Kritik: Man of Steel von Chewbacca

@ JackBurton:

Also zumindest zur Verteidigung der Rüstung in Iron Man 3: Die war nicht fertig, er war durchgehend noch mit der Technik die Rüstung komplett "zu ihm fliegen" zu lassen beschäftigt und hat dauerhaft übernächtigt und völlig im Eimer Rüstung um Rüstung erschaffen. Zudem war dieses Auseinanderfallen der Rüstungen symbolisch zu verstehen dafür, dass der "Panzer" den Tony um sich aufgebaut hat und der ihn so mit der Rüstung verband immer weiter aufbrach, bis er am Ende gemerkt hat, dass nicht die Rüstung den Mann, sondern der Mann die Rüstung macht.

Captain America wurde mE in beiden Filmen sehr perfekt auf den Punkt dargestellt. Ich hatte auch meine Sorgen bezüglich der Besetzung, aber sie haben die Essenz der Figur absolut eingefangen und grade Whedon hat richtig viel rausgeholt in den Avengers, wenn er ihn richtig "rauslässt" also "Anführer" der Avengers. Wenn er anfängt befehle zu bellen, dann gehorchen ab nem bestimmten Punkt, wenn das Team steht, wirklich alle. Und der Weg dahin wird im Captain America Film auch sehr gut dargestellt - die Ideale, das hereinwachsen in die Fähigkeiten und die Verantwortung. Also da wäre ich echt ganz anderer Meinung.

Und ja, Wolverine ist nicht so ultra-badass wie in den Comics, da gebe ich recht, aber das mit den Outfits wird ja sogar im ersten X-Men-Film auf die Schippe genommen, wenn Logan ne Frage zu den Kostümen stellt und Scott antwortet "was hast du erwartet - gelben Latex?" - ich hab mich gekringelt und direkt gemerkt, dass er recht hat - im Film würden die originalen X-Men-Kostüme schlicht affig wirken, da würde mit den dunklen Kostümen schon ein guter Kompromiss gefunden find ich.

Über die Fantastic Four würde ich jetzt nicht viele Worte verlieren - das war einer der größten FAILS was die jüngere Superhelden-Verfilmungs-Geschichte angeht - trotzdem waren die Filme unterhaltsam und grade der Silver Surfer gefiel mir auch sehr gut.

Zum Amazing-Spidey: Schau nur einmal in die Ultimate-Comics und du wirst sehen - Andrew Garfield IST der Ultimate-Spider-Man. Die Entscheidung den Film The Amazing(!!) Spider-Man zu nennen werd ich nie verstehen, denn von vorne bis hinten ist die Storyline und alles was man bisher auch über den zweiten weiß absolut ans Ultimate-Universum angelehnt. Was mich zwar nicht stört, aber halt vom Titel her irreführend ist. Egal - trotzdem gemessen an der Vorlage sehr gut.

Und da muss ich natürlich zustimmen: Auch ich hätte lieber den knallharten, verbitterten und schwarzhumorigen Logan aus den Comics gehabt. Diesen kaltblütigen und fiesen Wolverine, der in den Filmen bisher immer nur durchblitzen durfte - da dürfen wir uns wohl beim Mainstream bedanken - nen PG-13-Wolverine wird keinen kaltblütig töten

Aber hast wohl recht, da steckt viel subjektive Empfindung mit drin - trotzdem würd ich keinen der Verlage "vorne" sehen was das Casting angeht oder die Besetzung. Insgesamt gabs bislang wenige echte Ausfälle, auch wenn DC mit Reeve, Routh, Cavill drei perfekte Supermen hatte und auch mit Keaton, Kilmer und Bale drei geniale bis sehr gute Batmen - Green Lantern hab ich nicht gesehen, aber nach den Trailern würd ich Reynolds als recht guten Green Lantern sehen.


Ums dir gleich zu tun: "The name´s Plissken"

Faszinierend - von manchen der geplanten Filme hab ich sogar schon gehört, so einiges klingt auch echt nicht so übel. Man stelle sich nur einen Aronofsky-Batman vor