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Rey, Snoke & Co.: Rian Johnson rechtfertigt "Star Wars - Die letzten Jedi"

Moviejones | 20.12.2017

Hier dreht sich alles um die News Rey, Snoke & Co.: Rian Johnson rechtfertigt "Star Wars - Die letzten Jedi". Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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35 Kommentare
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Wizard-Ruud : : Klopfer
20.12.2017 11:57 Uhr | Editiert am 20.12.2017 - 15:11 Uhr
0
Dabei seit: 15.06.15 | Posts: 289 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Oh Rian Johnson,
langsam siehst du wahrscheinlich ein das du eine sehr durchwachsenen Film abgegeben hast.
Aber wenn die Einnahmen stimmen, dann kriegt er viel Lob von Disney und wird sein Recht bekommen für was er abgeliefert hat.
Der Kritik auf dem Film von Rubbeldinger beschreibt es eigentlich genau richtig was das Problem ist. Aber das sind nur unsere Meinungen. Bitte nicht steinigen. innocent

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stinson : : Moviejones-Fan
20.12.2017 12:42 Uhr | Editiert am 20.12.2017 - 12:47 Uhr
1
Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.543 | Reviews: 2 | Hüte: 87

Es ist vollkommen egal, wer Snoke ist. Snoke kann auch einfach nur Snoke sein, Disney versteht die Fans da falsch. Es ergibt eben einfach nur keinen Sinn, dass diese seeeehr alte Figur vor der neuen Trilogie scheinbar nicht existiert hat. Warum gibt es ihn jetzt und warum arbeitet er mit der ersten Ordnung zusammen, aber fand das Imperium scheinbar lame? Hier MUSS man einfach zumindest mal in einem Satz erwähnen was sein Plan war. "Snoke, einer der mächtigsten der Sith, zog sich nach dem Ende der Sith-Ära zurück und war totgeglaubt, jedoch wartete er nur bis er wieder stark genug in der Macht war um die Herrschaft an sich zu reißen."

Feddich. Snoke wäre quasi ein Anti-Yoda, und das hätte Luke auch hervorragend Rey auf der Insel erklären können. Da muss kein Snoke-Monolog her.

Einfach sagen "Hallo i bims der Snoke und Kylo ist nach Lukes "Verrat" zu mir gekommen weil wir auf Tinder gematched haben." ist halt Bullshit.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
20.12.2017 12:58 Uhr | Editiert am 20.12.2017 - 13:05 Uhr
4
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 9.070 | Reviews: 186 | Hüte: 626

Davon ausgehend, dass wir hier Spoilertalk unter einem Spoilerthema betreiben mal mit Spoilerwarnung aber ohne Spoilermarkierungen:

Für mich braucht sich Johnson nicht zu rechtfertigen. Für mich hat er genau gemacht, was wirklich spannd und mutig war: Das Star Wars Universum vorangebracht und die eine oder andere Altlast begraben. "Die Vergangenheit töten" war doch was Kylo gepredigt hat und genau dahin ging der Weg durch The Last Jedi - sich von dem Abkapseln was war und versuchen eine eigene Geschichte zu erzählen. Zwar eine die - Geschichte wiederholt sich nunmal - Parallelen zur OT und PT aufweist, aber das wollen die Fans doch auch, sein wir mal ehrlich, aber eben auch eine die neue Wege beschreitet. Die mit Erwartungen bricht:

"Ihr habt 100.000 Theorien über Snoke, Rey, Kylo, Luke?" - Ja, wisst ihr was? Es ist anders als ihr denkt, es ist nicht was alle unbedingt wollen - es ist keine Verbindung zu damals. Es ist nicht WIEDER ein Rehash dessen was früher war, sondern es ist etwas mit dem keiner rechnet. Es werden neue Wege beschritten. Und während alle darüber zetern, dass der Film zu ähnlich wie frühere Filme der Reihe war und trotzdem meckern, dass Rey nicht Obi-Wans lang verlorene Enkelin ist, oder Snoke der Cousin des Imperators dritten Grades (oder gar Plagious), heulen sie rum, dass Star Wars eben Star Wars bleibt.

Es ist so unfassbar shizophren, dass alle Veränderung schreien und Neues wollen, aber alles was neu ist - Rey ist eine Unbekannte ohne besondere oder heldenhafte Vergangenheit, Kylo ist ein missverstandenes Kind, welches seine Kräfte nicht im Zaum hat und von seinem Meister Luke, der eben auch Fehler macht, hintergangen wurde und Snoke...Snoke hat garkeinen Platz in dieser Geschichte, weil es eine Geschichte über Kylo ist. Kylo braucht diesen Moment, in dem er eben die Vergangenheit tötet, weil er glaubt, dass ihn das zu wahrer Größe führt. In eine NEUE Zukunft, eine die unabhängig von der OT steht. Kylo ist quasi die Personifikation der neuen Fans, die Stimme die Neues fordert. Rey ist die Personifikation der alten Fans, die die an der OT festhalten, sie für unfehlbar halten und immer nur das gleiche wollen aber trotzdem Neues fordern, um es dann abzulehnen. Der Film zeigt den Konflikt, der Star Wars dieser Tage durchzieht, so gut und erzählt ihn trotzdem als eigene und neue Story die Altes ehrt und Neues zulässt.

Für mich braucht sich Johson nicht zu rechtfertigen, denn ich bin seinen Ideen für die Reihe gerne gefolgt. Da sie sich vertraut und doch neu anfühlten und dezent die Vergangenheit begraben, die J.J. mit The Force Awakens noch sehr prominent ins Zentrum stellte und von der wir uns wirklich und endlich lösen müssen, wenn wir neue Geschichten wollen. Dann kann und darf es nicht mehr nur um Kenobis, Skywalkers und Palpatines und deren Freunde gehen, sondern eben auch um neue Figuren, Figuren die ihre alten Idole treffen und dann merken, dass diese eben nur Legenden sind, idealisiert und nicht so tadellos wie sie schienen. Und darauf baut man Neues. So wie Johnson es tat.

Aber das ist nur meine Sicht der Dinge ;)

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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stinson : : Moviejones-Fan
20.12.2017 13:07 Uhr
0
Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.543 | Reviews: 2 | Hüte: 87

@ZSSnake:

Ich finde dein flammendes Plädoyer toll. Im Kern kann ich die da ja auch zustimmen, da mit die neue Episode gefiel. Zwaghafte Verbindungen aller Figuren fände ich ziemlich albern. Es ist aber die eine Sache, Fan-Theorien zu ignorieren, weil man etwas eigenes kreieren möchte, andererseits dann aber überhaupt keine Hintergründe zu liefern. Man kann eben Episode 7,8 und 9 nicht wie einen weiße Leinwand betrachten, dass geht nur mit Johnsons neuer Trilogie. Die Titel sind 7, 8 und 9, also Fortsetzungen, und da ist die Frage eben angebracht was so mächtige und alte Figuren wie Snoke vorher gemacht haben oder warum Rey so mächtig ist. Vielleicht würden mir die Erklärungen nicht gefallen, geschenkt, aber keine zu geben ist feige.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
20.12.2017 13:19 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 9.070 | Reviews: 186 | Hüte: 626

@ Stinson:

Darüber meckere ich dann eventuell, wenn Episode 9 ebenfalls keine Hintergründe liefert. ^^ aktuell ist es ein Mittelteil einer Trilogie, für den die hintergründe irrelevant sind und wenn sie für das finale relevant werden, kommt sicherlich noch was dazu. Und falls nicht? Je nachdem wie es umgesetzt ist ist es möglich, dass es dann trotzdem egal ist wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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movieProphet : : Sentinel Jones
20.12.2017 14:19 Uhr | Editiert am 20.12.2017 - 14:30 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10

@stinson

Du triffst den Nagel auf den Kopf -> Hut!

Auch für mich ist das das ärgerlichste... mit zwei, drei Dialogzeilen hätte man das Ganze in anderem Licht erscheinen lassen können und Snokes plötzlicher Tod hätte sich nich so unfassbar dämlich und zu unnötig angefühlt. Im Gegenteil: Hätte man anfangs klargestellt, DASS es sich tatsächlich um den wieder erstarkten Darth Plagueis handle, hätte dessen Tod für den ganzen Film eine noch viel größere Bedeutung (zumindest für Prequel-Kenner) haben können. Es hätte sogar Kylos Entwicklung unterstrichen! Und für jene, die die Prequels sowieso ignorieren, wäre der Name Plagueis ein weiteres Stückchen Mysterium, welches sie ja so lieben.

So wie man nun mit Snoke aber umgegangen ist, erscheint es dämlich. Es sei denn, Disney hat konkrete Pläne für ein Plagueis/Snoke - a Star wars story... oder man bringt ihn auf wundersame Weise wieder in Episode IX zurück.

@ZSSnake

Also mir fällt kein Szenario ein, bei dem es mir egal wäre, ob ich weiß woher Snoke kommt. Würde es sich um ein Reboot handeln, wäre es mir egal. Dann wären mir alle neuen Filme aber auch egal. Es handelt sich aber um die Fortsetzung einer der faszinierendsten Filmreihen überhaupt. Und auch bei OT und PT hatte GL bewusst Lücken gelassen. Aber aus dem Nichts den mächtigsten Machtnutzer, den es je gab, aus dem Hut zu zaubern, das verlangt in JEDEM Fall eine Erklärung. Meine Meinung. Wie bereits in meiner Kritik geschrieben. Die Chance lasse ich JJ noch. Aber wenn er das vergeigt oder ignoriert, ist die ST bei mir ebenfalls unten durch.

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ArneDias : : Mr. Wick
20.12.2017 15:12 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.488 | Reviews: 29 | Hüte: 260

Ich verstehe viele der Kritiker nicht so wirklich. Erst meckern alle, das es nur ein Remake ist und nicht neues liefert. Dann liefern sie etwas völlig neues und für viele auch unerwartetes und alle meckern weil nicht das geliefert wurde wie die meisten es sich selbst vorgestellt oder gewünscht hätten. Ja was denn nun?

Auch das bereits jetzt Dinge kritisiert werden BEVOR die Geschichte überhaupt abgeschlossen ist. Snoke ist weg, Snoke hatte keinen Hintergrund und so weiter. Das wissen wir doch noch überhaupt nicht! Was ist wenn Snoke (Voldemort mäßig) unsterblich ist? Oder er nur ein Gefäß war für etwas anderes?

Kommen wir zu dem Rey-Aufreger: Erst regen sich alle auf, die Galaxis wird so klein gemacht wenn jeder mit jedem Verwandt ist. Dann kommt heraus, Rey ist jemand völlig neues und alle regen sich jetzt darüber auf. So langsam wird es verdammt lächerlich. Rey wird doch nicht durch ihre Eltern definitert, sondern durch sich selbst (was glaube ich auch ihre Vision auf der Insel ausdrücken wollte).
Ganz abgesehen davon, scheint kaum jemanden das Problem mit Kylo Rens Erklärung zu den Eltern aufgefallen zu sein: Er hat ihr gesagt, dass ihre Eltern auf Jakku auf einem Friedhof liegen. In Reys Vision in Episode VII sieht man aber die Eltern mit einem Raumschiff wegfliegen. Hinzu kommt dass man zuvor erfahren hat, das Snoke sowohl Rey als auch Kylo Ren manipuliert hat.

Was mich am meisten erschüttert: In Episode VII hat jeder gerätselt und Theorien aufgestellt. Jetzt gab es (mutmaßlich) Antworten und jeder nimmt sie sofort hin. Erinnert euch an die OT: Vader erzählt Luke das er sein Vater ist. Im nächsten Film fragt Luke bei Yoda nach ob es auch stimmt und bis dahin hätte es auch eine Lüge sein können. Lasst doch erstmal abwarten was in Episode IX passiert.

An die EU-Kenner: Bin nur ich es, oder fallen euch auch mittlerweile viele Parallelen zu gewissen Geschichten und Entwicklungen auf? Stichwort: Jacen und Jaina und Darth Caedus. Vor allem Kylo Rens Aussagen darüber was er tun möchte passt perfekt zu Jacen.

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
20.12.2017 15:26 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.432 | Reviews: 0 | Hüte: 355

@Arne

Junge, da bist du ja. Warte schon die ganze Zeit auf ne Stellungnahme zu E8 von dir. Oder ist mir die entgangen?

Was das EU angeht, ja, da sind einige Parallelen.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Bonsai : : Moviejones-Fan
20.12.2017 15:33 Uhr
0
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 527 | Reviews: 2 | Hüte: 40

@arnedias

Du meinst "Ach ja und nennen Sie mich bitte ab sofort Darth Ceadus, denn ich bin ein Sith Lord"-Jacen? Ich fand den schon im EU absolut fragwürdig inszeniert. Aber der Rest der Geschichte war packend - allerdings hätte das EU auch nach Zonama Sekot beendet sein können und ich wäre zufrieden gewesen. Darth Krayt und seine Motorradrockersith die zufällig fast alle wie Darth Maul angepinselt sind waren irgendwie nicht meins.

Ich finde ja auch, dass man in EP8 und erst recht in EP7 Neues bringen durfte und musste. Aber warum z. B. ist Luke nun total Overpowered? Yoda und der Jedi-Orden haben hunderte Jahre die Macht erforscht und ausgerechnet Luke ist nach ein paar Jahren auf Ahch-To nun in der Lage sein Selbstbild durch die Galaxy zu projezieren (um Leia ein paar Würfel zu bringen?) um Kylo zu bekämpfen. Warum "ruft" plötzlich das Lichtschwert von Anakin nach Rey? Es gibt doch gar keine Verbindung zu ihr wie es scheint? Und warum lässt man Luke dann nicht wie Vader in Rogue One mal ordentlich das Lichtschwert schwingen und gibt ihm stattdessen so eine Manga/High-Noon-Nummer?

Und warum um alles in der Welt sollte Luke Ben töten wollen? Auch nur für eine Sekunde? Nachdem er Vader nicht nur retten wollte, sondern es auch geschafft hat?

Auch im EU war wirklich nicht alles dufte - ich sag nur wiedergeborener Imperatorklon, der den Körper von Anakin Solo besetzen wollte - oder schlimmer noch, Yoda Dark Rendezvouz bei dem Raumhafentoiletten beschrieben werden die an diesweltige Schulklos erinnern. *schauder* Aber wenn man über Jahre ein Bild der Star Wars-Welt entwickelt hat, ist es einfacher ein Buch oder Comic auszublenden als etwas "offizielles" wie einen Kinofilm.

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MrBond : : Imperialer Agent
20.12.2017 16:26 Uhr | Editiert am 20.12.2017 - 16:28 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.861 | Reviews: 24 | Hüte: 607

Jo, ich frage mich auch, was dieses ganze Gerechtfertige soll. Der Imperator hatte auch die längste Zeit keine Vorgeschichte... und? Hat`s irgendwen gejuckt? Dieses Nichtwissen machte einen Großteil der Magie in der OT aus. Die eigene Fantasie wurde angeregt. Wieso, zum Geier, muss immer alles bis ins kleinste Detail erklärt werden? Wollen wir wirklich, dass die Filmemacher uns das komplette Denken abnehmen?

@ArneDias

Thema EU-Inspiration: Den Code-Knacker (bzw. Hacker) gab`s ja auch in der Thrawn-Trilogie. Musste kurz schmunzeln, als er zum Thema in Ep8 wurde.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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ArneDias : : Mr. Wick
20.12.2017 17:02 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.488 | Reviews: 29 | Hüte: 260

@Bonsai

Zum Thema Anakins Schwert und Rey: Wie ich ja bereits angedeutet habe, gehe ich davon aus das da noch etwas kommt als Erklärung. Ich glaube nicht das Kylo Ren in Bezug auf ihre Eltern gelogen hat, aber ich glaube das er nur gesehen hat, was Snoke ihn hat sehen lassen.
Auch wichtig erscheinen mir hier Yodas Worte zu Luke: "Rey verlieren, wir nicht dürfen."

Zum Thema Luke: Für mich hat das sehr gut gepasst. Natürlich hätte ich auch gerne Luke so richtig in Action gesehen, aber wer weiß ob das am Ende so gut gewesen wäre. Bei Yoda in Episode II sahen es auch viele sehr kritisch.
Das er so mächtig ist, war für mich keine Überraschung. Zum einen war er keine 30 Jahre auf der Insel, wir sahen ja sogar einen schon etwas älteren Luke als Meister der Jedi-Akademie. Und Luke ist Anakins Sohn und damit Sohn des Auserwählten der Macht mit dem exakt selben Potential. Anakin konnte dieses Potential nie ausschöpfen, Luke konnte es. Luke ist geworden, was Anakin verwehrt blieb: Der Mächtigste Jedi aller Zeiten.

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ArneDias : : Mr. Wick
20.12.2017 17:33 Uhr | Editiert am 20.12.2017 - 17:42 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.488 | Reviews: 29 | Hüte: 260

@bartacuda

Nein dir ist da nichts entgangen. Ich fand es schwer bisher etwas zu schreiben, geschweige denn eine Kritik zu verfassen. Ich versuche möglichst kurz meine Gedanken wiederzugeben.

Ich habe den Film bereits zweimal gesehen und das kann ich jedem nur empfehlen. Nach dem ersten mal war ich etwas erschlagen. Man hat nunmal gewisse Vorstellungen, sowohl von der Story als auch der Figuren. Und dann wirft Luke das Schwert einfach weg. Das war nicht "mein" Luke wie man ihn auch aus dem EU bisher kannte. Die Enthüllungen welche man bekommt. Lukes Auftritt und Abtritt am Ende. Ich wusste nicht wie ich das alles finden sollte. Dann ging ich ein zweites mal ins Kino, diesmal wissend was alles passieren würde und ich konnte mich so viel besser auf alles einlassen, viel besser auf mich wirken lassen. Und vor allem die Emotionalität vieler Szenen hat mich erst beim zweiten mal erreicht. Ich hatte Gänsehaut bei der Szene nach Snokes Tod (wo man beim ersten mal noch nur dachte: Hä? Wie jetzt?). Ich konnte Lukes Auftritt am Ende viel besser auf mich wirken lassen.

Wie fand ich den Film? Gut. Es wurde woanders gut zusammengefasst: Der Film bietet teilweise fantastische Momente, mit die Besten Szenen in allen Star Wars Filmen. Und gleichzeitig auch richtig miese. Es ist ein sehr eigenartiger Film.

Über allem stehen für mich aber die Figuren und ich liebe sie alle. Ja die ganze Sache mit dem Casino ist völlig überflüssig und passt für mich auch nicht in einen Star Wars Film. Aber durch die Story haben wir Rose kennen gelernt und ich finde sie wundervoll und habe sie gerne gesehen. Ich finde Poe so unfassbar sympathisch. Ich mag Finn. Ich mag Rey. Ich finde Kylo Ren richtig toll und seine Beziehung zu Rey. Bei Luke und Leias Szene habe ich fast geheult (beim zweiten mal gucken).

Auf alles gehe ich natürlich jetzt nicht ein. Ich musste erst einmal akzeptieren das es neues Star Wars ist und daran muss jeder Fan sich wohl erstmal gewöhnen denke ich. Sieht man Episode VII als Remake an, so ist Last Jedi die erste neue frische Star Wars Geschichte im Kino seit 30 Jahren. Gleichzeitig kann man jetzt sehr gespannt sein wie es wohl mit Episode IX weiter gehen wird.

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Lehtis : : Gejagter Jäger
20.12.2017 17:46 Uhr | Editiert am 21.12.2017 - 09:01 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 2.001 | Reviews: 7 | Hüte: 79

Was mich noch am meisten schockiert ist, dass man offenbar bei Disney keinen Masterplan für die Trilogie hat. Man arbeitet an einer Episode und der nächsten schaut sich das an und arbeitet weiter.

Das kann eigentlich nur daran liegen, dass man zu wenig Zeit hatte eine Trilogie zu planen. So hat man JJ einfach mal ran gesetzt und so kam es dazu, dass man jetzt erst die Story für Episode 9 entwickelt.

Umso erfreulicher ist die News, dass man Rian Johnson direkt für eine ganze Trilogie her geholt hat. Den Fehler will offenbar Disney nicht nochmal machen. Diesmal soll die Story direkt vorher feststehen.

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
20.12.2017 18:08 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.432 | Reviews: 0 | Hüte: 355

@Arne

Vielen Dank! Sehr gut zusammengefasst.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Darkstar : : Moviejones-Fan
20.12.2017 20:40 Uhr
0
Dabei seit: 10.03.14 | Posts: 75 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@Lehtis

Das ist für mich die Frage, welche momentan über allem steht!

Wieso wurde die Geschichte nicht von vorne bis hinten durchgeplant?

Jeder liefert sein Ding ab und am Ende gibt es das reinste Durcheinander.

Rian Johnsons Star Wars war kein schlechter Film, es fühlte sich die meiste Zeit aber nicht so an wie ein Star Wars.

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