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Universal überholt Disney als umsatzstärkstes Studio weltweit für das Jahr 2023

JurassicFast | 04.01.2024
Dank Mario, J. Robert Oppenheimer und M3GAN war Universal Pictures im Jahr 2023 das umsatzstärkste Studio an den Kinokassen. Das Sortiment des Unternehmens - eine Anzahl von 24 Filmen, darunter "The Super Mario Bros. Movie", "Oppenheimer" und "M3GAN" - spielte weltweit 4,907 Milliarden Dollar ein. Der Sieg von Universal ist bemerkenswert, weil es das erste Mal seit 2015 ist, dass Disney nich... weiterlesen

Dank Mario, J. Robert Oppenheimer und M3GAN war Universal Pictures im Jahr 2023 das umsatzstärkste Studio an den Kinokassen.

Das Sortiment des Unternehmens - eine Anzahl von 24 Filmen, darunter "The Super Mario Bros. Movie", "Oppenheimer" und "M3GAN" - spielte weltweit 4,907 Milliarden Dollar ein. Der Sieg von Universal ist bemerkenswert, weil es das erste Mal seit 2015 ist, dass Disney nicht der weltweite Spitzenreiter an den Kinokassen ist.

Disney rutschte auf den zweiten Platz in Bezug auf den Marktanteil, da seine 17 neuen Filme, darunter "Guardians of the Galaxy Vol. 3", "Indiana Jones und der Ruf des Schicksals" und "Arielle", weltweit 4,827 Milliarden Dollar einspielten. In einer Pressemitteilung führte das Studio die Differenz von 80 Millionen Dollar teilweise auf die Tatsache zurück, dass Disney im Jahr 2023 sieben Filme weniger veröffentlicht hat als Universal. Es betonte auch, dass Disney in diesem Jahr die meisten Titel aller Studios in den Top 10 hatte, mit vier der weltweit umsatzstärksten Veröffentlichungen.

Aber zum ersten Mal seit langer Zeit hat Disney keinen der drei Top-Filme - diese Plätze gehören Warner Bros.’s "Barbie" ($1,4 Milliarden) und Universal’s "Der Super Mario Bros. Film" ($1,3 Milliarden) und "Oppenheimer" ($950 Millionen). Es ist auch das erste Mal seit 2014 (mit Ausnahme der Pandemie-geplagten Jahre 2020 und 2021), dass keiner der Disney-Filme die 1-Milliarden-Dollar-Marke überschritten hat.

Disney ist zwar nach wie vor ein Kassenschlager, doch die meisten der 2023er-Filme des Studios blieben hinter den Erwartungen zurück. "Guardians of the Galaxy Vol. 3" (845 Mio. $) war der einzige klare Erfolg. Ansonsten gab es eine Reihe von unterdurchschnittlichen Fortsetzungen und Remakes ("Ant-Man and the Wasp: Quantumania", "The Marvels" und "Haunted Mansion", um nur einige zu nennen), was dazu geführt hat, dass das Studio die Kinokrone an Universal abgeben musste.

Es ist anzumerken, dass viele von Disneys bescheidenen Erfolgen oder sogar völligen Flops als durchschlagende Erfolge für seine Konkurrenten eingestuft werden würden. Das Problem ist, dass Disney-Filme enorm teuer sind - in der Regel haben sie ein Produktionsbudget von 200 bis 250 Millionen Dollar - und daher stellen diese hohe Anforderungen an die Rentabilität. Während also "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" mit 476 Millionen Dollar das zehnthöchste Einspielergebnis des Jahres erzielte, machte der Film in den Kinos dennoch Verluste für das Studio.

Auch Universal hatte einige Fehlschläge zu verkraften, aber keiner war so schmerzhaft. Die Vampirkomödie "Renfield" kam auf 26 Mio. $ weltweit, "Book Club 2 Ein neues Kapitel" erreichte weltweit nicht einmal 30 Millionen Dollar (der erste Film spielte 2018 100 Millionen Dollar ein) und der Animationsfilm "Ruby taucht ab" kam kaum auf 45 Millionen Dollar. Obwohl "Fast & Furious 10" 340 Millionen Dollar kostete und kaum die Gewinnzone erreichte, spielte der Film 704 Millionen Dollar ein, genug, um der fünftgrößte Film des Jahres zu sein.

Während Universal und Disney eng um Platz 1 kämpften, lagen sie weit vor den anderen. Warner Bros. landete mit 3,84 Mrd. $ weltweit auf einem abgeschlagenen dritten Platz - angeführt von "Barbie", "The Nun II" und "Wonka".

Mit "Spider-Man: Across the Spider-Verse", dem Denzel-Washington-Dreiteiler "Equalizer 3" und Ridley Scotts "Napoleon" im Programm für 2023 landete Sony mit 2,094 Milliarden Dollar weltweit auf Platz 4.

Paramount, dessen wichtigste Titel "Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One", "Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves" und "PAW Patrol: The Mighty Movie" rundeten die Top Five mit weltweit 2,026 Mrd. $ ab.

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3 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
04.01.2024 14:14 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

"Aber zum ersten Mal seit langer Zeit hat Disney keinen der drei Top-Filme"

Seit 2009, schon erstaunlich.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
04.01.2024 14:38 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.006 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Umsatz ist ja nicht Gewinn. Es wäre interessant in Sachen Gewinn und Verluste genaueres zu wissen. Da sieht man zumindest dieses Jahr das bei Disney Masse statt Klasse an erster Stelle stand.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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JurassicFast : : Minion
04.01.2024 16:31 Uhr
0
Dabei seit: 22.04.15 | Posts: 61 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Als Universal-Fan freut mich das Ergebnis sehr. Disney hat sich seit einigen Jahren auf nur noch wenige Stützpfeiler (Marvel, Star Wars, Pixar, Disney Animation Studio und Realverfilmungen ihrer Zeichentrickfilme) verlassen und keine neue Blockbustermarken hervorgebracht. U. A. ist ja auch Artemis Fowl gefloppt. Veröffentlichen zudem seit Jahren von den größten Filmstudios jährlich die wenigsten Kinofilme.

Universal macht auch viele kostengünstige Horrorfilme von Blumhouse, wo sie relativ schnell in die Gewinnzone kommen.

Also bzgl. Gewinn sollte Universal auch vorne sein, da Mario und Oppenheimer auch nur ein Budget von 100 Mio. (ohne Marketing) hatten.

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