalten. Einige der Ideen waren doch kreativer als vermutet, der Cast ist recht sympatisch. Für mich sicher nicht der schlechteste Teil der Reihe. Besonders albern ist aber wie die ursprüngliche Katastrophe ausgelöst wird.

Der Hate und Verriss von vielen ist für mich nicht nachvollziehbar. Es ist ein JP-Film und nach der Heuschreckennummer im letzten Teil braucht es jetzt nicht die x-te Globalbedrohung um den Film zu "rechtfertigen". Im besten Sinne ist der Streifen kein Fast-Food aber Hausmannskost und kein Sternemenü und das macht er dann anständig.

Ich habe mir den Film am 12. Juli 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Ein weiterer Film auf den ich mich dieses Jahr gefreut habe enttäuscht leider. Besser als Dominion ist er aber allemal.

Ich habe mir den Film am 13. Juli 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Mein vorheriger Kommentar wurde leider aufgrund eines Systemfehlers gelöscht. Kurz und knapp, der Film besticht durch fantastische Bilder, deren Landschaften anscheinend nicht nur am Computer entstanden sind und einem hervorragenden Cast. Ein Film, der ganz einfach für die große Leinwand gemacht ist und mit dem ich dort definitiv meine Freude hatte. Allerdings ist der Film von der Story her ziemlich lahm, hat nicht wirklich viel neues in diesem Genre zu erzählen und ist mir mit den ganzen Mutationen einfach auch ein bissl too much. Meine 3 1/2 Sterne sind vermutlich etwas großzügig, aber bei solchen Filmen geht es mir vor allem um die pure Unterhaltung und da hat er dann schon ein ganz ordentliches Niveau erreichen können, auch wenn einige Dinge ausbaufähig sind.

Hab gestern ins Kino geschaut. Oh Gott ... der Film war vllt schlecht. Schlechter als sein Vorgänger. Und die war ja mal nicht mal ein Meisterwerk. Aber der hier, ist einfach nur schlecht. Von Gareth Edwards, hatte ich echt mehr erwartet als diesen sinnlosen JW: Rebirth.