1969 in Los Angeles, als Hippie-Hollywood seinen Höhepunkt erreicht hat. Rick Dalton (DiCaprio), ehemaliger Star einer Westernserie, und sein langjähriges Stuntdouble Cliff Booth (Pitt) mühen sich ab, in einem Hollywood groß rauszukommen, das sie nicht mehr wiedererkennen. Aber Rick hat eine sehr berühmte Nachbarin... Sharon Tate.
Once Upon A Time In Hollywood habe ich damals herbei gesehnt, saß 2019 im Kino und fand ihn auch gut, aber eben nur gut. Seitdem nicht mehr geschaut und nun nach über drei Jahren ein weiteres Mal gesehen.
Vielleicht war ich 2019 nicht gut drauf, hatte falsche Erwartungshaltungen oder irgendwas in der Richtung. Jedenfalls ist Once Upon a Time in Hollywood ein so wundervoller Film der auch mit seiner üppigen Laufzeit und der Tatsache, dass inhaltlich relativ wenig passiert eine riesen Freude gemacht.
Tarantino feiert das Hollywood bis in die späten 1960er und lässt es mit viel Liebe zum Detail aufleben. Dabei fühlte es sich für mich an, dass die Figuren von DiCaprio, Pitt & Co. weniger dafür da sind einen Plot abzuarbeiten sondern viel mehr dieses Lebensgefühl aufzuzeigen. Möglicherweise ist OUATIH auch ein Film, welcher mit der Zeit einfach mehr seine Wirkung entfaltet.
Das waren jedenfalls wunderbare 165 Minuten Film und in meinem Tarantino-Ranking ist OUATIH deutlich geklettert.
Meine Bewertung@Raven13
Stimmt schon, das es bestimmt bessere Filme und bessere Darbietungen von Pitt gibt, aber er hat hier wenigstens nicht so sehr den Dödel gespielt, der sich über sich selbst lustig macht wie eben z.B. in War Maschine oder Burn after Reading. Ich fand ihn hier jedenfalls unterhaltsamer als in vielem, in dem ich ihn die letzten Jahre gesehen habe. Auch wesentlich besser als in Inglorious Bastards, wo er mir auch zu drüber war. Ad Astra hab ich noch nicht gesehen. Sehe gerade, das es den für 3.99 auf Prime Video gibt. Bin beim Filme schauen aber ein ziemlicher Geizhals, was zusätzliche Ausgaben über das Abo hinaus anbelangt. Auf der Watchlist ist er jedenfalls schon mal. Vielleicht gibts den ja irgendwann im Prime Angebot.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
@ 2Cents
Gerade DAS fand ich an Brad Pitt in "Once Upon a Time... in Hollywood" nicht so gut. In meinen Augen "spielt" er seine Rolle hier zu sehr und zu offensichtlich. Er ist zu sehr Macho und lässt das auch zu sehr raushängen. Er ist der Alleskönner, der es sogar mit Bruce Lee aufnehmen kann, ohne sich anzustrengen. Und allgemein hat er hier zu wenige Emotionen drauf. Die Rolle ist total anspruchslos und unterfordert Brad Pitts Talent. Das soll jetzt keine Kritik an Pitt selbst sein, denn er kann nichts für die Rolle oder das Drehbuch. Pitt ist am ganzen Film in meinen Augen definitiv noch das beste.
Hast du schon mal "Ad Astra" gesehen? In meinen Augen eine der wohl besten schauspielerischen Leistungen von Brad Pitt, weil er hier völlig authentisch und glaubwürdig spielt, ohne dass man je auf die Idee käme, dass er einfach nur schauspielert. Jede Emotion und jede Gestik und Mimik passt perfekt und ist ungeheuer glaubhaft.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Endlich mal wieder ein Film mit Brad Pitt, in dem er nicht diese nervige "Ich bin Brad Pitt und spiele hier was für euch" Masche drauf hat , wie z.B. in "War Maschine". Der Film war okay, aber wirklich interessant fand ich ihn jetzt nicht. Aber er animiert einen zumindest dazu, sich mal in Wikipedia nach den genauen Hintergründen zu informieren. Jeder Darsteller hat natürlich fantastisch abgeliefert. Allen voran natürlich auch Leonardo DiCaprio.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Ich poste das einfach mal hier, Achtung Spoiler für die, die den Film nicht gesehen haben.
The 5 wildest revelations from Quentin Tarantino’s Once Upon A Time In Hollywood novel
Muss leider sagen, mein Interesse an dem Buch ist sehr gering... Zum einen, wenn das die wildesten Offenbarungen sind, dann ist da irgendwie nicht viel wildes wenn man Herrn Tarantino generell bissl folgt. Dass Punkt 1 überhaupt angeblich ein Ding war wundert mich sogar.
Zum anderen habe ich gelesen, dass die Prosa einfach nicht so gut sein soll.
Hat jemand schon mal rein geschaut? Soll ich mal Probelesen?
“...and the stronger the fear of boredom, the louder the music."
Ich habe mir den Film am 03. August 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Lassen wir die tolle Ausstattung und Darsteller mal beiseite, bleibt ein Film der 90 Minuten lang sehr zäh ist. Fahrt nimmt das ganze erst auf, als es auf George Spahns Ranch geht. Davor ist es lediglich nett Pitt und DiCaprio zuzusehen. Gerade DiCaprio hat mich sehr überzeugt in seiner Rolle als unsicherer Hollywood Darsteller. Und Pitt ist in meinen Augen der heimliche Star.
Meine BewertungTop! Das war eindeutig das absolute Red Apple Erlebnis. Nimmt ein wenig zu langsam Fahrt auf, ein Brad Pitt und Leonardo DiCaprio in Höchstform, ein Soundtrack vom allerfeinsten. Ja, hat auch seine Längen. Nicht sein bester, aber für mich unter den Top 5 Tarantinos. Freue mich auf den zehnten und vermeintlich letzten. Wobei ich immer noch hoffe er hat Ideen für mehr. Hebt sich schön ab vom restlichen Hollywoodkino. Wobei sich drüber streiten lässt ob Bruce Lee den legendären Cassius Clay zum Krüppel machen würde.
Meine BewertungIrre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal, wie irre sie sind!
Chapaeu Mr Tarantino! So kann man mit dem Stoff umgehen.
Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal, wie irre sie sind!
@PaulLeger
Ups verwechselt, danke für den Hinweis.^^
Schlangen...warum ausgerechnet müssen es Schlangen sein?
@FlyingKerbecs
Margot Robbie wurde bei den Globes und bei den Oscars nicht für diesen Film nominiert, sondern für "Bombshell" (und nebenbei erwähnt zurecht).
Heute hab ich mich mal an diesen Film herangewagt.
Von Anfang an lag mein Interesse an OUATIH so gut wie bei Null. Die Story hat mich einfach nicht interessiert...ich kenn mich auch mit den Manson-Morden nicht aus. Zumindest dachte ich ja, es würde um diese Morde gehen...
Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Film letztendlich nur wegen Tarantino, dem Cast und der Preisauszeichnungen bzw. -nominierungen angeschaut habe.
Das einzige, was ich mir von dem Film im Vorfeld erhofft hatte war, dass er mich nicht so langweilt, dass ich nach 30 Minuten oder ner Stunde wieder ausmache.
Nun aber zum Film:
Ich hab bis zum Ende durchgehalten. *Jubel* ^^
Der Cast war natürlich klasse, Szenenbild und Kostümdesign ebenfalls, der Soundtrack war auch passend.
Die Story war echt langweilig und nicht interessant, wie erwartet. Ich hab mich aber drauf eingelassen. Zum Ende hin wurde es dann wenigstens etwas spannend.
Was ich nicht verstanden habe war nun erstmal generell das Thema Manson-Morde. Denn die gab es nicht...ein paar Typen von der Ranch wollten ein paar reiche Leute umbringen, das wars. Wie oben schon geschrieben war es vielleicht mein Fehler da ich dachte, es geht im Film auch darum. Ging es aber nicht. Dass Manson überhaupt vorkam hab ich eben erst rausgefunden, als ich mir den Cast angesehen habe, das Bild vom Schauspieler (was mir nichts gesagt hat) und ihn gegoogelt habe, wie er im Film aussieht. Dann hat es Klick gemacht. Der Typ kam ja kaum vor...??
Sharon Tates Storyline war total sinnlos in dem Film, das hätte man sich auch sparen können, dann wäre der Film wenigstens nicht so lang gewesen.
Überhaupt war das wenigste in dem Film wirklich sehenswert...
Warum Tarantino so eine lahme Geschichte verfilmen musste verstehe ich nicht wirklich. Aber schon sein letzter Film war ähnlich. Den hab ich bis heute nicht gesehen und werde es auch nie tun.
Ja also insgesamt weiß ich nicht so wirklich, was ich von dem Film halten soll. Es gab ein paar Sachen die mir gefallen haben, ein paar Sachen die ich nicht verstehe aber immerhin gab es nichts, was mich großartig gestört hat.
Ob er jetzt die ganzen Auszeichnungen und (Oscar-)Nominierungen verdient hat, kann ich auch schlecht beurteilen. Allerdings was das Schauspiel angeht, kann ich z.B. die Nominierung von Robbie nicht verstehen. Die war kaum zu sehen und hatte kaum was zu tun...Und Pitt...naja. Also ich hab da jetzt nichts so besonderes gesehen...aber was weiß ich schon...
Ich hab den Film jetzt wenigstens gesehen. Einmal reicht auch.
Ne Bewertung ist schwer, da ich nunmal absolut nicht die Zielgruppe des Films bin und kaum vergleichbare Filme gesehen habe.
Aber ich denke, insgesamt komme ich so auf 3,5 Hüte. Das ist halbwegs angemessen. Mehr wäre kaum drin gewesen.
Meine BewertungSchlangen...warum ausgerechnet müssen es Schlangen sein?
Ich habe mir den Film am 09. Januar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Für mich eines der schwächeren Tarantino Werke. Irgendwie war der Film recht zäh, hatte auch keine allzu fesselnde Handlung, keinen so richtig erkennbaren Faden. Dazu mit einem Ende, welches nicht so recht zum Rest des Films passen wollte. Einzelne Rollen waren gleichzeitig ziemlich belanglos und hätten eigentlich einen bedeutsameren Part verdient gehabt. Hat "Once Upon a Time in Hollywood" mich deshalb gelangweilt? Definitiv nicht! Denn der Rest ist in sich einfach total stimmig. Angefangen von den beiden überragenden Hauptdarstellern, dem brillanten Setting und ihrer Detailtreue, welches einem ein authentisches Flair für die damalige Zeit vermittelt, den meist sehr originellen oder witzigen Dialogen, die wieder einmal "Tarantino-Like" sind, bis hin zu der wunderbaren Musik und der tollen Kameraarbeit. Für mich strahlte der Film dann doch in gewisser Weise eine Faszination aus. Wie gesagt, der Streifen gehört mit Sicherheit (zumindest meiner Meinung nach) zu den schwächsten Filmen von Tarantino, aber das heißt in dem Fall ja nicht, dass dieser dann nicht sehenswert ist. Es ist eben eine Hommage an die 60er Jahre in Hollywood und gleichzeitig auch an die alten Italowestern, daher verständlicherweise nicht für jeden interessant. Von mir gibt es 6 von 10 Punkte!
Meine BewertungIch habe mir den Film am 02. Januar 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
HEIMKINO [BluRay]
Meine BewertungTolles 69er Hollywood Feeling, tolle Schauspieler. Brad Pitt ist der Hammer. Zu Beginn habe ich öfter nach dem Zusammenhang gesucht, aber insgesamt fügt sich alles ganz gut zusammen. Ich plane definitiv eine zweite Sichtung ein, wobei ich meine Wertung ggf. nochmal anpassen könnte. Bis dahin vergebe ich vier Hüte für einen Film, bei dem ich mich einfach gut gefühlt habe.
Meine BewertungChaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.