Schlag auf Schlag: Schon die ersten "Ghostbusters 3"-Details!

Naja, halt so ne Möglichkeit um eine neue Reihe zu starten. Ein einfaches Revival hätte mir besser gefallen.

ZSSnake:

Für seine Tochter wäre das wohl ein bisschen jung, oder? Da bietet sich wohl eher eine Großvater/Enkelin-Beziehung an.

Wenn wir das mal ein bisschen weiterspinnen, klingt der Junge allerdings auch schwer nach Ray bzw. nach Aykroyd als Privatperson, so mit seiner Vorliebe für Verschwörungstheorien. Insofern klingt das auch sehr nach "wir verkaufen altbekanntes".

"Ansonsten landen wir wieder da, wo viele mit Feiges Version nicht klarkamen: die fehlende Verbindung zum Original. Und ja, der Humor ist halt auch wie immer geschmackssache. Ich mochte ihn ja wie man weiß. Trotzdem ist ein derartiges Revival, wie es da scheinbar geplant ist, natürlich das was man sich als Fan der Originale wünscht."

Ne, als Fan wünsch ich mir eher was ganz neues. Ich fand das Remake vollkommen okay, fand es aber auch immer dann am schwächsten, wenn eine der alten Nasen ihr Gesicht in die Kamera gehalten hat (Ausnahme: Die Ramis-Statue und mit Abstrichen Annie Potts...), da stellt sich für mich immer die Frage, warum ich nicht den anderen Streifen gucke. Wie du selbst schreibst, schwimmt der Kram, wie man bis jetzt erahnen kann, ja arg auf der "Stranger Things"-Welle mit, da hab ich dann schon das Gefühl, dass das noch mehr "Erinnerste dich?!?" wird als das Remake.

Hätte eigentlich vermutet das es mehr in die richtung Extreme Ghostbusters geht aber erstmal abwarten.

Bitte keine Kinder - _- ist ja von dem Regen in die Traufe.

ZSSnake, Silencio:

"Ghostbusters 3 soll sich auf eine Familie konzentrieren, die zurück nach Hause in eine Kleinstadt zieht."

Ähnlich wie ihr mit euren Beobachtungen habe ich das Gefühl, dass hier alle Knöpfe gedrückt werden sollen die gerade erfolgreich sind. Bei dem oben zitierten Satz muss ich an "Stranger Poltergeist-Busters 3" oder so was denken. Aber das finde ich gar nicht so beknackt, wenn wir dann unter dem Deckmäntelchen am Ende wirklich etwas Neues bekommen. Und das war leider das, wo Feig mMn gescheitert ist, vor allem aber weil der Film für mich zumindest einfach aggressiv unlustig war (ich bin da ganz bei dem "Half in the Bag" Review, das ihr bestimmt kennt ).

"Jeder Situation begegnet er mit einer unbändigen Begeisterung für das Unbekannte, und ziemlich oft kommentiert er das Leben und seine Erlebnisse in Echtzeit."

Wenn die soweit gehen, die "vierte Wand zu durchbrechen", dann... nein nein nein, machen sie nicht...

Also ich möchte keine Kinder . Dann lieber Studenten.

Aber ich warte jetzt erstmal ab und lasse mich überraschen ... Für mich gibt es viele Dinge die passen müssen ... Schauspieler, Handlung und Musik. Ich reite gerne auf der Nostalgie Welle und möchte altes bekanntes und etwas neues ... Wie z. B Star Wars 7.

Ich denke das Ding kann funktionieren. Ich glaube ich war damals mit einer deeersder die gesagt haben das feig sein Mädels reboot böse floppen wird. Es war mir aber auch schon damals klar das die originale mittlerweile echt etwas in die Jahre gekommen sind und eine adäquate Umsetzung nur schwer machbar ist mit denen als Hauptdarsteller. Mir schmeckt das mit den kindern auch nicht ganz. Aber wer weiß.kann mir Szenarios vorstellen wo es funktioniert und bin guter dinge. Wir wissen einfach zu wenig. Das einzige wo ich mir ganz sicher bin. Bill Murray wird seinen Willen bekommen und als geist auftreten. Hat er ja vor jahren schon gesagt. Wenn dann als geist.

Feigs Ghostbusters scheiterte für mich einfach daran, dass man das Dingens rebootete ohne auch nur irgendwie die ersten Teile miteinzubeziehen. Für mich hätte der Film deutlich besser funktioniert wenn es ne Fortsetzung mit neuer Generation gewesen wäre. So war es einfach ein öder Abklatsch im Zuge der Welle "Frauen können ebenfalls ikonische Rollen spielen". Im Stile eines MiB: International hätte ich damit kein Problem gehabt, so war es aber einfach nur ein peinlicher Versuch. Zudem war der Humor mir teilweise zu sehr in Richtung Scary Movie als wie in einer tollen Komödie für die Ghostbuster für mich steht.

Die Gerüchte passen für mich, da kann man locker ne typische Fortsetzung drum stricken. Kleinstadt à la Stranger Things, Gruselhaus à la Conjuring, die Ghostbusters die eigentlich nicht mehr benötigt werden, weil die Welt sich 30 Jahre später einfach gut genug mit Geistern auskennt und dann ein Wesen, welches nur durch die erfahrenen Ghostbusters besiegt werden kann. Dazu der Aufbau einer neuen Generation.

MB80:

Mal ehrlich WIE sollen wir denn unter dem Deckmäntelchen was neues kriegen? So ein Legacy-Sequel ist doch im Grunde die Antithese zu "Was neues", dazu noch der "zusammengeklaute" Rahmen, das klingt für mich nach "kennt man schon" der höchsten Ordnung. Das kann ja imemr noch ganz unterhaltsam bis gut sein, aber "neu" ist das nicht.

Duck:

"Feigs Ghostbusters scheiterte für mich einfach daran, dass man das Dingens rebootete ohne auch nur irgendwie die ersten Teile miteinzubeziehen. Für mich hätte der Film deutlich besser funktioniert wenn es ne Fortsetzung mit neuer Generation gewesen wäre"

Ich lese das immer wieder, aber mal ehrlich: warum sollte man das tun? Es gibt hunderte Remakes, die sich von ihren Vorlagen entfernen, die eine gewisse Eigenständigkeit haben und die trotzdem gute Filme sind. Das größte Problem der Feigbusters war nicht, dass er ein "neuer" Film war, sondern dass man ihm anmerkt, dass er nicht besonders durchgeplant ist.

@Silencio
Der Film weiß ja selbst nicht was er sein will. Zum Einen will er sich vom Original distanzieren und ein neues Franchise starten. Das ist dann auch in Ordnung, wenn er nicht auf der anderen Seite uns mit der Holzhammer-Methodik Fan-Service reinhauen will. Sei es das Auto, das Symbol oder eben ganz dreist: der Cameo der alten Garde.
Wenn man eben was neues erzählen will sollte man es dann auch tun und nicht gleichzeitig dreist alle Rollen Gender-typisch verdrehen und glauben den Fans noch irgendwie Cameos zu bieten, welche mich mit dem Wissen, dass Murray abfällig über neue Teile sprach, sogar verärgerten.

Duck:

Was die Cameos angeht, bin ich sogar voll bei dir. Würde man die streichen, wäre der Film ein ganzes Stück besser. Insofern versteh ich dann aber deinen letzten Satz nicht: wenn einem Murrays Kommentare den Filmgenuß bereits vergällen, warum sollte das bei einem Legacy-Sequel anders sein? Ich mein, im 2016er hat er sogar seinen Willen gekriegt und durfte sterben!

In der Zwischenzeit wird sich seine Meinung wohl kaum nennenswert geändert haben. Abgesehen davon ist mir seine Meinung zum Thema eh egal, seine Beziehung zum Originalfilm ist eine außerordentlich komplizierte (kurz: der Film hat ihm zwar alle Türen geöffnet, ihn aber gleichzeitig auch festgelegt), an schlechten Tagen hat er sich auch schon negativ zu dem geäußert.

So... dass ein Remake gewisse Elemente des Originals nimmt (Logo, Auto - das übrigens ein 84er Modell ist, einer der netteren Injokes), bleibt wohl nicht aus. Dem Film das krumm zu nehmen, geht doch irgendwie fehl, da kann ein Remake ja gar nicht gewinnen. Wenn wir uns jetzt darüber unterhalten würden, dass der Film mit diesen Elementen nicht viel macht, DA wäre vielleicht was.

@Kayin

"...dämlichen Drehbuch (eines Mannes)"

Nicht ganz korrekt. Feig schrieb zwar mit, aber zusammen mit Katie Dippold, die unter anderem auch das Drehbuch zu Taffe Mädels schrieb. In wiefern das nun besser, oder schlechter für das Drehbuch war, wage ich nicht zu quantifizieren...