Episch ist anders: Ist das die Laufzeit von "Warcraft - The Beginning"?

Abgesehen davon, dass man die Laufzeit nicht vorab bewerten kann, sondern den Film dafür gesehen haben muss, finde ich es durchaus in Ordnung, wenn Filme "nur" 2 Stunden dauern. Die Kandidaten der letzten Jahre waren oft sowieso mit überflüssigen Szenen in die Länge gezogen.

Lieber knackig geschnitten und dafür etwas kürzer.

Ich finds tatsächlich etwas kurz. Lasse mich aber gerne überraschen.

@TiiN

Dem sei nichts mehr hinzuzufügen. ;)

Gehen wir davon aus, dass es mehrere Teile geben wird, kann man in diesen ersten Film eh nur den Grundkonflikt darstellen, alleine in den Buchvorlagen zieht sich die Einführungsgeschichte über 2-3 Bände, wenn ich mich nicht irre.

Lieber eine Geschichte, die voranschreitet, als zig Nebenhandlungen.

Je näher der Starttermin kommt, desto kribbeliger wirds für mich und versuche, keine Erwartungen in den Film zu projizieren.

@Trekker

Ich kenne mich mit dieser Geschichte zwar nicht aus... Aber wäre es denn nicht erst recht sinnvoll eine längere Laufzeit zu erstreben, wenn die Vorgeschichte allein schon 2-3 Bände umfasst?!

Klar ist, dass nicht jeder Film automatisch besser wird, wenn er auch eine lange Laufzeit mit sich bringt. In der Regel ist es aber auf der anderen Seite doch so, dass man ein wirklich episches Gefühl selten in einem "kurzen" Film erzeugen kann. Überzeugt hat mich bisher ohnehin noch nichts, was ich zum Film gesehen habe. Dies ist natürlich losgelöst von Vorwissen, das ich wie gesagt nicht mitbringe. Aber der Film soll ja sicher auch für jeden Fantasy Freund interessant sein...und nicht nur für die Warcraft Fangemeinde funktionieren...

@Sully

Ich habe, ungeachtet erstmal der Geschichte an sich, dann grundlegend immer die Befürchtung, dass die Filme zu vollgestopft werden:

Hier noch eine Person, da noch ein offener Handlungsstrang, Moment, worum ging es nochmal?

Ich hole im Moment das MCU nach, und z.B. Cap2 fand ich ziemlich überfrachtet und manche der Helden kommen auch schnell zu kurz, bei S.H.I.E.L.D. jubelt hauptsächlich das Fanherz, ich dachte nur "Oh, guck mal, da ist Robin!" (HIMYM) und komme teilweise beim Einordnen nicht hinterher.

Von daher bevorzuge ich grundlegend kürzere Filme, die fix auf den Punkt kommen.

HDR war schon, gemessen an der Vorlage, so kurz, wie es ging und das Studio wollte ja zu Beginn auch erst zwei Teile rausbringen...

Wenn die Grundgeschichte gut umgesetzt ist, finde ich zwei Stunden vollkommen ausreichend. Epik, die viele mit dem Fantasy-Genre in Verbindung bringen, hängt mMn nicht von der Laufzeit ab. Bei BvS brannte mir irgendwann der Hintern. ;)

Hauptsache, der Film bleibt nicht zäh und langweilig...

@Sully

Und wenn der Film geradeaus geht, kann es auch für Nicht-Warcraft-Kenner bzw. Fans einfacher sein, sich in Azeroth zurechtzufinden.

Eine Fantasygeschichte, die jeder versteht, und für Fans wie mich das ein oder andere Easter Egg bereit hält, das würde mir völlig ausreichend und lässt mich hoffen, dass es für den Film reicht.

Finde ich sehr gut. Bitte keine Filme die 160 min dauern und dabei 30 min nur Szenen sind die den Film straffen und damit unnötig in die Länge ziehen. 2 Stunden sind seht gut und damit wird der Film schön knackig.

@Trekker &Sully

alleine in den Buchvorlagen zieht sich die Einführungsgeschichte über 2-3 Bände

Aber wäre es denn nicht erst recht sinnvoll eine längere Laufzeit zu erstreben, wenn die Vorgeschichte allein schon 2-3 Bände umfasst?!

In diesem Fall werden auch 3 Stunden nicht ausreichen um 2-3 Bände in einen Film unterzubringen.

Die ersten Star Wars Film lief auch nur knapp 2 Stunden (wie die Nachfolger auch), und war episch.

Ich finde, es braucht nicht immer 140 oder 180 Minuten. Bei Warcraft konnte ich mir schon beim ersten Trailer gut 120 Minuten vorstellen. Man darf nicht vergessen, 2 Stunden können laaaaaaaange sein. Oder auch wie im Flug vergehen. Ist alles relativ ;)

Ich habe immer mit einer Laufzeit von 120-130 Minuten gerechnet, aber das nun zu lesen, ist ein echter Hieb. Kann es nicht mal gute Nachrichten zu dem Film geben. Wenn sie echt versuchen die Story da anständig unterzubringen, wird der Film absolut gehetzt wirken und kaum ruhige Momente haben, dass braucht er aber für den Spannungsaufbau.

Natürlich sollte ein Film nicht länger sein als nötig, aber hier hätten die echt was Großes basteln können aber nein, es wird wieder durch solche Entscheidungen kaputt gemacht.

@Trekker
Wie du schon sagst, die Vorgeschichte ist schon in den Büchern und Spielen umfangreich, wie kannst du dann die Laufzeit gut finden. Wenn sie so simplifiziert wird, dass sie in 2 Stunden passt, dann geht viel zu viel verloren. Das Komplexität durchaus gut ankommt, sehen wir doch alle an Game of Thrones, warum nicht diesen Mut im Kino. Wendungen und Schockmomente bietet Warcraft nicht minder. Und sicher ist episch nicht gleichzusetzen mit Laufzeit, aber sie ist ein maßgeblicher Treiber. Warum wirkt Herr der Ringe episch? Weil die Geschichte ein gewisses Tempo und ein Gefühl von Größe und Bedeutung vermittelt. Hier geht es um was und zu allem was wir sehen und erfahren gibt es eine weitere Geschichte. Die Welt wird dadurch glaubwürdig. In 2h ist so etwas nicht zu machen, da muss die Geschichte möglichst einfach gehalten sein, Nebengeschichten die Charaktere definieren und kleine Handlungsbögen ermöglichen, fallen flach. Schlachten müssen extrem kurz gehalten werden. Ich will nicht behaupten, ein Film von 2 Stunden kann nicht episch sein, mir fällt aber spontan keiner ein, nur welche mit 2,5 Stunden aufwärts.

@MisfitsFilms
Naja, von episch würde ich hier nicht sprechen. Die Star Wars-Saga insgesamt ist episch, aber ein einzelner Film? Da gehört schon etwas mehr dazu. Auch darfst du nicht vergessen, die Story von den einzelnen Star Wars-Filmen passt immer auf einen Bierdeckel. Das ist bei Warcraft ein wenig anders. Jedenfalls wenn man sich die Vorlage hernimmt.

@Tim

Gerade, weil die Vorgeschichte so viele Handlungsstränge umfasst, finde ich es gut, dass der erste Film (der Ursprungskonflikt) (hoffentlich) knackigere auf den Punkt kommt, damit man einen Einstieg hat!

Dabei gehe ich davon aus, dass es noch Fortsetzungen geben wird, die dann mehr ins Detail gehen können bzw. andere Wege einschlagen werden (die Draenai müssten wir ja auch noch Gesicht bekommen).

Selbst bei 180min wäre die komplette Geschichte nur auf das Allernötigste runtegebrochen, das würde ihr noch weniger gerecht werden.

Ich möchte keinen Film, in dem Thrall (das Baby aus dem Trailer) schon erwachsen ist und die Brennende Legion zurückgeschlagen ist ... ich möchte einen Einstieg und noch Platz für mehr!

@MisFits

Da bin ich auch ganz bei Dir. Es geht bei solchen Filmen doch um ein Gefühl, das transportiert wird und daran muss man Warcraft letzten Endes messen, und nicht an sowas trivialem wie der Laufzeit.

@Tim

Ich habe immer mit einer Laufzeit von 120-130 Minuten gerechnet, aber das nun zu lesen, ist ein echter Hieb.

Vielleicht hast du es nur übersehen

Und nachdem auf diversen US-Kinoseiten etwas von 123 Minuten zu lesen war, scheint Jones diese Information zu untermauern

123 min liegen also genau zwischen 120-130 min -)

Tim hat meine Sichtweise hervorragend zusammengefasst. Deshalb möchte ich auch nur noch mal kurz untermauern, dass natürlich ein langer Film nicht immer passend ist...Aber für Komplexität und das greifbare Erschaffen einer wirklich lebendigen Welt, ist in der Regel eine längere Laufzeit sehr hilfreich. Es verlangt ja keiner, dass hier künstlich in die Länge gezogen wird... denn wenn ich es richtig verstehe, bietet die Vorlage ja mehr als ausreichend Stoff. Dann besteht doch gar nicht die Gefahr der Langatmigkeit.

Bleiben wir mal gespannt. Bis jetzt ist es für mich persönlich jedenfalls ein Film fürs Heimkino.

Ich habe mir neulich Civil War im Kino angesehen und da lief der Warcraft Trailer. Dort habe ich den Film auch zum erstenmal in 3D gesehen und fand es sehr gut. Ich bin kein Freund von 3D und sehe es auch eher als Gimmik statt als Revolution oder sowas. Die meisten Filme funktionieren ohne 3D hervorragend. Doch bei diesem Trailer zum Warcraft-Film war ich sehr überzeugt. Beim ersten Hobbit-Film war ich enttäuscht.

Natürlich sieht alles auch sehr glatt aus, als ob ich es in Ultra HD schauen würde. Doch die Details und die Tiefenschärfe waren sehr gelungen. Auch wenn viele wegen dem CGI "meckern", ist es wohl klar gewesen das es so sein wird. Ich fand es sehr gut was ich gesehen haben und ich werde mir diesen Film auch gerne freiwillig in 3D sehen. Leider gibt es bei uns keine Vorführung in 2D, doch selbst wenn hat mich der 3D Trailer sehr überzeugt. Und die Laufzeit sehe ich ählich wie bei Star Wars. Die komplette Welt ist episch und die Filme eben 120-130 min

Einerseits mit 2 Stunden Laufzeit scheinbar etwas zu kurz, andererseits wurden in den Minuten die ein Herr der Ringe Film im Durchschnitt 45 davon länger sind auch nur vieles immer und immer wieder durch und vorgekaut. Z.b. wurde viel Screentime in die Rückkehr des Königs seinerzeit darauf verschwendet emotionale Momente zischen Frodo und Sam zu zeigen.^^ Also was solls. Muss nichts schlechtes heißen, habe aber trotzdem für zu kurze Laufzeit abgestimmt, denn ich sehe gerne längere Filme, vor allem wenn sie geil sind.^^