"Panem"-Nachschlag: Lionsgate lotet Prequel- und Sequel-Optionen aus

Herzlich willkommen zur neuen Runde im Spiel "Wie melke ich meine Franchrise- Milchkuh zu Tode!". Heute ist Lionsgate dran.
Ist mir ja klar, dass das Dollarzeichen über allem anderen steht.
Aber irgendwann reicht´s auch.
Ich finde schon die Zweiteilung von "Mockingjay" mehr als grenzwertig.
Wo die beiden Vorgängerbücher mit einem Film abgearbeitet wurden, darf hier die Geschichte für zwei Filme herhalten.
Aber dieser Sequel/Prequelwahn? Idiotisch!

Hmm weiß nicht ob das so gut ist.
Zum einen gibt es keine Vorlage dazu. Heißt man kann der Kreativität freien Lauf geben und machen was man will. Irgend ne bescheuerte Liebesgeschichte einbauen, die ersten Hugerspiele thematisieren, den Fall der Distrikte zeigen. Obwohl: das gab es ja irgendwie...und will man dies alles nochmal sehen?
Der Vergleich mit Harry Potter hinkt: dies waren 7 Bücher und 3 begleitende Bücher, ein komplettes Universum wurde erschaffen, welches noch heute Millionen bezaubert. Jeder hofft, dass Rwoling weitere HP-Bücher schreibt. Nun kommt eine Prequel-Sache, die mit dem eigentlichen HP nichts zu tun hat und eher so ein Spinoff ist. Grundlage ist das gleichnamige Buch des Autors, dessen Abenteuer erzählt werden. Klar ist dies auch alles fiktiv und doch existiert dies bereits irgendwie im Universum, also alles was die Wesen betrifft. Man muss es nicht gut finden, jedoch wünschen sich viele ja sogar echte Prequels (Gründung Hogwarts, Kampf Gregorovitsch - Dumbledore, mehr Tom Riddle,...), da ist man schon konsequent und veröffentlicht wenigstens etwas aus Rowlings Vorlage.

Zum anderen: ist Hollywood so kreativlos? Muss man wirklich SpinOffs und Prequels von Filmen wie Panem, Twilight oder was weiß ich vor die Nase gesetzt bekommen? Da gibt es ja eigentlich soviele andere Möglichkeiten. Und wenn man schon ein Buchuniversum ausschlachten muss: wieso dann nicht eins rebooten, welches enormes Potential hat auch wirklich ein Universum zu bilden (Eragon, Goldene Kompass, Percy Jackson,...).

Ohje.
So lange man nur darüber nachdenkt, ist noch alles in Ordnung. Aber mir graut es davor, sollte Lionsgate mit Mühe und Not ein Prequel ohne Vorlage von Suzanne Collins in die Wege leiten.
Das ist nämlich auch ein wesentlicher Unterschied zu Harry Potter: Dort arbeitet die Autorin höchstpersönlich mit an den Filmen und an der Weiterentwicklung ihrer Welt.
Und solange Suzanne Collins bei etwaigen Fortsetzungen bei "Die Tribute von Panem" nicht mit an Bord ist, will ich keine verzweifelten Versuche sehen.

Wenn Collins aber zustimmt, dann könnte mich mir vielleicht etwas in die Richtung vorstellen, wie Panem überhaupt entstanden ist. Darüber wird in den Büchern nicht viel gesagt und so hätte man auch einen Weg, eine neue Geschichte zu schaffen, die eben bis zu dem Bürgerkrieg führt, der die Einführung der Hungerspiele zur Folge hat. Der Schwerpunkt würde dann auch nicht unbedingt auf den Hungerspielen selbst liegen.
Aber andererseits wäre ein solches Prequel wieder soweit von der Grundgeschichte entfernt, dass Lionsgate sich vielleicht wirklich lieber ein anderes Franchise suchen sollte.

Hmm... die "Panem-" Filme gefallen mir ausgezeichnet und ich freue mich schon sehr auf das Finale, aber weitere Ableger brauche ich nicht unbedingt. Da kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass diese von der Qualität her, mit den "Tribute von Panem" - Filmen mithalten können.

Natürlich gehts um Geld, aber gerade ein Prequel wäre inhaltlich interessant.

Interessant wäre die Vorgeschichte die zur Erschaffung der Distrikte geführt hat. Den Sieg von Haymitch und sein Absturz in den Alkoholismus.

Die Filme könnte dann mehr für Erwachsene sein und eine Mischung aus Running Man und Mad Max werden. Das wäre mal ein Ausschlachten das ich Befürwortern würde. Aber bitte nicht wieder nur Teenies. In einugen Jahren bin selbst ich zu alt für diesen Sch***

Sorry MJ, aber TributIN ist doch ein Witz! Das Wort Tribut als solches ist noch nicht einmal männlich!

Sollte jetzt aber die Diskussion nicht ins Stocken bringen.